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Betriebliche Altersversorgung - PSVaG

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den Gesamtaufwendungen für die <strong>Altersversorgung</strong> betrug etwa 2 Prozent,<br />

eine Größenordnung, die die mit dem <strong>PSVaG</strong> gewählte Konzeption der Risikoabsicherung<br />

als adäquat bestätigt. Aus diesem Erfolg resultiert die unbestreitbare<br />

Anerkennung, die dem <strong>PSVaG</strong> entgegengebracht wird. Auch wenn<br />

Vergleiche mit anderen Institutionen kaum möglich sind, ist dennoch festzustellen,<br />

dass sich der <strong>PSVaG</strong> durch eine schlanke Verwaltung und effiziente<br />

Wahrnehmung seiner Aufgaben auszeichnet. Dies spiegelt sich in der hohen<br />

5-stelligen Zahl der jährlich zu bearbeitenden Versorgungsfälle wider, die der<br />

<strong>PSVaG</strong> mit einer Mitarbeiterzahl von zuletzt 114 abwickelt.<br />

Ordnungspolitisches<br />

Vorbild für die<br />

Entwicklung freiwilliger<br />

Alternativen<br />

Anders als bei der öffentlichen gesetzlichen Rentenversicherung<br />

wurde der privatwirtschaftlich organisierten<br />

betrieblichen <strong>Altersversorgung</strong> ein privatwirtschaftliches<br />

Insolvenzsicherungssystem gegenübergestellt. Diese<br />

Lösung geht zurück auf eine Initiative der Arbeitgeber, die<br />

den <strong>PSVaG</strong> zusammen mit dem Bundesverband der deut-<br />

schen Industrie und dem Verband der Lebensversicherungs-Unternehmen als<br />

Selbsthilfeorganisation der deutschen Wirtschaft auf freiwilliger Basis als<br />

Alternative zu einer staatlichen Zwangslösung ins Leben gerufen haben.<br />

Damit haben die Arbeitgeber nicht nur ein Bekenntnis zu ihrer Verantwortung<br />

zur Lösung eines sozialpolitischen Problems dokumentiert, sondern<br />

durch Einbringung ihrer wirtschaftlichen Kompetenz auch neue Wege einer<br />

sachgerechten und funktionalen Lösung aufgezeigt. Der Erfolg spricht dafür,<br />

auch in anderen Bereichen auf staatliche Zwangslösungen zu verzichten und<br />

auf effektive Selbsthilfemechanismen zu setzen. Nicht zuletzt bei der<br />

Diskussion um die künftige Entwicklung der Alterssicherung in Deutschland<br />

könnten sich aus einem solchen ordnungspolitischen Ansatz innovative<br />

Elemente ergeben.<br />

Anforderungen an die betriebliche <strong>Altersversorgung</strong><br />

Durch die demographische Entwicklung, die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit<br />

und soziale Strukturveränderungen haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen<br />

der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung erheblich<br />

verändert. Die daraus resultierenden Belastungen konfrontieren die Rentenversicherung<br />

in der Zukunft mit erheblichen Finanzierungsproblemen, die<br />

eine Absenkung des Rentenniveaus unausweichlich machen. Deshalb wird die<br />

- 44 - <strong>PSVaG</strong> 25 Jahre

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