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Betriebliche Altersversorgung - PSVaG

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Roland Issen,<br />

Vorsitzender der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft<br />

<strong>Betriebliche</strong> <strong>Altersversorgung</strong> in Perspektive<br />

Die betriebliche <strong>Altersversorgung</strong> hat als 2.<br />

Säule der Alterssicherung in den vergangenen<br />

Jahren in Deutschland zunehmend an Gewicht<br />

verloren: Sowohl der Kreis, der durch<br />

sie zusätzlich abgesicherten Arbeitnehmer, wie<br />

auch die Höhe der zu erwartenden Betriebsrenten<br />

sind deutlich geschrumpft.<br />

Nurmehr 5 Prozent der Alterseinkommen werden<br />

aus dieser Quelle gespeist, wobei überdies<br />

ihre Verteilung nach Wirtschaftssektoren – und<br />

innerhalb dieser – nach Betriebsgrößen sowie<br />

nach dem Geschlecht der Empfänger höchst<br />

Roland Issen, Vorsitzender der unterschiedlich ist. Hinzu kommt, dass sich in<br />

Deutschen Angestellten-Gewerkschaft den neuen Bundesländern die betriebliche<br />

Altersvorsorge erst breiter entwickeln muss<br />

und selbst dort, wo sie eingefügt worden ist,<br />

nennenswerte Ansprüche von Arbeitnehmern erst in 2 Jahrzehnten entstehen<br />

werden.<br />

So gewähren ihrer Belegschaft eine betriebliche Altersvorsorge immerhin rd.<br />

2 Drittel aller Industrieunternehmen, aber nur ein knappes Drittel der<br />

Arbeitgeber im Handel – allerdings mit höchst unterschiedlicher Dotierung:<br />

Während in der Energie- und Wasserversorgung rd. 30 Prozent des Arbeitsentgelts<br />

zusätzlich für die betriebliche Altersvorsorge aufgewendet werden,<br />

sind es im Bereich von Druck, Gummi- und Kunststoffindustrie, Bau, Textilund<br />

Bekleidungsindustrie nur weniger als 5 Prozent. Diese Verteilung entspringt<br />

auch – aber nicht nur – der jeweiligen Betriebsgrößenstruktur. Während<br />

nämlich in Unternehmen mit bis zu 10 Mitarbeitern weniger als 10 Prozent<br />

der Beschäftigten eine betriebliche <strong>Altersversorgung</strong> haben, liegt dieser<br />

Prozentsatz bei größeren Betrieben mit 10 bis 50 Mitarbeitern bei knapp 20<br />

Prozent.<br />

<strong>PSVaG</strong> 25 Jahre - 115 -<br />

I nteressen der Mitarbeiter

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