Tauchen_4_2020

Ein Echter Clownfisch
bewacht aufmerksam
seinen Anemone, in
der er wohnt.
Ein unvergessliches Erlebnis:
Schweben inmitten Hunderter
Barrakudas.
ten – atemberaubende Zahlen! Riffbildende
Hartkorallen helfen, die spektakuläre
Unterwassertopografie der Fathers-Riffe
zu kreieren und dazu gehören auch von
Weichkorallen bewachsene Bögen, deren
Außenseiten von riesigen Vasenschwämmen
geziert werden, die an den glatten
Wänden der Schwerkraft trotzen. Bei
Shaggy’s Reef entdecken wir eine mit
Leben gefüllte Wasserrinne dekoriert mit
Gorgonien, die von Silberspitzenhaien
bewacht werden.
Die Begriffe Einsamkeit und Abgeschiedenheit
beschreiben das Tauchen bei den
Fathers, aber wir sind nicht ganz allein.
Wann auch immer wir uns der Insel Duportail
nähern, paddeln die Einheimischen
raus, um frische Erzeugnisse zu tauschen,
und scheinen unsere Anwesenheit sehr zu
genießen. Wir sind fasziniert von ihren fein
handgearbeiteten Auslegerkanus und sie
sind fasziniert von unserer Hightech-Ausrüstung,
die in dieser natürlichen Wildnis
fast schon fehl am Platz wirkt.
EIN KRATER VOLLER CRITTER
Eine weitere nächtliche Fahrt bringt uns
zu den Witu-Inseln, wo wir im dschungelartig
bewachsenen Vulkankrater der Garove-Insel
anlegen. Mit seinem matschigen
Meeresgrund ist es das beste Gebiet für
Critter! Direkt unter unserem Boot zeigt
sich zögerlich eine geschmeidige Geistermuräne.
Diese verliert ihre teilweise blaue
Färbung und wird ganz gelb, wenn sie
das Geschlecht von männlich zu weiblich
wechselt, ein Phänomen, das auftritt
wenn sie über 85 Zentimeter lang wird. Ein
goldener Fangschreckenkrebs wartet in
einer Höhle darauf, dass ein ahnungsloser
Fisch in Reichweite kommt und er blitzartig
zuschlagen kann. Mit Eiern beladene
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