Eternity 23
Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)
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– und das kann durchaus auch mal jemand außerhalb der
Band sein.
Kannst du uns was über eure schönste/lustigste Erinnerung
an ein Konzert erzählen, das ihr hier gespielt habt?
Was ist passiert – und wo hat es stattgefunden?
Schwierige Frage. Ich denke, die lustigste Geschichte hat
sich beim Way of Darkness Festival anno 2011 zugetragen.
Aber ich sollte sie lieber nicht jedes Detail erzählen. Jedes
Bandmitglied hat seine eigene Geschichte an diesem Abend
geschrieben – und alle sind mit Absturz und Zerstörung in
unserem Hotel geendet. Und natürlich gibt es nicht nur
diese, aber die meisten Geschichten sind zu seltsam, um
sie öffentlich zu machen – und einige erwähnt man besser
gar nicht erst. Aber es gibt viele Orte in Deutschland, an
denen wir sehr gerne spielen, und natürlich sind die auch
immer mit guten Erinnerungen verbunden. Wermskirchen,
das Skullcrusher in Dresden, Stuttgart, Leipzig…und viele
andere.
Ausgehend von
den Intervallen,
in denen eure vorangegangenen
Alben erschienen
sind: können wir
für 2019 etwas
Neues erwarten
– oder ist es zu
früh, um zu spekulieren?
Nun ja, jetzt konzentrieren wir uns erstmal auf die eingangs
erwähnte Split 7"EP mit ČAD. Danach spielen wir
unsere geplanten Shows. Zeit für ein neues Album wird später
sein – wann genau, kann ich jetzt noch nicht sagen. 2019
hört sich gut an, aber es ist noch zu früh, um das in Stein zu
meißeln. Checkt hin und wieder unsere Webseiten, und ihr
werdet es erfahren!
Carsten Wurtmann
„Aber letztendlich mögen
wir es immer noch schnell,
dreckig und heavy.“
Fotos: Malignant Tumour
Meistens stehen Musiker oder Labels im Mittelpunkt eines Interviews.
Doch an dieser Stelle soll auch derer gedacht werden, die dafür sorgen, dass die Konzerte besucht
werden und die Bands nicht in leeren Hallen auftreten: Supporter, Fans, Szeneaktivisten. In Berlin
verschickt Rick Hanschke eine umfassende Liste von Konzerten die alle Facetten des Metal, sowie
Hardcore, Punk, Crust, usw. beinhalten. Der Schwerpunkt liegt auf Gigs im Raum Berlin und Umland.
LAST CONCERTS BEFORE DOOMSDAY
Hallo Hanschi! Schön, dass du Zeit hast dieses Interview
zu führen. Welcher Begriff würde aus deiner Sicht am
ehesten auf dich passen: Supporter, Fan oder Szeneaktivist?
Definitiv Fan.
Lass uns über deine Konzert-Liste „LAST
CONCERTS BEFORE DOOMSDAY“
sprechen. Wie viel Zeit investierst du, um all
die Daten der verschiedenen Veranstaltungen
zusammenzutragen?
Ach das kommt so daher. Bin viel unterwegs
und schlafe wenig.
Hast du einen Überblick an wie viele Empfänger
deine Mails herausgehen?
Ca. 200, 95 % davon Berliner.
Was hat dich dazu bewogen die Rundmail ins Leben zu
rufen?
Um meine Kumpels und die Ladies öfter zu sehen he he.
Du bist ja fast immer bei Konzerten anzutreffen, wie wichtig
ist es für dich Bands live zu sehen?
Nur live kann man die Stärke und das Potential einer Band
erkennen.
Deine Mailingliste endet immer mit dem Spruch „Come
Out And Support The Scene Or Stay At Home And Be A
Fucking Loser!” Kannst du Leute verstehen die sich alles
nur auf Konserve anhören und nicht oft Konzerte besuchen?
Überhaupt nicht.
Auf wie viele Konzerte gehst du durchschnittlich in einem
Monat?
Das variiert monatlich, aber jedes Jahr definitiv über 80 und
mehr.
Seit wie vielen Jahren gibt es „LAST CONCERTS BE-
FORE DOOMSDAY“?
Bin im 16ten Jahr.
Ist es in den ganzen Jahren schon einmal vorgekommen,
dass du ein Konzert von der Liste
genommen hast?
Nö!!
„Come Out And Support
The Scene Or Stay At
Home And Be A Fucking
Loser!”
Du bist ja schon eine ganze Weile
in der Metal Szene unterwegs.
Wie und wann bist du zum Metal
gekommen?
Über's Radio, Mitte der 70er.
In Berlin ist es in den letzten 10 Jahren zur Schließung
oder Umsiedlung zahlreicher Clubs gekommen. Welchen
Club vermisst du am meisten und mit welchem verbindest
Du am meisten Erinnerungen, vielleicht mit dem Knaack
Club?
Ja, definitiv ist der Knaack Club ganz weit vorne aber auch
Blockshock, Ecstasy, Trash, Glashaus, Hof 23, Huxley`s
Jr., Die Insel, das alte K17, Metropol, Loft, LSD, Thule
Klub, das alte Magnet, Mudd Club, Garage, Pfefferberg,
Pirate Cove, Razzle Dazzle, Red Rooster, Alte Feuerwache,
Sportlertreff, Stellwerk, Amnesie, Stilbruch, Surprise, das
alte White Trash, Tacheles u.sw. Ich weiß, ich bin alt.
Zuletzt noch eine Frage: Können Interessenten unter den
Lesern dir einfach mailen um in die Liste aufgenommen
zu werden?
Auf Jeden!! Kontakt: onelegarmy@web.de
Vielen Dank für deine Zeit, man sieht auf dem nächsten
Konzert. Die letzten Worte gehören dir:
Man lebt nur einmal!!
Michael König
ETERNITY 59