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TECHNIK<br />
TEST<br />
SUUNTO „D5“<br />
Dank der 3D-Kompassfunktion,<br />
die Neigungswinkel bis 45 Grad<br />
ausgleicht, sind Kompasskurse<br />
angenehm zu tauchen.<br />
Der Kleine von Suunto<br />
Nach den großen Rechnern „Eon Steel“ und „Eon Core“<br />
bietet Suunto mit dem „D5“ nun einen Uhrencomputer<br />
mit Farbdisplay an. Der bietet viel Power in seinem 90<br />
Gramm leichten Gehäuse.<br />
Usere Tauchsafari legt<br />
am Tauchplatz Austin<br />
Smith an. Dieser<br />
Spot auf den Bahamas ist für<br />
die große Anzahl von Haien<br />
bekannt, die um das gleichnamige<br />
Wrack kreisen. Sobald<br />
wir das Wrack erreichen,<br />
wissen wir gar nicht, wo wir<br />
zuerst hinschauen sollen. Der<br />
„D5“ ist dabei als Tauchgangsbegleiter<br />
aufgrund seines<br />
personalisierten Displays<br />
sehr angenehm. Man kann<br />
bis zu einem gewissen Grad<br />
entscheiden, wie viel oder<br />
wie wenig angezeigt wird.<br />
Ich habe nur drei Daten auf<br />
dem Bildschirm, sodass es<br />
übersichtlich bleibt. Tiefe<br />
und Tauchzeit sind immer<br />
sichtbar und im unteren Teil<br />
des Displays steht bei mir die<br />
Nullzeit. Aber man kann mit<br />
der „DM5“-Software, die es<br />
für MAC und PC gibt, auch<br />
andere Anzeigen auswählen,<br />
wie Flaschendruck, Kompass<br />
und Timer. Wenn die Nullzeit<br />
oder andere Informationen,<br />
die man zunächst ausgeblendet<br />
hat, eine wichtige Rolle<br />
zu spielen beginnen, werden<br />
sie automatisch eingeblendet.<br />
Mir gefällt die Dreierkombination,<br />
weil ich so schnell die<br />
wichtigen Daten ablesen und<br />
mich sofort wieder auf den<br />
Riffhai konzentrieren kann,<br />
der gerade in meine Richtung<br />
schwimmt.<br />
Das Display des „D5“ ist<br />
dank MIP-Technologie (Memory<br />
In Pixel) sehr gut ablesbar<br />
und verfügt zudem über<br />
eine automatische LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />
Der<br />
Vorteil dieser MIP-Anzeige<br />
Ein Blick auf die Kompassfunktion<br />
(links)<br />
des „D5“ und die<br />
Anzeige der erfolgten<br />
Paarung mit dem Sender<br />
(rechts).<br />
ist, dass sie auch bei hellem<br />
Sonnenlicht, wie hier auf<br />
den Bahamas, sowohl über<br />
als auch unter Wasser sehr<br />
gut abgelesen werden kann.<br />
Das gilt in Verbindung mit<br />
der Hintergrundbeleuchtung<br />
oder einer Lampe auch für das<br />
<strong>Tauchen</strong> in der Dämmerung<br />
oder bei Nacht.<br />
Das Tastenlayout des „D5“<br />
ist das gleiche wie beim „Eon<br />
Steel“ und beim „Eon Core“.<br />
Das Menü wird einfach mit<br />
den drei Tasten bedient. Das<br />
klappt meist sofort ganz intuitiv<br />
und spätestens dann, wenn<br />
man sich einmal mit den<br />
Grundlagen im Handbuch<br />
beschäftigt hat.<br />
92 TAUCHEN.DE 4/<strong>2020</strong>