16.11.2018 Aufrufe

Beteiligungsbericht der StädteRegion Aachen zum 31.12.2016

Die StädteRegion Aachen legt mit dieser Ausgabe den Beteiligungsbericht zum 31.12.2016 vor. Zu diesem Stichtag gibt sie Auskunft über ihre Beteiligungen in privatrechtlicher und öffentlich-rechtlicher Form. Der jährlich fortzuschreibende Beteiligungsbericht gibt einen kompakten Überblick über den Beteiligungsbesitz der StädteRegion und informiert den Leser über - die organisatorisch-rechtliche Struktur der Beteiligungen, - die Besetzung der Organe durch die StädteRegion Aachen und - die stichtagsbezogene wirtschaftliche Lage der Gesellschaften und Zweckverbände. Der Beteiligungsbericht ist inhaltlich angepasst an die Anforderungen gemäß § 117 Gemeindeordnung NRW und wird dem Gesamtabschluss als Anlage beigefügt. Ergänzend zu der grafischen Übersichtsdarstellung der Beteiligungen enthält der Beteiligungsbericht auch eine grafische Darstellung der Vereine, in denen die StädteRegion Aachen Mitglied ist und in deren Gremien sie Vertreterinnen entsendet. Im Bericht sind neben den Beteiligungen in privater Rechtsform auch die nachfolgend genannten öffentlich-rechtlichen Beteiligungen der StädteRegion aufgeführt. - Zweckverband Aachener Verkehrsverbund (AVV) - Zweckverband Entsorgungsregion West (ZEW) - Sondervermögen Senioren- und Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen - Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland AöR, Aachen - Zweckverband Studieninstitut für kommunale Verwaltung, Aachen - Zweckverband Region Aachen.

Die StädteRegion Aachen legt mit dieser Ausgabe den Beteiligungsbericht zum 31.12.2016 vor. Zu diesem Stichtag gibt sie Auskunft über ihre Beteiligungen in privatrechtlicher und öffentlich-rechtlicher Form. Der jährlich fortzuschreibende Beteiligungsbericht gibt einen kompakten Überblick über den Beteiligungsbesitz der StädteRegion und informiert den Leser über
- die organisatorisch-rechtliche Struktur der Beteiligungen,
- die Besetzung der Organe durch die StädteRegion Aachen und
- die stichtagsbezogene wirtschaftliche Lage der Gesellschaften und Zweckverbände.

Der Beteiligungsbericht ist inhaltlich angepasst an die Anforderungen gemäß § 117 Gemeindeordnung NRW und wird dem Gesamtabschluss als Anlage beigefügt. Ergänzend zu der grafischen Übersichtsdarstellung der Beteiligungen enthält der Beteiligungsbericht auch eine grafische Darstellung der Vereine, in denen die StädteRegion Aachen Mitglied ist und in deren Gremien sie Vertreterinnen entsendet. Im Bericht sind neben den Beteiligungen in privater Rechtsform auch die nachfolgend genannten öffentlich-rechtlichen Beteiligungen der StädteRegion aufgeführt.
- Zweckverband Aachener Verkehrsverbund (AVV)
- Zweckverband Entsorgungsregion West (ZEW)
- Sondervermögen Senioren- und Betreuungszentrum der StädteRegion Aachen
- Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt Rheinland AöR, Aachen
- Zweckverband Studieninstitut für kommunale Verwaltung, Aachen
- Zweckverband Region Aachen.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Geschäftsverlauf<br />

Das Absatzvolumen <strong>der</strong> WAG konnte bis auf 0,1 Mio. m3 auf dem hohen Niveau des Vorjahres<br />

gehalten werden. Im Berichtsjahr 2016 wurden insgesamt 35,4 Mio. m3 Trinkwasser (Vorjahr 35,5<br />

Mio. m3) an die Wasserversorgungsunternehmen geliefert. Der Absatz war kundenspezifisch jedoch<br />

unterschiedlich. Eine höhere Absatzmenge verzeichnete <strong>der</strong> Gesellschafter enwor mit einem Plus von<br />

0,4 Mio. m3 während STAWAG rund 0,5 Mio. m3 Trinkwasser weniger abnahm als im Vorjahr. Der<br />

Absatz an WML in die benachbarten Nie<strong>der</strong>lande erhöhte sich dagegen leicht um 0,03 Mio. m3, <strong>der</strong><br />

an SWD verringerte sich um 0,03 Mio. m3 Wasser gegenüber dem Vorjahr. Auch <strong>der</strong> Planansatz in<br />

Höhe von 34,4 Mio. m3 wurde somit deutlich übertroffen. Das abgegebene Wasser entsprach<br />

je<strong>der</strong>zeit den Vorgaben <strong>der</strong> Trinkwasserverordnung.<br />

a) Ertragslage<br />

Das Jahresergebnis <strong>der</strong> WAG verbesserte sich im Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr* um 583 T€ auf 2.138 T€.<br />

Das Ergebnis vor Steuern betrug 3.341 T€. Damit wurde das hohe Ergebnisniveau des Vorjahres<br />

(2.462 T€) nochmals um 879 T€ übertroffen. Dieses positive Ergebnis resultierte aus einer<br />

mo<strong>der</strong>aten Ertragssteigerung in Höhe von 27 T€ bei deutlich geringeren betrieblichen<br />

Aufwendungen <strong>zum</strong> Vorjahr in Höhe von 753 T€ infolge von abgeschlossenen<br />

Instandhaltungsarbeiten und reduzierten Abschreibungen im Rahmen des Sachanlagevermögens,<br />

sowie einem verbesserten Finanzergebnis mit geringeren Fremdkapitalzinsen (+ 100 T€). Der<br />

Vergleich <strong>zum</strong> Vorjahr bezieht sich im Folgenden immer auf den testierten Jahresabschluss 2015 vor<br />

Umstellung nach BilRUG. Die Umsatzerlöse des Jahres 2016 erreichten 27.324 T€ und lagen damit<br />

um 260 T€ über dem Vorjahreswert. Sie setzen sich zusammen aus Erlösen aus dem<br />

Trinkwasserverkauf in Höhe von 27.013 T€ (Vorjahr 26.984 T€), die in Höhe von 1.771 T€ (Vorjahr<br />

1.776 T€) Einnahmen aus <strong>der</strong> Weiterberechnung des Wasserentnahmeentgelts (WEE) enthalten.<br />

Zusätzlich konnten Erlöse aus <strong>der</strong> Stromeinspeisung in Höhe von 77 T€ (Vorjahr 80 T€) erzielt<br />

werden. Erstmalig werden unter den Umsatzerlösen - hervorgerufen durch das Bilanzrichtlinien-<br />

Umsetzungsgesetz (BilRUG) - auch Erlöse aus Miet- und Pachteinnahmen (54,7 T€), aus<br />

Holzverkäufen (126,4 T€) sowie sonstige Einnahmen (54,0 T€) ausgewiesen. Dieser Ausweis ist im<br />

Wesentlichen für die Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr verantwortlich. Im gleichen Umfang<br />

sinken die sonstigen betrieblichen Erträge auf 335 T€. Sie beinhalten im Wesentlichen noch die<br />

Auflösung von Son<strong>der</strong>posten in Höhe von 289 T€ sowie Erträge aus <strong>der</strong> Auflösung von<br />

Rückstellungen (35 T€). Die Materialaufwendungen lagen insgesamt mit 19,5 Mio. € um 75 T€ unter<br />

dem Vorjahresniveau. Die Aufwendungen im Bereich <strong>der</strong> Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erhöhten<br />

sich außerplanmäßig, da das Hauptzollamt <strong>Aachen</strong> für die Jahre 2014 und 2015 ausgezahlte<br />

Steuerentlastungen nach §§ 9b und 10 Stromsteuergesetz in Höhe von 394,4 T€ zurückgefor<strong>der</strong>t<br />

hat. Als Begründung wird dargelegt, dass in Fällen <strong>der</strong> Betriebsführung im Bereich <strong>der</strong><br />

Wasserversorgung die Stromentnahme nicht dem jeweiligen Wasserwerk, son<strong>der</strong>n dem<br />

Unternehmen, welches die Betriebsführung übernommen hat, zuzurechnen sei. WAG hat Einspruch<br />

gegen die Bescheide eingelegt. Mit Schreiben vom 10.08.2016 hat das Hauptzollamt <strong>Aachen</strong><br />

mitgeteilt, dass aufgrund <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> geführten Rechtsbehelfs- und ggf. Klageverfahren zu<br />

dieser Thematik und <strong>der</strong> über diesen Sachverhalt hinausgehenden und grundsätzlichen Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Frage, wie <strong>der</strong>artige Betriebsführungsverträge steuerrechtlich zu berücksichtigen sind, die<br />

151

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!