17.12.2012 Aufrufe

Glückauf - Windhoff Bahn

Glückauf - Windhoff Bahn

Glückauf - Windhoff Bahn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Baustellenaudit<br />

bei der Schwester<br />

ANLAGENBAU<br />

Köthen · Überwachungsaudit der Managementsysteme in zwei Abschnitten<br />

Natürlich wurde auch der Baustellencontainer in Gröditz unter die Lupe genommen.<br />

Ulrich Müller kontrolliert hier die Einhaltung und Umsetzung der sicherheitstechnischen<br />

Vorschriften der Werkzeuge und Ausrüstungen (von links nach rechts): Klaus Weis (Leiter<br />

Qualitätswesen), Herbert Schrammek (Bauleiter) und Ulrich Müller (Auditor TÜV<br />

NORD CERT).<br />

Für ein international tätiges Unternehmen<br />

wie die Kranbau<br />

Köthen GmbH ist es selbstverständlich,<br />

rundum zertifiziert zu<br />

sein. Weniger selbstverständlich ist<br />

aber, alle Überwachungsaudits optimal<br />

unter einen Hut bringen zu<br />

können. Schließlich stehen Qualitätsmanagement,Umweltmanagement<br />

und SCC** auf dem Prüfstand<br />

– was auch die Auditierung einer<br />

Montagebaustelle einschließt.<br />

Doch um eine Baustelle auditieren<br />

zu können, hätten zum Zeit-<br />

Fünf Neue.<br />

punkt des periodischen Audits die<br />

TÜV-Auditoren Thomas Bunge<br />

und Ulrich Müller die Koffer packen<br />

müssen. Denn nur in Italien<br />

(Taranto) und Schweden (Lulea)<br />

waren zum Zeitpunkt des geplanten<br />

Audits Köthen-Mitarbeiter auf<br />

Montage.<br />

Da alle Beteiligten den geplanten<br />

Zeit- und Kostenrahmen des<br />

Audits einhalten wollten, wurde<br />

vereinbart, es in zwei Abschnitten<br />

durchzuführen: am 26. und 27. Juni<br />

im Werk in Köthen, am 31. Au-<br />

Pünktlich zum ersten August<br />

begannen fünf „Nachwuchskräfte“<br />

ihre Ausbildung bei <strong>Windhoff</strong> in Rheine – und erhöhten<br />

die Zahl der Azubis auf insgesamt 23. Bei einer Einführungsveranstaltung<br />

begrüßte Geschäftsführer Georg Vennemann<br />

zusammen mit den Ausbildungsbeauftragten Manfred Letzel,<br />

Uwe Spielmann und Christof Korte sowie dem Betriebsratsvorsitzenden<br />

Karl-Heinz Beckers die neuen Azubis. <strong>Windhoff</strong><br />

möchte auch zukünftig der Verantwortung gerecht werden,<br />

jungen Menschen eine Berufsausbildung und somit eine<br />

Perspektive zu bieten. Zudem soll der Fachkräftebedarf nach<br />

Möglichkeit aus den eigenen Reihen rekrutiert werden. Freuen<br />

sich auf das neue Ausbildungsjahr (von links nach rechts):<br />

Manfred Letzel, Christof Korte, Stefan Bülter aus Rheine<br />

(Technischer Zeichner), Uwe Spielmann, Michel Kattenbeck<br />

aus Emsdetten (Elektroniker für Betriebstechnik), Karl-Heinz<br />

Beckers, Jens Loerakker aus Rheine (Industriemechaniker),<br />

Ruth Zumwalde aus Hörstel-Dreierwalde (Industriekauffrau)<br />

und Georg Vennemann. Auf dem Foto fehlt: Fabian Schmidt<br />

aus Hörstel (Industriemechaniker).<br />

Joke von Royen<br />

Foto: Rainer Lorenz<br />

gust auf der Baustelle in der Stahlguss<br />

Gröditz GmbH, wo der neue<br />

Brückenlaufkran für die Putzerei<br />

montiert werden sollte. Nebeneffekt:<br />

Auditor Ulrich Müller konnte<br />

gleich ein weiteres Unternehmen<br />

der GMH-Gruppe kennenlernen.<br />

Geprüft wurde u. a.: Sind Abläufe<br />

und Prozesse des Integrierten<br />

Managementsystems umgesetzt?<br />

Werden arbeitssicherheits- und<br />

umweltschutzgerechte Aspekte in<br />

Fertigung und Montage beachtet?<br />

Wie steht es um Abläufe und Maßnahmen<br />

zur Qualitätssicherung?<br />

Wurden Hinweise und Empfehlungen<br />

vorheriger Auditierungen realisiert?<br />

Ergebnis: Die Zertifikate nach EN<br />

ISO 9001:2000, EN ISO 14001:2005<br />

und SCC**-Checkliste:2002 sind<br />

weiterhin gültig – wenn auch weitere<br />

Reserven und Verbesserungspotenziale<br />

zutage kamen. Und wie<br />

immer wurden alle Hinweise und<br />

Empfehlungen der Auditoren dankend<br />

entgegengenommen – und<br />

umgesetzt.<br />

Aber schon wird das Audit für<br />

2008 vorbereitet. Unter anderem<br />

steht die SCC**-Re-Zertifizierung<br />

ins Haus – und damit erneut der<br />

Besuch einer Montagebaustelle.<br />

Wohin die Reise gehen wird, ist<br />

gegenwärtig noch nicht klar. Die<br />

derzeitige Auftragslage lässt Italien,<br />

Schweden, Salzgitter, Duisburg<br />

oder Bous zu. Wir werden es sehen<br />

und berichten.<br />

AZUBI-ECKE<br />

Sieben Neue.<br />

Klaus Weis<br />

Die Geschäftsführungen,<br />

Betriebsräte, Jugendvertretungen<br />

und Ausbilder der IAG Industrie-Anlagen-Bau Georgsmarienhütte<br />

und der MAGNUM Metallbearbeitung hatten sich<br />

am 3. September zu einer gemeinsamen Veranstaltung getroffen.<br />

Offizieller Anlass: Sie waren gekommen, um sieben neue<br />

Auszubildende herzlich zu begrüßen und ihnen für ihren Start<br />

ins Berufsleben alles Gute zu wünschen. Daneben gab es auch<br />

handfeste Informationen zum weiteren Ausbildungsverlauf. Vier<br />

Azubis haben die Ausbildung zum Anlagenmechaniker bei der<br />

IAG und drei die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker bei<br />

MAGNUM gewählt. Auf dem Foto die MAGNUM- und IAG-<br />

Mitarbeiter zusammen mit den neuen Azubis von links nach<br />

rechts: Marco Gödeker (Jugendvertreter), Lothar Leimbrock<br />

(Betriebsratsvorsitzender), Sebastian Schlosser, Nedim Zvizdic,<br />

Jonas Nordmann, Thorsten Hemesath, Jannik Tolischus, Alexander<br />

Klook, Reinhold Middelberg (Ausbildungsleiter), Tobias<br />

Ortmeyer, Peter Schnittfeld (Geschäftsführer), Dieter Schumann<br />

(Betriebsratsvorsitzender), Günter Kraemer (Betriebsleiter) und<br />

Hartmut Budde (Personalleiter).<br />

Hartmut Budde<br />

glück auf · 4/2007 ......... 34<br />

Geordnete<br />

Feuerflucht<br />

Köthen · Evakuieren im Brandfall will gelernt sein.<br />

Alarm in Köthen. Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des<br />

neuen Verwaltungsgebäudes verlassen<br />

rasch ihre Arbeitsplätze. Sie<br />

bewegen sich zielstrebig auf den<br />

vereinbarten Sammelplatz zu. Währenddessen<br />

kontrollieren Susanne<br />

Hartling, Roland Schröder und Johannes<br />

Palme alle Büroräume.<br />

Bernhard Meyer, Leiter des Betriebssicherheitsaktivs,<br />

führt derweil<br />

auf dem Sammelplatz die<br />

Vollzähligkeitskontrolle durch.<br />

Keiner fehlt. Sein Fazit: Die Evakuierungszeit<br />

war mit sechs Minuten<br />

in Ordnung, kann aber sicher noch<br />

verkürzt werden. Ansonsten ist die<br />

Brandschutz- und Evakuierungsübung<br />

ordnungsgemäß über die<br />

Bühne gegangen. Keine wesentlichen<br />

Abweichungen.<br />

Sicher: Jedes Unternehmen versucht<br />

alles zu tun, dass der Ernstfall<br />

erst gar nicht eintritt. Deshalb<br />

hat auch in Köthen der betriebliche<br />

Brandschutz einen hohen Stellenwert.<br />

Nachdem das neue Verwal-<br />

Fünf Neue.<br />

tungsgebäude gebaut war, mussten<br />

deshalb Brandschutzordnung und<br />

Alarmplan den neuen Bedingungen<br />

angepasst, der Feuerwehrplan<br />

überarbeitet und bei der Feuerwehr<br />

hinterlegt werden.<br />

Dann hieß es, die Brandschutz-<br />

und Evakuierungsübung zu planen<br />

und mit Hilfe des Managementhandbuchs<br />

die Mitarbeiter zu<br />

schulen, sich im Brandfall richtig<br />

zu verhalten.<br />

Und natürlich wurde im neuen<br />

Verwaltungsgebäude alles berücksichtigt,<br />

um Brandbekämpfung,<br />

Menschenrettung, Flucht und<br />

Löscheinsatz zu ermöglichen. Dazu<br />

gehören gekennzeichnete Flucht-<br />

und Rettungswege ebenso wie ausreichend<br />

viele Feuerlöscher.<br />

Jetzt muss nur noch geprüft werden,<br />

ob die Alarmsirene, wie manche<br />

sagen, wirklich zu leise war –<br />

und wenn ja, wie man sie unüberhörbar<br />

machen könnte.<br />

„Sind Sie alle da?“ Ja! – Vollzähligkeitskontrolle auf dem Sammelplatz.<br />

Rainer Lorenz<br />

Foto: Rainer Lorenz<br />

Foto: Anja Kappen Foto: Thomas Meierkort Foto: Rainer Lorenz<br />

Im September haben fünf Azubis<br />

bei Kranbau Köthen ihre Berufsausbildung<br />

begonnen: drei Konstruktionsmechaniker, ein<br />

Mechatroniker und eine Industriekauffrau – womit die Gesamtzahl<br />

der Azubis auf 16 angewachsen ist. Zu ihrem Berufsstart<br />

wurden sie herzlich von Geschäftsführung, Betriebsleitung und<br />

Betriebsrat begrüßt. Eingekleidet mit Arbeitsanzug, Helm und<br />

Arbeitsschuhen, ging es am ersten Arbeitstag durchs Werk.<br />

Dann gab Lehrausbilder Karl-Heinz Lucht einen Ausblick, was<br />

sie bis zur Zwischen- und Abschlussprüfung erwartet. Auch<br />

in Zukunft will Köthen seine erfolgreiche, praxisnahe Ausbildung<br />

fortführen und weiteren Berufsstartern den Weg in die<br />

Facharbeiterwelt ebnen – nicht zuletzt, um sich den eigenen<br />

Nachwuchs zu sichern. Die „Neuen“ von links (vorne): Daniel<br />

Wallek, Christian Wagner, Sebastian Schoch und Michael<br />

Feige. Dahinter von links: Karl-Heinz Lucht (Ausbilder), Roland<br />

Schröder (Betriebsratsvorsitzender), Bernhard Meyer (Leiter<br />

Materialwirtschaft), Jürgen Abromeit (Kaufm. Geschäftsführer)<br />

und Lothar Schlünz (Leiter Fertigung und Montage). Nicht auf<br />

dem Foto: Neu-Azubi Andrea Braun.<br />

Annegret Schmidt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!