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Tauchen_4_2020

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REISE<br />

AFRIKA<br />

SÃO TOMÉ UND PRÍNCIPE<br />

In den Felsspalten<br />

sieht man immer<br />

wieder Muränen.<br />

Eindrucksvolle<br />

Fächerkorallen<br />

wachsen an<br />

strömungsreichen<br />

Riffabschnitten.<br />

Der 53 Meter lange<br />

Frachter „Micau“<br />

war mit Reis überladen<br />

– und ruht seit<br />

2010 in maximal<br />

zwölf Metern Tiefe.<br />

Besuchern sofort eintritt. Dive-Tribe hat<br />

die beiden Standorte der Basen gut ausgewählt,<br />

da die Tauchgebiete im Norden<br />

und Süden sehr unterschiedlich sind.<br />

Eine Kombination beider Orte ist daher<br />

die beste Option, um die verschiedenen<br />

Tauchspots, herrliches Strandleben, aber<br />

auch die Naturschönheiten des Landes<br />

und die geschichtsträchtigen Überbleibsel<br />

der Kolonialzeit zu erkunden.<br />

Nach einer entspannten ersten Nacht<br />

im Pestana Ocean Resort in der Hauptstadt<br />

bringt der hoteleigene Bus die Gäste<br />

am frühen Morgen auf einer zunächst<br />

noch recht guten, später dann sehr<br />

holprigen Piste in den Süden São Tomés<br />

bis zum Anlegepier Ponta Baleia. Die<br />

Fahrt führt durch einfache Dörfer, über<br />

Flüsse, durch Regenwald und Plantagen.<br />

Das Wahrzeichen von São Tomé, der Cão<br />

Grande, ragt im Süden majestätisch aus<br />

dem Urwald empor. Dieser phonolithische<br />

Steinturm ist ein Relikt vulkanischer<br />

Aktivitäten: eine erkaltete Magmasäule,<br />

deren weichere, äußere Basaltschicht<br />

durch Erosion abgetragen wurde. Das<br />

phallische Symbol mit einer Höhe von<br />

663 Metern ist ein äußerst imposantes<br />

Gebilde und beliebtes Fotomotiv auf dem<br />

Weg in den südlichen Inselteil. Vorausgesetzt<br />

natürlich, dass nicht gerade<br />

wabernde Wolkenschwaden die Felsnadel<br />

umhüllen und dann das Gebiet wie eine<br />

Kulisse aus „Jurassic Park“ wirkt.<br />

Die Überfahrt auf die paradiesische<br />

Insel Rolas dauert 20 Minuten. Rolas, mit<br />

seinen zauberhaften Stränden, Buchten<br />

und Hügeln, kann man auf einer Wanderung<br />

in ungefähr zwei bis drei Stunden<br />

umrunden. Das einzige Hotel ist das<br />

Pestana Equador, das sich hier seit dem<br />

Jahr 2000 befindet. Besonders stolz ist das<br />

Management auf den großen Salzwasserpool,<br />

der größte im westlichen Afrika.<br />

Taucher zieht es aber doch lieber unter<br />

die Wasseroberfläche des Atlantiks. Das<br />

Dive-Tribe-Team um Pedro kennt sich<br />

bestens aus. Nelson, Apollo und Skipper<br />

Joel kümmern sich mit Sorgfalt um ihre<br />

Gäste und präsentieren die Spots rund<br />

um die Insel mit großer Freude. Besonders<br />

charakteristisch für die Tauchplätze<br />

von Rolas ist ein Labyrinth aus kleinen<br />

Höhlen, Tunneln und Torbögen, durch<br />

die die Guides die Taucher gekonnt<br />

hindurchführen. Durch die Öffnungen<br />

im Riffsystem dringen von allen Sei-

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