Glückauf - Windhoff Bahn
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ANLAGENBAU<br />
Magisches Dreieck<br />
<strong>Windhoff</strong> · Und wieder einmal lockt der chinesische Markt – diesmal in Peking.<br />
Gutes Team (von links nach rechts): Heinz Pohlkamp (<strong>Windhoff</strong>), Steffi Zhan (Sales Manager GMH Beijing Office), Anja Kappen<br />
(<strong>Windhoff</strong>) und Uwe Dolkemeyer (<strong>Windhoff</strong>).<br />
China ist nicht nur Wirtschafts-,<br />
sondern inzwischen auch Messe-Macht.<br />
Jüngstes Beispiel ist die<br />
diesjährige Modern Railways 2007<br />
in Peking, die vom chinesischen<br />
Ministerium für Eisenbahnen organisiert<br />
wurde – und neben chinesischen<br />
auch internationale Unternehmen<br />
und Interessenten anzog.<br />
In insgesamt fünf Hallen (2005<br />
waren es erst drei gewesen!) zeigten<br />
die Aussteller ihre Produkte rund<br />
um den Eisenbahnbau, darunter<br />
auch <strong>Windhoff</strong> und der Bochumer<br />
Verein. Sie präsentierten sich auf<br />
einem Gemeinschaftsstand, unterstützt<br />
vom Pekinger Büro der<br />
GMH-Gruppe.<br />
Für <strong>Windhoff</strong> war die Messe ein<br />
idealer Anlass, seine Schienenfahr-<br />
zeug- und <strong>Bahn</strong>technik zu präsentieren.<br />
Dabei interessierten sich<br />
die zahlreichen Fachbesucher vor<br />
allem für Werkstatteinrichtungen,<br />
Multi-Funktionsfahrzeuge,<br />
Fahrdrahtverlege- und Instandhaltungsfahrzeuge.<br />
Die Gesprächspartner waren<br />
durch die Bank hochkarätig und<br />
vertraten überwiegend Planungs-<br />
und Forschungsinstitute, Ministerien,<br />
Bau- und Installationsfirmen,<br />
Lokomotiv-Hersteller, U-<strong>Bahn</strong>-Betreiber<br />
und lokale Fertigungsunternehmen.<br />
Was China derzeit so attraktiv<br />
macht: Für die Olympiade 2008<br />
werden Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken<br />
gebaut, die jetzt in<br />
der Detailplanung sind. Zudem<br />
wird die gesamte <strong>Bahn</strong>infrastruktur<br />
im großen Maßstab modernisiert.<br />
Dazu gehört auch, alte <strong>Bahn</strong>strecken<br />
für höhere Geschwindigkeiten<br />
auszubauen und zu elektrifizieren.<br />
Für <strong>Windhoff</strong> hat sich das fernöstliche<br />
Engagement bereits gelohnt.<br />
Derzeit nimmt man eine<br />
Unterflurhebeanlage für die U-<br />
<strong>Bahn</strong> in Peking in Betrieb, und für<br />
Loric in Changchun wird ein Drehgestellmessstand<br />
gefertigt.<br />
Wer in China langfristig Erfolg<br />
haben will, muss drei Dinge zu einem<br />
harmonischen Dreieck arrangieren:<br />
geeignete Kooperationsformen,<br />
einen geregelten Know-how-<br />
Transfer und eine Koordination der<br />
Interessen.<br />
Anja Kappen<br />
Reise nach Syrien<br />
IAG · Außengehäuse für Dampfturbine nach Syrien ausgeliefert<br />
Die IAG hatte im September<br />
2006 den Auftrag erhalten, ein<br />
Außengehäuse vom Typ 5 m3 für<br />
die Firma Siemens in Mülheim zu<br />
fertigen. Bestimmt war es für eine<br />
Dampfturbine mit einer Leistung<br />
von 236 MW. Aufstellungsort ist<br />
Deir Ali in Syrien, 35 km südlich<br />
von Damaskus.<br />
Der Auftrag umfasste den kompletten<br />
Stahlbau, die mechanische<br />
Bearbeitung und die Probemontage.<br />
Fertigungszeitraum war von Dezember<br />
2006 bis Mitte Juni 2007.<br />
Das Gehäuse ist 7.000 mm hoch,<br />
6.400 mm breit und 6.200 mm<br />
lang. Es besteht aus sieben einzelnen<br />
Baugruppen mit Wandstärken<br />
zwischen 20 und 80 mm. Das Gesamtgewicht<br />
des aus S235JRG2<br />
gefertigten Gehäuses beträgt etwa<br />
80 t. Nach Probemontage und<br />
Konservierung wurde das Gehäuse<br />
in insgesamt sechs Holzkisten<br />
verpackt und per Schwertransport<br />
Blick in das Innere einer zusammengebauten Dampfturbine<br />
nach Hamburg befördert. Von dort<br />
aus ging es per Schiff nach Syrien.<br />
Dort wird in das Gehäuse ein<br />
sogenanntes Innengehäuse mit<br />
Leitschaufeln eingebaut, das zur<br />
Dampfenergieerzeugung benötigt<br />
wird. Für die IAG war der Auftrag<br />
nichts Ungewöhliches. Sie hat sol-<br />
Foto: Kathrin Knostmann<br />
che Innengehäuse bereits für die<br />
Projekte DC Cook, Altbach und<br />
Borssele gefertigt. Zudem werden<br />
für Siemens Mülheim derzeit vier<br />
weitere Gehäuse mit einem Stückgewicht<br />
von 150 t hergestellt.<br />
Christoph Schwender<br />
glück auf · 4/2007 ......... 35<br />
Foto: Joke von Royen<br />
Alte Hasen.<br />
Wohlverdient.<br />
Lifting.<br />
In frischem<br />
Glanz präsentiert<br />
sich die Fassade des <strong>Windhoff</strong>-Verwaltungsgebäudes<br />
in Rheine. Nach<br />
rund drei Monate andauernden<br />
Renovierungsarbeiten sind fast alle<br />
geplanten Umbauten realisiert.<br />
Der ehemals rote Klinkerbau hat<br />
sich in eine schmucke verputzte<br />
Fassade verwandelt – und sieht<br />
aus wie neu. Eine zusätzliche Dämmung<br />
und neue Fenster sorgen<br />
in Zukunft nicht nur für weniger<br />
Energieverbrauch, sondern geben<br />
dem Gebäude auch ein verändertes<br />
Gesicht. Details über den Umbau<br />
erfahren Sie in glück auf 1/2008.<br />
Joke von Royen<br />
PERSONALIA<br />
Foto: Joke von Royen<br />
In der Summe 140 Jahre halten fünf Mitarbeiter<br />
bereits der <strong>Windhoff</strong> <strong>Bahn</strong>- und<br />
Anlagentechnik GmbH die Treue. Dafür wurden sie mit einer Jubiläumsfeier<br />
geehrt. Geschäftsführer Georg Vennemann dankte den Jubilaren u. a.<br />
mit Ehrenurkunden: „Es ist schön, wenn in Zeiten ständigen Wechsels<br />
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine verlässliche und kontinuierliche<br />
Größe unseres Unternehmens sind.“ Im Namen von Betriebsrat<br />
und Belegschaft gratulierte Betriebsratsvorsitzender Karl-Heinz Beckers.<br />
40 Jahre war Johannes Wichmann (bereits in Altersteilzeit) bei <strong>Windhoff</strong><br />
beschäftigt, seine vier „Mit-Jubilare“ sind seit 25 Jahren dabei. Gratulanten<br />
und Jubilare (von links nach rechts): Georg Vennemann, Jubilar<br />
Norbert Wullkotte (Industriemechaniker), Karl-Heinz Beckers (Betriebsratsvorsitzender),<br />
Jubilar Jörg Heinzmann (Vertriebsingenieur), Jubilar<br />
Ralf Behrens (Technischer Angestellter), Jubilar Claus Beumler (Elektroingenieur),<br />
Uwe Dolkemeyer (Bereichsleiter <strong>Bahn</strong>- und Industrietechnik)<br />
und Jürgen Auschner (Produktionsleitung). Auf dem Bild fehlt Johannes<br />
Wichmann.<br />
Foto: Rainer Lorenz<br />
In den Ruhestand verabschiedet<br />
wurde am 28. August Harald Spielmann<br />
von der Kranbau Köthen GmbH. Rechnet man seine Berufsjahre in<br />
der Altfirma an, war er fast vier Jahrzehnte als Maschinenschlosser für das<br />
Unternehmen tätig. In den letzten zehn Jahren seines Berufslebens waren<br />
vor allem Baustellen im In- und Ausland sein täglich Arbeitsbrot. Mit den<br />
besten Wünschen für seine Gesundheit, Blumen und Präsenten wurde<br />
er im Kreis von Kollegen, Vertretern des Leitungsteams und Betriebsrat<br />
verabschiedet. Von links: Lothar Schlünz (Leiter Fertigung und Montage),<br />
Maik Stern (Montageleiter), Harald Spielmann, Rainer Zengerling (Vorarbeiter<br />
Maschinenbau), Annegret Schmidt (Personalleiterin) und Roland<br />
Schröder (Betriebsratsvorsitzender).<br />
Annegret Schmidt