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Chronik Segelfluggruppe Reiselfingen

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Leider wurde die Rhönlerche durch den starken Schulbetrieb arg in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Gerade frisch repariert wurde sie am 2.5. erneut stark beschädigt. Der<br />

Pilot musste wegen zu starkem Gegenwind zwischen den Baumstämmen des Holzlagerplatzes<br />

landen. Die Lerche nahm erheblichen Schaden, doch beiden Insassen<br />

geschah nichts. Da es wirtschaftlich gesehen nicht sinnvoll war, sie zu reparieren,<br />

verkaufte man das Segelflugzeug an eine Flugzeugwerft.<br />

In Saulgau fand am 7.9.71 das Probefliegen des Kunststoff–Segelflugzeugs Salto<br />

H101 statt. Der Salto sollte danach baldmöglichst mit Hilfe von freiwilligen Spenden<br />

angeschafft werden. Ende des Jahres wurde der neue Salto H 101 D–0403<br />

im Start + Flug- Werk in Saulgau abgeholt. Kaufpreis 20.244 DM. Er war das erste<br />

Kunststoffflugzeug im Eigentum der <strong>Segelfluggruppe</strong> Hochschwarzwald und entsprach<br />

den Richtlinien der neuen Club–Klasse.<br />

Im Herbst wurde mit der vereinseigenen Planierraupe der Lotterberg zur Startfläche<br />

planiert. Es wurden 3.000 qm Fläche eingeebnet und ca. 1.500 cbm Erde<br />

bewegt.<br />

Anfang September besuchte der amtierende 2. Vorsitzende Josef Laule den Segelfluglehrer–Lehrgang<br />

des BWLV auf dem Hornberg und stand danach als vierter<br />

Fluglehrer dem Verein zur Verfügung.<br />

Die SFG Hochschwarzwald war Ende 1971 Halter von einem Doppelsitzer (ASK 13,<br />

D-0081) und zwei Einsitzern (Ka 8b,<br />

D–0568 und H 101, D–0403).<br />

Furchtlos stellten sich die Flieger der<br />

Herausforderung eines Fussballmatches<br />

gegen die Reiselfinger Kicker und<br />

zogen sich ganz achtbar aus der Affäre.<br />

Dieser Megaevent fand im hohen Gras<br />

des Flugplatzes statt.<br />

Sportlich fair ging’s beim Freundschaftskick<br />

gegen die Reiselfinger Fußballer zur Sache<br />

Die Gemeinde <strong>Reiselfingen</strong> und weitere fünf Grundstückseigner gaben ihre Zustimmung<br />

zur Aufhebung des schräg verlaufenden Wirtschaftsweges, der das Landefeld<br />

im Westen begrenzte. Erst dadurch wurde es möglich, ein zusammenhängendes<br />

Areal für die neue Landebahn zu schaffen. Im schneearmen Winter 71 -72<br />

begann man mit der aufwändigen Planierarbeit für das neue Flugplatzareal. Über<br />

4 ha mussten längs der Kiesstrasse eingeebnet werden, was für Mensch und Maschine<br />

eine große Herausforderung war.

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