Glückauf - Windhoff Bahn
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Mitte Juni fand das Abschlusstreffen<br />
der ersten Nachwuchskräfte-<br />
Runde in Georgsmarienhütte<br />
statt – Zeit, ein erstes Resümee zu<br />
ziehen. Wie Dr. Klaus Lang aus<br />
heutiger Sicht die Erfahrungen<br />
der ersten Runde bewertet, verriet<br />
er glück auf bei einem Interview:<br />
glück auf: Herr Dr. Lang, bereits<br />
am 11. und 12. Juni hat das Abschlusstreffen<br />
der Nachwuchskräfte<br />
(NWK) in Georgsmarienhütte<br />
stattgefunden. Welches Resümee<br />
ziehen Sie nach dem ersten Durchgang<br />
des zweijährigen Nachwuchskräfteprogramms?<br />
Dr. Klaus Lang: Alles in allem ein<br />
guter Start, aber es gibt auch noch<br />
einiges zu verbessern. Die Präsentation<br />
der Projektarbeiten vor der<br />
Geschäftsführung der Holding<br />
war auf jeden Fall ein gelungener<br />
Abschluss des ersten Durchgangs.<br />
Auch die Nachwuchskräfte haben<br />
uns insgesamt ein gutes Feedback<br />
zu unserem Programm und speziell<br />
zu dem Abschlusstreffen gegeben.<br />
Wie ist das Abschlusstreffen verlaufen?<br />
Dr. Lang: Die 31 jungen Leute haben<br />
sich ein Jahr lang mit sehr praxisnahen<br />
Projektthemen auseinandergesetzt<br />
und ihre Arbeiten der<br />
Geschäftsführung und weiteren<br />
Führungskräften aus der Unternehmensgruppe<br />
präsentiert. Die sechs<br />
Projektteams haben dabei interessante<br />
Konzepte erarbeitet, und es<br />
gab sehr lebhafte Diskussionen mit<br />
den Zuhörern.<br />
In den zwei gemeinsamen Jahren<br />
haben sich die Mitarbeiter<br />
während der Seminare, der offiziellen,<br />
jährlichen Treffen und der<br />
Projektarbeiten immer besser ken-<br />
HOLDING<br />
Dritte NWK-Runde<br />
bereits eingeläutet<br />
GMH-Gruppe · Das Nachwuchskräfteprogramm der Georgsmarienhütte<br />
Unternehmensgruppe ist alt genug, um ein erstes Resümee zu ziehen.<br />
INTERVIEW<br />
Nachwuchskräfteprogramm<br />
Für alle Nachwuchskräfte in der Unternehmensgruppe ist ein zweijähriges<br />
Programm vorgesehen. Es soll auf Führungs- bzw. Fachaufgaben vorbereiten,<br />
eine kontinuierliche überfachliche Qualifizierung sichern, speziell<br />
zugeschnittene Seminarangebote mit einem festen Dozententeam bieten,<br />
eine Identifikation mit dem Leitbild (Unternehmensphilosophie) sowie<br />
Netzwerkbildung und Teamorientierung fördern.<br />
Teamgeist wächst<br />
GMH-Gruppe · Tagung Beschaffungsnetzwerk<br />
Im November tagte das „BeschaffungsnetzwerkGeorgsmarienhütte<br />
Unternehmensgruppe“ bei der<br />
BGG in Georgsmarienhütte. Die<br />
Veranstaltung findet jährlich statt<br />
und hat sich inzwischen mehr als<br />
bewährt, wenn es um gemeinsame<br />
Beschlüsse oder um die Umsetzung<br />
von Rahmenverträgen geht.<br />
Diesmal gelang es, einen für alle<br />
Gruppengesellschaften gültigen<br />
Werkliefervertrag und Allgemeine<br />
Einkaufsbedingungen (Montagen,<br />
Anlagen, Bauleistungen) zu verabschieden.<br />
Erläutert und vorgestellt<br />
wurde das Thema von Rechtsanwalt<br />
Stefan Thoß, der den Prozess<br />
mit juristischem Sachverstand begleitet<br />
hatte. Für die vielen anstehenden<br />
Investitionsverhandlungen<br />
sind die se Unterlagen – sie werden<br />
bald im Intranet veröffentlicht –<br />
ein unverzichtbares Hilfsmittel.<br />
Gemeinsam mit der BGG wird es<br />
Dr. Klaus Lang<br />
Werksfoto<br />
2008 Seminare zum Thema Vertragsrecht<br />
geben – mit besonderem<br />
Schwerpunkt auf Praxisnähe.<br />
Auch das Thema Warengruppenmanagement<br />
hat sich sehr gut<br />
entwickelt. Die Arbeitsgruppe rund<br />
um Friedhelm Apke hat inzwischen<br />
mit der Beratungsfirma Intra ein<br />
Handbuch für den künftigen Warengruppenschlüssel<br />
entwickelt.<br />
Entsprechende Schulungen finden<br />
in den nächsten Wochen statt.<br />
Weitere Themen waren Rohstoffpreise,<br />
der Neuvertrag mit<br />
Air Liquide, Sägeblätter, Dienstleistungen<br />
und Tauchmessköpfe. In<br />
allen Fällen wurden die Kostenaspekte<br />
intensiv diskutiert.<br />
Das Beschaffungsnetzwerk wird<br />
auf jeden Fall auch nächstes Jahr<br />
tagen. Alle waren sich einig: Der<br />
Teamgedanke funktioniert immer<br />
besser in diesem Kreis.<br />
bmz<br />
nengelernt und miteinander gearbeitet.<br />
Zum Abschluss wollten wir<br />
einen besonderen Event veranstalten,<br />
bei dem es an Spaß nicht mangeln<br />
sollte. Deswegen ging es auf<br />
die Kartbahn nach Emsbüren, wo<br />
man sich spannende Rennen geliefert<br />
haben soll.<br />
Die Nachwuchskräfte haben also den<br />
ersten Durchlauf des Nachwuchskräfteprogramms<br />
erfolgreich absolviert.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Dr. Lang: Die Projektmitglieder haben<br />
im Nachgang zu ihren Projektpräsentationen<br />
eine Beurteilung<br />
von einem Trainer, der bei den Präsentationen<br />
anwesend war, erhalten.<br />
Er hat die Vorstellung gefilmt,<br />
ausgewertet und mit den Vortragenden,<br />
die präsentiert haben,<br />
analysiert. Darauf aufbauend müssen<br />
die NWK ihre Weiterqualifizierung<br />
weiter verfolgen. Sie haben<br />
in den zwei Jahren verschiedene<br />
Seminarmodule im überfachlichen<br />
Bereich besucht. Diese Möglichkeit<br />
steht ihnen natürlich weiterhin offen.<br />
Ich möchte an dieser Stelle betonen,<br />
dass die weitere Qualifizierung<br />
in den Gruppenunternehmen<br />
forciert werden muss, die BGG hat<br />
dabei eine Dienstleistungsfunktion.<br />
Wichtig ist auch, dass die NWK<br />
selbst die Initiative ergreifen und<br />
ihre eigene Entwicklung vorantreiben!<br />
Was haben Sie aus der ersten Runde<br />
der NWK gelernt? Gibt es besonders<br />
wertvolle Erfahrungen? Wollen Sie<br />
Veränderungen bzw. Verbesserungen<br />
im Programm der nachfolgenden<br />
Durchgänge vornehmen?<br />
Dr. Lang: Selbstverständlich haben<br />
wir immer wieder Rückmeldungen<br />
von den Teilnehmern eingeholt –<br />
glück auf · 4/2007 ........... 4<br />
so auch nach Beendigung des ersten<br />
Durchgangs im Juni. Es gibt<br />
einige Aspekte, die besser gemacht<br />
werden können und auch sollen.<br />
Die Nachwuchskräfte haben diverse<br />
Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge,<br />
Kritikpunkte<br />
geäußert, die wir gerne aufgenommen<br />
haben. Beispielsweise werden<br />
wir den Ablauf der Projekte verbessern.<br />
Darüber hinaus haben wir bereits<br />
in der zweiten Runde, in der<br />
sich die NWK vom 30. August bis<br />
1. September bereits zum zweiten<br />
Mal trafen und mit ihren Projektarbeiten<br />
begannen, die Programmpunkte<br />
der offiziellen Treffen verändert.<br />
Sie erwähnten gerade, dass die zweite<br />
Runde der NWK bereits läuft. Wann<br />
wird die nächste, also die dritte Runde<br />
ins Leben gerufen?<br />
Netzwerke.<br />
Dr. Lang: Aufgrund der großen<br />
Nachfrage aus den Gruppenunternehmen<br />
sind wir bereits im<br />
September 2006 mit der zweiten<br />
NWK-Runde gestartet. Das heißt,<br />
dieser Durchgang wird im Herbst<br />
2008 sein Abschlusstreffen haben<br />
und dann werden wir mit einer<br />
neuen Runde, den NWK 3, starten.<br />
Im kommenden Jahr werden wir<br />
also wieder auf die Geschäftsführer<br />
und Personalleiter aller Gruppenunternehmen<br />
zugehen, damit<br />
diese dann ihre Nachwuchskräfte<br />
benennen. Wir hoffen natürlich<br />
wieder auf zahlreiche Meldungen<br />
von kompetenten und zielstrebigen<br />
jungen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der Unternehmensgruppe.<br />
Herr Dr. Lang, vielen Dank für das<br />
Gespräch!<br />
Werksfoto<br />
Untereinander Netzwerke zu bilden war<br />
von Anfang an ein wichtiges Ziel des<br />
Nachwuchskräfteprogramms. Die Basis dafür ist nach zwei gemeinsamen<br />
Jahren geschaffen. Jetzt ist es Aufgabe der Nachwuchskräfte (NWK), ihr<br />
Netzwerk weiter zu pflegen. So kam bereits die Idee, „Ehemaligen-Treffen“<br />
zu organisieren – wobei auch die Teilnehmer der kommenden NWK-<br />
Runden einbezogen werden sollen. Dass gemeinsame Aktivitäten den<br />
Zusammenhalt stärken, zeigte sich zuletzt beim NWK-Abschlusstreffen<br />
Mitte Juni. Während am ersten Tag die Nachwuchskräfte ihre Projektarbeiten<br />
bei sehr sommerlichen Temperaturen präsentierten, waren am folgenden<br />
Tag auf der Kartbahn der Regen und die damit verbundene nasse<br />
Fahrbahn eine besondere Herausforderung. So tummelten sich einige<br />
„Schumis“ häufiger neben als auf der Strecke.<br />
Christian Bloom<br />
Foto:Vera Loose<br />
Waren mit den Ergebnissen ihres Jahrestreffens, das bei der Berufsbildungsgesellschaft Georgsmarienhütte stattfand, mehr als zufrieden:<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Beschaffungsnetzwerkes der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe.