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2007-02

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Gesellschaft<br />

seine Bescheidenheit geschätzt. Bewundert habe ich, dass<br />

er sich trotz geschäftlicher Probleme nicht hat unterkriegen<br />

lassen, sondern ehrenamtlich weitergearbeitet und sich als<br />

Vorsitzender des Seniorenbeirates für die Anliegen der älteren<br />

Mitbürger eingesetzt hat.<br />

Nach wie vor arbeitet Hans im Bezirksausschuss. Ein<br />

Spezialgebiet waren früher die Buslinien der VWS, da er<br />

dort im Aufsichtsgremium mitarbeitete. Als „Elder Statesman“<br />

sind seine Meinungen und Ratschläge noch immer gefragt.<br />

Für sein jahrzehntlanges ehrenamtliches Engagement<br />

wurde Hans mit dem Bundesverdienstkreuz 1. und 2. Klasse<br />

ausgezeichnet. Er erhielt den Ehrenring der Stadt Hüttental.<br />

Wir hoffen, dass er uns weiterhin mit seinem Rat und so<br />

munter, wie bisher, zur Seite stehen kann. Traute Fries<br />

Es war der Eingang in das Jahr 1962, als ich meine Arbeit<br />

bei den Stahlwerken Südwestfalen aufnahm. Dies war auch<br />

der Zeitpunkt, zu dem ich meinen Wohnsitz und damit meinen<br />

Lebensmittelpunkt in das Siegerland verlegte. So trat<br />

auch Hans Berner in Berührung mit meinem Lebensweg.<br />

Politik war mein erster Kontakt. Hans war damals Bürgermeister<br />

der Gemeinde Geisweid.<br />

Bei den Auseinandersetzungen mit meinem Chef, dem<br />

Arbeitsdirektor Dr. Dudziak, war die Partei, die Gewerkschaft<br />

und der Rat zutiefst zerstritten.<br />

Hans Berner fiel die Rolle des Vermittlers zu. Es war eine<br />

schwere Rolle. Dies wurde noch zusätzlich erschwert, da<br />

Hans ein angesehener Unternehmer war. Er hatte die Firma<br />

seines Schwiegervaters ausgebaut und mit zahlreichen Mitarbeitern<br />

der Fa. Junker nahm er Aufgaben in den Stahlwerken<br />

Südwestfalen wahr. Trotz der schwierigen Situation hat<br />

Hans das Schiff der Firma durch alle Klippen gesteuert. Dabei<br />

hat er immer die Interessen seiner Mitarbeiter beachtet.<br />

Er hat auch nach der Gründung der Stadt Hüttental und<br />

der späteren Großstadt Siegen sich den Aufgaben gestellt.<br />

Als stellvertretender Bürgermeister und Landrat, als Vertreter<br />

in Aufsichtsräten hat er den Bürgern gedient. Er hat sein<br />

Fachwissen eingebracht, war immer freundlich und warmherzig.<br />

Bis ins hohe Alter war und ist er engagiert. Dabei hat das<br />

Leben nicht nur Erfolge und Höhen gehabt, auch Tiefen und<br />

Nackenschläge hielt es bereit, bewundernswert hat er dies<br />

alles getragen. Auch als ohne sein Verschulden sein Lebenswerk<br />

zerstört wurde.<br />

So habe ich Hans Berner als Nachbarn kennengelernt.<br />

Jederzeit hilfsbereit, tolerant und verständnisvoll. Hans ist<br />

ein geselliger Mensch, er liebt die Geselligkeit. Er liebt seine<br />

Familie und die Probleme werden gemeinsam getragen.<br />

Es ist wohl sein gelebter Glaube, der ihm die Kraft dazu<br />

gibt. Aber wohl auch dazu, im hohen Alter erneut ein öffentliches<br />

Amt zu übernehmen, den Vorsitz des Seniorenbeirates<br />

so viele Jahre zu leiten.<br />

Er ist ein liebenswerter Mensch, ein geachteter Bürger<br />

und es ist ein Gewinn, ihn zu erleben. Walter Nienhagen<br />

Viele sagen, meinem Vater sähe man sein Alter nicht an.<br />

Das liegt vor allem daran, dass er das Leben liebt und jeden<br />

Tag die Herausforderungen, die es stellt, guten Mutes<br />

annimmt. Sich zum alten Eisen gehörig zu fühlen kommt<br />

ihm nicht in den Sinn. Dafür warten auf ihn innerhalb und<br />

außerhalb der Familie zu viele Aufgaben.<br />

Die Familie bildet für meinen Vater den zentralen Mittelpunkt<br />

seines Lebens. Tage, an denen Kinder, Enkel und<br />

Urenkel um ihn versammelt sind, lassen ihn noch etwas<br />

„jünger“ erscheinen.<br />

Dass mein Vater so gut gelaunt alt werden konnte, liegt<br />

aber neben seinem unerschütterlichen Gottvertrauen vor<br />

allem an meiner Mutter, mit der er seit 61 Jahren glücklich<br />

verheiratet ist und die ihm in guten und schweren Zeiten<br />

immer zur Seite gestanden hat. Dr. Hans-Rainer Berner<br />

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durchblick 2/<strong>2007</strong> 9

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