Tauchen_4_2020

TECHNIK
SERVICE
TAUCHTASCHEN
HANDGEPÄCK
Taschen, die so klein sind,
dass sie an Bord des Fliegers
mitgenommen werden können,
werden oft als „Carryon“
bezeichnet. Das sind
Taschen und Koffer, deren
Abmessungen es erlauben,
sie beim Fliegen in die Kabine
mitzunehmen, weil sie in die
Gepäckfächer oder unter den
Vordersitz passen. Da kann
man nicht nur die Taschen
verwenden, die so bezeichnet
sind, wie zum Beispiel die
„Explorer II Carry-on“ von
Aqua Lung 9 , der „Cruise
Journey“-Rucksack 10 von
Mares und der „Steel Backpack“
11 von Stahlsac. Auch
weichere Taschen, wie etwa
die „Argo“ 12 eignen sich dafür.
Übrigens auch dann wenn
sie etwas größer sind, denn
wenn man sie nicht vollpackt,
passen sie immer noch in die
Boxen, mit denen die Größe
getestet wird.
9
12
10 11
KLEINE LÖSUNGEN
Große Taschen haben oft
das Problem, dass ihr Inhalt
schnell unüberschaubar wird.
So wie eine große Lagerhalle.
Die wird man sinnvollerweise
auch mit Containern
aufteilen. Und das geht auch
bei Tauchtaschen. Es gibt
kleine leichte Taschen, mit
denen man die Ausrüstung
leicht auffindbar aufteilen
kann. Ein Beispiel dafür sind
die „Drysacs“ 13 von Fourth
Element. Auf dem Boot
oder in der Basis dienen die
Taschen dann zur trockenen
Aufbewahrung empfindlicher
Ausrüstungsteile oder einfach
dazu, den Kleinkram unter
Kontrolle zu halten. Einen
ähnlichen Zweck erfüllt die
„Mask & Snorkel Combo Bag“
14 , eine robuste, handliche
Tasche, die speziell dafür
gemacht ist, Maske, Schnorchel
und Kleinigkeiten sicher
zusammenzuhalten.
14
13
EXOTEN
Exoten sind Taschen oder
Koffer, die entweder zu einem
anderen Zweck entwickelt
wurden oder aber durch
cleveres Design oder neue
Materialien vom Standard abweichen.
Dazu gehören zum
Beispiel Taschen, die die Ausrüstung
trocken halten und
Nasses transportieren, ohne
die Umgebung unter Wasser
zu setzen, wie die „Cruise
Dry Attack Titan“ 15 von
Mares und die schon erwähnte
„Argo“ 12 , die den
Namen eines Trockis
von Fourth Element hat,
weil sie dafür konzipiert
ist, Trocki und Unterzieher
aufzunehmen.
Das genaue Gegenteil sind
Meshbags. Die lassen Wasser
nicht nur hinein, sondern
vor allem hinaus. Dadurch
trocknet der Inhalt natürlich
schneller. Beispiele sind
Aqua Lungs „Adventurer
Mesh Duffle“ 16 und der
„Dry Mesh Backpack“ 17 , ein
multi-funktionaler Rucksack
von Tusa. Außen besteht er
aus schwarzem Netzgewebe,
und innen befindet sich der
blaue wasserdichte Packsack,
der herausnehmbar ist. Hier
hat man das Beste aus zwei
Welten.
Wer eine solide, transportfreundliche
Box sucht, um seine
Ausrüstung mit dem Auto
zu transportieren, der kann
bei den rollenden Werkzeugkisten
von Stanley, etwa der
„Fat Max“ 18 fündig werden,
die inzwischen in der einen
90 TAUCHEN.DE 4/2020