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Betriebliche Altersversorgung - PSVaG

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Doch zweifelt kaum jemand an ihrem Erfolg – am allerwenigsten die Anbieter<br />

der klassischen fondsgestützten Vermögensverwaltung, deren Dienstleistung<br />

sich nicht grundlegend von der eines Dachfonds-Managers unterscheidet.<br />

Es ist kein Zufall, dass die wichtigsten der rd. 2 Dutzend deutschen Fondspicker<br />

nahezu zeitgleich auch Dachfonds aufgelegt haben.<br />

Ein großer Fortschritt der Dachfonds gegenüber der Vermögensverwaltung auf<br />

Fondsbasis besteht in der niedrigeren Mindestanlage. Sparpläne ab 100 Euro<br />

monatlich oder Einmalanlagen ab 5000 Euro nimmt kaum ein Fondspicker an.<br />

An der Offenheit für kleinere Anlagebeträge erkennt man bereits die besondere<br />

Eignung für die betriebliche <strong>Altersversorgung</strong> (bAV), die sich ja häufig aus der<br />

Umwandlung von Gehaltsbestandteilen und Sonderzahlungen speist. Losgrößentransformation<br />

ist aber nicht die einzige Stärke der „Funds of funds“. Sie<br />

ersparen auch Umschichtungen im Wertpapierdepot und erlauben ein übersichtliches<br />

Reporting.<br />

Ihr eigentliches Erfolgsrezept ist jedoch der 2-stufige Aufbau: Auf der oberen<br />

Ebene steuert das Dachfonds-Management die Gewichtung der spezialisierten<br />

Einzelfonds für bestimmte Märkte, Branchen und Währungen. Auf der unteren<br />

Ebene analysieren Spezialisten im Auftrag jedes Einzelfonds ihre jeweiligen<br />

Sektoren. Verschiedene Analyseverfahren und Investmentstile kommen so in<br />

einem einzigen Wertpapier zum Tragen und ergänzen sich.<br />

Bequemlichkeit und Risikostreuung allein machen freilich noch keine sinnvolle<br />

Investmentstrategie aus. Aus der finanzwissenschaftlichen Theorie wissen wir<br />

vielmehr, dass der strategische Mix aus Aktien und Anleihen die wichtigste<br />

Voraussetzung für eine erfolgreiche Anlage darstellt. Ob jemand sein Anlageziel<br />

erreicht, hängt zuerst davon ab, dass er sein Wertpapierdepot optimal nach diesen<br />

beiden Kategorien aufteilt.<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass diese optimale Verteilung nicht von Dauer sein kann:<br />

Ein gleichbleibender Portfolio-Mix über den gesamten Lebenszyklus ist regelmäßig<br />

nicht optimal, wie Paul A. Samuelson bereits vor Jahren feststellte. Um den jeweils<br />

passenden Portfolio-Mix zu finden, müssten demnach immer wieder die individuellen<br />

Lebensumstände und Zukunftsperspektiven in Betracht gezogen werden. Dass sie<br />

genau das nicht tun können, ist eine grundsätzliche Schwäche der Dachfonds.<br />

Von einer zeitgemäßen Fonds-Vermögensverwaltung sollte man folgende Schritte<br />

erwarten:<br />

- 90 - <strong>PSVaG</strong> 25 Jahre

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