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AUTOINSIDE Ausgabe 12 – Dezember 2019

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BILDUNG<br />

Am heutigen Tag im Hotel Säntis steht das<br />

Thema «Mitarbeitergespräche <strong>–</strong> unliebsame<br />

Pflicht oder wirkungsvolle Kür?» auf dem Programm.<br />

Mit Theorie und praktischen Beispielen<br />

erläutert Referent Roland Gasche, welche<br />

Faktoren zu berücksichtigen sind, um ein Mitarbeitergespräch<br />

zielführend zu gestalten, aus<br />

dem Werkstatt und Mitarbeitende einen Nutzen<br />

ziehen können.<br />

Zu Beginn ruft der Referent den Garagistenfrauen<br />

die Rollen einer Vorgesetzten in Erinnerung.<br />

«Ein Chef ist nicht nur Chef. Er ist gleichzeitig<br />

auch Vorbild und Coach», betont Roland Gasche.<br />

«Mit diesem Gedanken im Hinterkopf ist<br />

es eure Aufgabe, für ein Arbeitsumfeld zu sorgen,<br />

das Mitarbeitende motiviert.» Dazu trage<br />

beispielsweise die Integration und die Wertschätzung<br />

bei. Sollte es zu Unstimmigkeiten<br />

kommen, müsse ein Chef nicht über, sondern<br />

direkt mit dem Mitarbeitenden sprechen. Dabei<br />

gelte <strong>–</strong> wie auch beim eigentlichen Mitarbeitergespräch<br />

<strong>–</strong> das Prinzip: «Hart in der Sache,<br />

wertschätzend im Umgang.»<br />

Für einen erfolgreichen Austausch sind laut Roland<br />

Gasche mehrere Phasen zu berücksichtigen:<br />

die Vorbereitung, die Gesprächseröffnung,<br />

der Hauptteil und die Nachbearbeitung. «Beim<br />

Gespräch selber ist wichtig, dass Vorgesetzte<br />

ihre Mitarbeitenden über deren Leistung informieren<br />

und dass gemeinsam Entwicklungsmassnahmen<br />

vereinbart sowie realistische Ziele<br />

definiert werden», so der Referent. Er rät den<br />

Seminarteilnehmerinnen, Lösungen anzuvisieren,<br />

statt auf Problemen herumzureiten. Auch<br />

legt er ihnen abschliessend ans Herz, auf die<br />

richtige Haltung zu achten: «Chefs müssen mit<br />

ihren Arbeitnehmenden auf Augenhöhe sprechen,<br />

alles andere hemmt den Dialog!»<br />

Manuela Latzer, Garage<br />

Latzer AG Gossau.<br />

Die beiden Garagistenfrauen Madeleine Maier (l). und Susanne Leirer sind seit über zehn Jahren Mitglied der<br />

«Arbeitsgruppe Frauenseminar», die für die Durchführung des beliebten AGVS-Events zuständig ist.<br />

Manuela Latzer, die<br />

bei der Garage Latzer<br />

AG Gossau für die Administration<br />

und das<br />

Personal zuständig<br />

ist, zieht ein positives<br />

Fazit ihrer ersten Teilnahme:<br />

«Nicht nur finde ich, dass die Themen<br />

ansprechend und die Inputs für den Berufsalltag<br />

sehr nützlich sind, sondern ich bin<br />

auch von der Stimmung begeistert. Hier muss<br />

ich niemandem meine Situation erklären. Man<br />

trifft auf Gleichgesinnte, die im selben Boot sitzen.<br />

Das ist super.»<br />

Rahel Gut, Garage Gut AG<br />

Maienfeld.<br />

Derselben Meinung<br />

ist Rahel Gut. Sie ist<br />

Leiterin Administration<br />

und Buchhaltung<br />

bei der Garage Gut AG<br />

Maienfeld und nahm<br />

schon mehrmals am<br />

Frauenseminar teil:<br />

«Abgesehen vom Fachlichen<br />

geniesse ich das Zusammensein unter<br />

Frauen sehr. Denn normalerweise bin ich in<br />

meinem Bewegungsumfeld eher auf mich alleine<br />

gestellt oder habe Kontakt zu Frauen, die<br />

aus einer anderen Branche stammen. Hier hingegen<br />

komme ich mit Frauen zusammen, die<br />

gleich ticken und mit den gleichen Problemen<br />

konfrontiert sind.»<br />

Madeleine Maier und Susanne Leirer, die den<br />

AGVS-Event in Appenzell zusammen mit der<br />

Arbeitsgruppe organisiert haben, betonen, dass<br />

es neben vielfältigen Themen genau dieses Zusammenkommen<br />

unter Geschäftsfrauen im<br />

Autogewerbe sei, das den Erfolg des Frauenseminars<br />

ausmache. «Wir erleben, dass sich sehr<br />

gute Gespräche entwickeln. Man ist sehr offen<br />

miteinander und gibt viel von sich preis. Das<br />

hat auch damit zu tun, dass die Teilnehmerinnen<br />

aus der ganzen Deutschschweiz kommen<br />

und es keinen Konkurrenzkampf gibt», erklärt<br />

Automobil-Verkaufsberaterin Madeleine Maier<br />

von der Auto Maier Töss AG in Winterthur.<br />

Die beiden Garagistenfrauen sind seit über<br />

zehn Jahren in der Arbeitsgruppe dabei. «Es ist<br />

schön, zu sehen, dass die Veranstaltung grossen<br />

Anklang findet und jeweils schnell ausgebucht<br />

ist», sagt Susanne Leirer, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Sportgarage Leirer AG in<br />

Stein. «Das Organisieren des Frauenseminars<br />

bereitet uns grossen Spass. Die Themen für die<br />

29. <strong>Ausgabe</strong> im nächsten Jahr stehen jedenfalls<br />

bereits fest. Die Arbeitsgruppe freut sich<br />

schon jetzt auf eine rege Teilnahme», fügt sie<br />

mit einem Schmunzeln an. <<br />

Save the date:<br />

Das nächste AGVS-Frauenseminar findet am<br />

26. bis 28. Oktober sowie 2. bis 4. November<br />

2020 im Hotel Flora Alpina in Vitznau statt.<br />

Die Themen werden noch bekannt gegeben.<br />

Anmeldungen ab August über agvs-upsa.ch<br />

oder an brigitte.hostettler@agvs-upsa.ch.<br />

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