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Glückauf - Windhoff Bahn

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DIENSTLEISTUNGEN/VERMISCHTES<br />

Auch Brücken<br />

müssen zum TÜV<br />

GSG · GET-Brücken-Sanierungen abgeschlossen<br />

Ebenso wie Autos regelmäßig<br />

zum TÜV oder zur ASU müssen,<br />

wird auch der Zustand von<br />

Brücken regelmäßig geprüft. Sie<br />

müssen alle drei Jahre im Wechsel<br />

eine Haupt- oder Nebenprüfung<br />

über sich ergehen lassen – wobei<br />

die Prüfungen ein Brückensachverständiger<br />

durchführt.<br />

Auch die GET Georgsmarienhütte<br />

Eisenbahn und Transport GmbH<br />

hat Brücken, für die sie verantwortlich<br />

zeichnet. Auf der <strong>Bahn</strong>strecke<br />

von Georgsmarienhütte nach<br />

Hasbergen sind es insgesamt vier:<br />

„Zum Hüggel“ (in Hasbergen),<br />

„Zur Hüggelschlucht“ und „Albert-<br />

Schweitzer-Straße“ (jeweils in Holzhausen)<br />

sowie „Malberger Straße“<br />

(in Georgsmarienhütte). Alle Brücken<br />

dienen dazu, die <strong>Bahn</strong>trasse<br />

über öffentliche Straßen zu führen.<br />

An all diesen Brücken wurde<br />

sinnvoll gebündelt instand gesetzt,<br />

was sich in letzter Zeit an Mängeln<br />

angesammelt hatte. So war man zudem<br />

bestens auf die Nebenprüfung<br />

vorbereitet, die ebenfalls in diesem<br />

Jahr anstand.<br />

Nachdem man an allen Brücken<br />

weiträumig Baum- und Buschwerk<br />

entfernt und die erdbedeckten<br />

Teile der Flügelmauern freigelegt<br />

Bilder aus dem<br />

Makrokosmos<br />

hatte, konnte die Sanierung beginnen.<br />

Alle Flügelmauern wurden<br />

zunächst sandgestrahlt, um Fugen<br />

und Risse freizulegen. Erst danach<br />

war eine gründliche Untersuchung<br />

möglich. Positiver Nebeneffekt:<br />

Die zum Teil bereits seit Jahren vorhandenen<br />

Graffiti wurden gleich<br />

mit entfernt. Im Anschluss wurden<br />

dann die Brücken ausgebessert.<br />

Besonders an der Brücke „Zur<br />

Hüggelschlucht“ hatte der Zahn<br />

der Zeit genagt. Der Stahlüberbau<br />

war durch Wind und Wetter stark<br />

korrodiert. Um die Betriebssicherheit<br />

weiterhin zu gewährleisten,<br />

wurde sie komplett sandgestrahlt<br />

und neu beschichtet.<br />

Eine zweifache Grundierung<br />

und eine dreifache Deckschicht<br />

sorgen in den nächsten Jahren dafür,<br />

dass die Stahlträger von Feuchtigkeit<br />

verschont bleiben.<br />

Von den Arbeiten an den Brücken<br />

„Malberger Straße“ und „Zur<br />

Hüggelschlucht“ sind unweigerlich<br />

immer auch Autofahrer betroffen.<br />

Sie mussten daher umfangreiche<br />

Straßensperrungen und Umleitungen<br />

erdulden – Einschränkungen,<br />

die inzwischen aber längst vergessen<br />

sind.<br />

hu<br />

RRO · Foto-Ausstellung zeigt „Schrott en détail“.<br />

Matthias Krych, Ein- und Verkäufer<br />

der Rohstoff Recycling<br />

Osnabrück, widmet sich in seiner<br />

Freizeit seit über 30 Jahren der<br />

Fotografie. Ergebnisse seiner Arbeiten<br />

hat der Paris-Liebhaber bereits<br />

mehrmals präsentiert, zuletzt<br />

im Januar im Rathaus Spenge bei<br />

der Ausstellung „1/3 Sekunde Paris“.<br />

Zum „Tag des offenen Hafens“<br />

(siehe: Faszination Schrott, Seite<br />

36) hat er unter dem Titel „Schrott<br />

en détail“ weitere Fotoarbeiten gezeigt<br />

– und dabei Beruf und Hobby<br />

verknüpft. Denn die Motive fand<br />

er nicht nur in der Meidericher<br />

Schiffswerft und in Los Llanos auf<br />

La Palma, sondern auch bei der<br />

Rohstoff Recycling in Osnabrück<br />

und Dortmund.<br />

pkm<br />

Faire Chance trotz Hartz IV<br />

MAGNUM · Wie man gesellschaftspolitische Verantwortung übernimmt<br />

Je drei Arbeitsstellen als Kranführer<br />

und als Schlosserhelfer hatte<br />

Mitte des Jahres die MAGNUM Metallbearbeitung<br />

GmbH zu besetzen<br />

– eine Aufgabe, die man sich nicht<br />

einfach machte. Denn Geschäftsführung,<br />

Personal- und Betriebsleitung<br />

und Betriebsrat, die darüber<br />

zu entscheiden hatten, beschlossen:<br />

Die Stellen sollen an Langzeitarbeitslose<br />

vergeben werden.<br />

Trotz der Entscheidung waren<br />

die Gefühle zunächst zwiespältig.<br />

Einerseits wollte man sich seiner<br />

gesellschaftspolitischen Verantwortung<br />

stellen und den Betroffenen<br />

den Wiedereinstieg und die Eingliederung<br />

in den Arbeitsmarkt ermöglichen,<br />

andererseits herrschten<br />

auch Skepsis und Vorurteile vor.<br />

Der erste Schritt war, die „Arbeitsgemeinschaft<br />

für Osnabrück“<br />

(AGOS) zu kontaktieren. Diese<br />

Institution war am 1. Januar 2005<br />

im Zuge der Arbeitsmarktreform<br />

„Hartz IV“ (Zusammenlegung von<br />

Arbeitslosen- und Sozialhilfe) gegründet<br />

worden, und zwar von der<br />

Agentur für Arbeit und der Stadt<br />

Osnabrück.<br />

In zwei Gesprächen beschrieb<br />

MAGNUM, welche Anforderungen<br />

und Rahmenbedingungen potenzielle<br />

Bewerber erfüllen müssten.<br />

Bestimmte Aufgaben wie soziale<br />

Betreuung – so machte man deut-<br />

glück auf · 4/2007 ......... 37<br />

lich – wolle man allerdings nicht<br />

übernehmen.<br />

Einige Tage später stellte die<br />

AGOS verschiedene Bewerberprofile<br />

vor. MAGNUM wählte sechs<br />

Personen aus und lud sie zu einem<br />

Vorstellungsgespräch ein.<br />

Alle sechs Bewerber hatten einen<br />

Berufsabschluss und mehrjährige<br />

einschlägige Erfahrungen.<br />

Und zur großen Überraschung aller<br />

überzeugten alle sechs auch in den<br />

Vorstellungsgesprächen. Nachdem<br />

für jeden ein individueller Qualifizierungsplan<br />

erstellt war, konnten<br />

sie am 24. September mit einer<br />

dreimonatigen Trainingsmaßnahme<br />

beginnen.<br />

Zugegeben: Anfangs äußerte<br />

auch die Belegschaft Bedenken.<br />

Aber zur „Halbzeit“, nach sechs<br />

Wochen Fortbildung und einem<br />

Feedback-Gespräch, konnten Betriebs-<br />

und Personalleitung, Betriebsratsvorsitzender<br />

und AGOS-<br />

Betreuerin Entwarnung geben: Die<br />

Vorbehalte waren unbegründet<br />

und sind inzwischen gänzlich aus<br />

dem Weg geräumt.<br />

Arbeitseinstellung, Arbeits- und<br />

Mitarbeiterverhalten, Pünktlichkeit<br />

und praktische Fähigkeiten<br />

stimmen bei den Neuen. Und nach<br />

Abschluss der Trainingsmaßnahme<br />

wurden alle sechs in ein sozialversicherungspflichtiges<br />

befristetes<br />

Arbeitsverhältnis übernommen.<br />

Im Übrigen: Eine soziale Betreuung<br />

war nicht notwendig.<br />

Sonja Schellin / Hartmut Budde<br />

PERSONALIA<br />

Be triebs ju bi lä en<br />

4. Quar tal 2007<br />

Geschäftsführungen und Betriebsräte<br />

gratulieren den Jubilaren und<br />

sagen Dank für die langjährige<br />

Betriebstreue. glück auf wünscht<br />

alles Gute für die Zukunft, beste<br />

Gesundheit und viel Erfolg.<br />

GSG Georgsmarienhütte<br />

Service Gesellschaft mbH<br />

35 Jahre: Fritz Thomzig<br />

(Anlagenteam Medien)<br />

MAGNUM-<br />

Metallbearbeitung GmbH<br />

Bereits im 3. Quartal 2007 konnten<br />

ihr Jubiläum feiern:<br />

35 Jahre: Franz-Josef Klumpe<br />

(Großbearbeitung) und Werner<br />

Lukaschek (Altersteilzeit)<br />

45 Jahre: Horst Eberhard

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