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Eternity 23

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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Noch mehr Lesestoff!

ETERNITY #23

The Trollmusic Herald #4

Schon im Vorwort gibt Herausgeber

Thor an, dass es sich bei der

vierten Ausgabe des Trollmusic

Heralds gleichzeitig um die letzte

handeln wird. Das ist natürlich

schade aber dennoch sehr verständlich,

da das Label und andere

Projekte viel Zeit verschlingen.

Der Trollmusic Herald bietet auf

60 DIN A4 Seiten mehr als nur die

Vorstellung labeleigener Bands.

Wie zu erwarten war, empfiehlt das Heft den einen oder

anderen Geheimtipp. Und da Thor nicht nur eine Vorliebe

für Musik mit Seele sondern auch für sehr persönliche

und ausführliche Interviews hat, erfährt man selbst über

bekannte Bands noch neue Details. Gastschreiber sind

auch vertreten. Die Interviews scheinen in Originalfassung

abgedruckt zu sein. Will heißen, bis auf die beiden

deutschsprachigen "Bald Anders" Artikel (das Interview,

welches in gekürzter Form bereits im Legacy veröffentlicht

wurde und das Review von stormbringer.at) ist die

Ausgabe in Englisch verfasst.

Foscor, Solbrud, Alvenrad, Forndom, Glittertind,

:Nodfyr:, Throne Of Heresy, Hindarfjäll, Häive und

der Künstler David Thiérrée wurden zum Gespräch

gebeten. Das "fried'zine" kann allen Liebhabern der

Marschrichtung von Trollmusic empfohlen werden, ist

aber beim Herausgeber bereits ausverkauft. Kontakt:

thor@trollmusic.net, www.trollmusic.net (Katja Kruzewitz)

Snowfall #7

Das kleine gelbe Snowfall

Fanzine mit dem Untertitel

"Denkheft für misanthropische

Astropunks" hat es in sich.

Optisch ganz old school gehalten,

findet der geneigte Leser

hier massenhaft Kritik an der

Religion im Allgemeinen und

der christlichen Kirche im Besonderen.

Darunter ist z. B.

der Gastartikel "Religion und

Faschismus" von Maik Godau. Diverse Artikel zum

Thema Tierschutz/Tierethic, Kapitalismuskritik und

Tief schür fendes über Sterbehilfe etc. folgen.

Und ja, es geht auch um Musik. Von Black Metal über

Grind bis Crust/Punk reicht die Palette. Neben Reviews

gibt es Interviews mit Instinct Of Survival, Tacheless,

und Desaster (wieder ein Gastbeitrag von Maik Godau).

Darüber hinaus wurden der Herausgeber vom Schreikrampf

Fanzine und der Rechtsanwalt Dr. Antoine F.

Goetschel für Tierschutzrecht ausführlich befragt. Fanzine-Rezis

dürfen natürlich auch nicht fehlen, Katja

und Rayk vom Krachmanifest wurden zum Crossfire

geladen und Maik hat noch einen Comic beigesteuert.

Herausgeber Sint möchte zum Nachdenken anregen

und über den Tellerrand schauen.

Das Heft kostet 2 EUR für 80 DIN A5 Seiten. Kontakt:

snowfall-zine@gmx.de (Katja Kruzewitz)

Metal Guardian #10

Das auf Berlin, Potsdam und Brandenburg fokussierte „Info-Mag der regionalen Metalszene“

wird von Dirk Schönrock und seinem 5-Köpfigen Redakteursteam betrieben, online und in Print.

Online finden sich zwischen vielen Konzert- und Festivalberichten Verlosungen sowie Gewinnspiele

und natürlich Infos zu anstehenden Konzerten und Metal-Partys. Außerdem glänzt die

Website mit einem gut sortiertem Archiv. Hier stehen Shorties und längere Artikel im Mittelpunkt.

Die Shorties sind wie News-Bullets aufgebaut und hier gefällt besonders, dass neben

Konzertdaten, Alben-Releases und Neubesetzungen von Bands, durch Aufrufe Leute zusammengebracht

werden, die gemeinsam Musik machen wollen. Das steht für regionale Ausrichtung und

die gute Idee der Vernetzung lokaler Metalheadz untereinander.

Wenn einem vor lauter digitalen Shorties und Artikeln die Augen schmerzen, kann man sich einfach

die Printausgabe zur Hand nehmen und weiterstöbern: Diese gibt es seit 2007 und sie wird seitdem unregelmäßig

aber irgendwie doch kontinuierlich released und immer kostenlos verteilt bzw. steht lückenlos zum Download bereit.

In den Druckausgaben liest man Interviews mit Bands, Berichte über Festivals, mal findet sich ein Festival-Jahresplaner,

mal ein Musikermarkt. Auch werden angesagte Locations oder weitere Metal-Websites und Fanzines vorgestellt.

Die aktuelle Ausgabe #10 (Juni 2017) hat es in sich: 20 Jahre Protzen Open Air, 10 Jahre Metal Keller und das auf

66 Seiten in Farbe. Bunt ausgemalt wird die Geschichte der zwei Veranstaltungen. Auch wird das Veranstaltungsteam

Swamp Conspiracy „von „hinten“ beleuchtet“ und ein mitfühlender Bericht über das Ende der Radiosendung Stahlwerk

geliefert. Kurzum gesagt: wie in den Ausgaben zuvor liegt der Blick auf regionalen Geschehnissen.

Im typischen aber nicht verkehrten Metal-Duktus schlägt sich der Metal Guardian seit 2007 tapfer und qualitativ

anspruchsvoll. Der Kritikpunkt, dass das Mag nicht weit genug über den Tellerrand hinausschaut verpufft in der Luft

– den Anspruch hat es nicht. Um so mehr macht sich gute lokale Recherche, Vernetzung und Information breit, das

macht den Guardian zu einem Top-Heftchen für den lokalen Metalhead. www.metalguardian.de (Nostromo)

24 ETERNITY

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