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Manuskript "Das neue Prostitutionsgesetz 2017 - Todesstoß für das Rotlicht-Gewerbe?"

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Nein! – Nicht wirklich! – Denn Konzessionen für Erotikclubs und Zuverlässigkeitsprüfungen<br />

für Bordell-Betriebe und deren Betreiber, waren im Gesetz 2002 nicht vorgesehen und vorher,<br />

also vor Einführung des ersten Prostitutionsgesetzes, schwieg man sich zu diesem Thema gern<br />

völlig aus, da alles „sittenwidrig“ und eigentlich nicht erlaubt, aber merkwürdigerweise doch<br />

geduldet war. Gesellschaft und die Politik schauten großzügig weg und die Bordell-Betreiber<br />

versuchten ihren Geschäften möglichst unauffällig nachzugehen. Nicht alles wahrnehmen, war<br />

auf der einen Seite die Devise, so wie das „Nicht-Auffallen“ auf der anderen. Halt ungeklärte<br />

Umstände, mit denen man sich beidseitig arrangierte und dem Markt so der Selbstregulierung<br />

überließ. Läuft doch … irgendwie! – Noch immer ist viel einfacher einen Puff zu eröffnen, als<br />

die gern zitierte und regelmäßig amtlich kontrollierte Pommes- oder Dönerbude. Solange man<br />

keinen Alkohol ausschenkt, was grundsätzlich einer Gaststätten-Konzession bedarf, steht der<br />

Eröffnung eines Clubs oder Bordell-Betriebs (noch) nicht viel im Wege, wenn man nicht mit<br />

dem Baurecht oder den Sperrgebiets-Verordnungen kollidiert. Am Puff sollte nicht wirklich auf<br />

einer Leuchtreklame „Puff AO“, „Club Tabulos“ oder „Zur geilen willigen Stute“ stehen, dann<br />

beschwert sich so schnell auch niemand! – War ja schließlich schon immer so!<br />

Weit verbreitet sind erotische Wohngemeinschaften und Hostessen-Wohnungen, in denen sich<br />

reisende „Terminfrauen“ seit Jahrzehnten die Klinke in die Hand geben. Die ebenfalls bekannten<br />

Wohnwagen oder Wohnmobile mit blinkendem Herzchen und dem Zustand „bis das der TÜV<br />

uns scheidet“, finden auch vielerorts schnell einen Platz zum gewerblichen Camping. Nicht<br />

vergessen werden sollten die Heerscharen von „naturgeilen“ Hausfrauen und Hobbyhuren, die<br />

angenehmes mit nützlichem verbinden und laut einschlägigen Portalen zu Hause auf „netten<br />

und zahlenden Besuch“ warten, während „Vati“ womöglich auf der Mittagsschicht weilt. Heiße<br />

Teenies (18+) und „Lust-Sklavinnen in devot“ kann man mit wenigen Mausklicks bundesweit<br />

lokalisieren und einfach zu einem erotischen „Stell-dich-ein“ ins Hotel bestellen. Hunderte von<br />

Escort-Agenturen sind wie Pilze aus dem Boden geschossen und versuchen ihre „lustvollen<br />

Modelle“ an den Mann zu bringen. Gangbang hier, Bukkake dort: flott einen „wegstecken“ für<br />

25 € mit einer Orgasmus- und Geld-zurück-Garantie, wenn man(n) nicht restlos zufrieden war!<br />

Ein Abend mit den „schwangeren Säuen“? – Nutte Olga, das russische Natursektwunder, macht<br />

gerne „alles ohne“! – „Das Sperma-Institut extrem! Willige Stuten brauchen Deinen Saft!“ – Die<br />

Internet-Portale sind voll mit Unmengen geschmackloser Angebote, die den Normalbürger<br />

verwirren, den geilen Freier aber scheinbar ins Rotlicht locken. Wobei dieser Freier ja durchaus<br />

ein Normalbürger sein könnte, dem man seine Neigungen nur nicht ansieht? – Das deutsche<br />

„Rotlicht“ eine einzige öffentliche „Bedürfnisanstalt“? – Anstand? – Fehlanzeige!<br />

Wo es keine Regeln gibt, regelt sich der Markt halt selbst! – Vielleicht gut für das Gewerbe,<br />

aber eben gesellschaftlich überhaupt nicht akzeptabel in einem Land der Dichter und<br />

Denker! – Zumindest nicht auf Dauer! – Nun war also wieder die Politik in der Pflicht!<br />

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