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Eternity 23

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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hatten mega viel Spaß und gutes Feedback. Wir finden uns

als Band ja gerade erst zusammen, da wir in der Konstellation

gerade mal ein Jahr existieren.

Open Air ist immer wieder was besonders für jeden von

uns.

Wie bist du auf die Idee zur Weihnachts-EP "From Weird

To Magical" - ein Thrash-Metal-Weihnachts-Musical, das

auf Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte basiert - gekommen?

Erzähl mal!

Plötzlich war sie da und ich hatte 25 Tage sie zu verwirklichen,

damit sie rechtzeitig an Weihnachten 2016 online

geht. Inspiriert von Musicals, der aufkommenden Weihnachtsstimmung

und Disney Filmen, die ich mit meiner

Freundin geguckt habe. Letztendlich war es jedoch eine

Challenge an mich selber. Ich griff also auf eine Geschichte

zurück, die viele kennen und eine gute Basis setzt.

Ich habe 2015 Medien-Komposition in Wien studiert

und hatte jetzt endlich die Gelegenheit mein neues theoretisches

Wissen im Metal anzuwenden.

Dieses Stück ist somit das erste, das bis ins letzte Detail

musiktheoretisch strukturiert ist. Ich wollte sicher gehen,

dass es sich auch in Zukunft auf jede erdenkliche Weise

arrangieren oder expandieren lässt (z. B. auf ein Orchester).

Nach zwei Wochen Songwriting und Recording (in

meinen kleinen Exx-Studios) blieb noch eine Woche für

die Berliner Gastsänger sich meiner Komposition anzunehmen.

Der allseits bekannte Keksgrinder brachte es trotz Erkältung

fertig, am letzten Tag vor meiner Abreise aus Berlin

(23.12.) den Löwenanteil einzuträllern.

Ich saß bis tief in der Nacht am Mix und ergänzte das

Lied um letzte Keyboardeinlagen. Danach hieß es nur noch

ab zum Mastermann meines Vertrauens (Kinskinoize) und

ohne Zeit für Promotion ging der Song mit Lyrik-Video

am 24.12.2016 online.

Wenn immer es die Zeit zulässt, arbeite ich auch an

meiner eigenen Metal-Musical Geschichte. Der erste Teil

findet sich auf dem „Killing Entertainment“ Album: „Curse

of Misery - Part One“.

Pünktlich zum letzten Weihnachtsfest ist die CD Version

von "From Weird to Magical" mit drei zusätzlichen exklusive

Bonus Tracks erschienen.

Kommen wir zu noch einem Projekt von dir: Triopus. Die

Band ist aufgelöst, oder?

Ja. Triopus war meine erste Berliner Band. Zusammen

mit Paul und Jason haben wir tolle Konzerte gehabt und

viele bekloppte Proben. Nach dem wir auseinander gegangen

sind habe ich die Songs mit Drummer Paul auf einem

Album verewigt. So entstand 2015 "Death on Full Blast".

Später bin ich bei Jason‘s Bloodbeat eingestiegen. Bis

zum erneuten Ausstieg von mir - und Drummer Sascha

- im April 2017.

Du spielst jetzt auch bei der Berliner Death Metal Band

Psychaotic. Wie lief das erste Konzert? (Ich habe es leider

verpasst - zu viele Termine.) Und wie kam es überhaupt

zu deinem Einstieg bei der Band? Wolltest du mal etwas

anderes machen als Thrash?

Ich wollte schon immer mehr als nur Thrash spielen.

Psychaotic proben im selben Raum wie Exxperior und ich

feiere deren Album, wie kaum eine andere Death Metal

Scheibe. Irgendwo muss ich mich ja auch am Bass austoben

und da kam die Anfrage vor einigen Monaten wie gerufen.

Wir arbeiten gerade an dem 2. Album.

Darauf bin ich sehr gespannt.

Das Debüt ist

einfach große Klasse!

Mal angenommen, du

könntest ein Projekt umsetzen,

bei dem Geld und

Zeit keine Rolle spielen

würden und jeder lebende

Musiker verfügbar wäre.

Was würdest du gern tun?

Puh. Ich würde das

geilste Genre-übergreifende

Album produzieren,

dass ich mir nur vorstellen

kann. Dieses dann samt

Orchester als Live Performace

umsetzten. „Waltari“

haben etwas in der Art

schon mal abgeliefert.

Vielen Dank für das Gespräch,

Tom! Weiter so ;)

Ich danke für das Interview

und jedem Leser für sein Interesse. Da ich mich als

Songwriter etablieren will habe ich eine HP erstellt, wo

man in viele meiner Werke rein hören kann. Würde mich

freuen, wenn sich jemand die Zeit nimmt. https://tomliebing.bandcamp.com

Ansonsten bleibt nur zu sagen: Seid nett zu einander.

Zeigt Respekt und Toleranz. Gegen Sexismus, Rassismus

und Speziesismus.

exxperior.bandcamp.com

Katja Kruzewitz

EAT THRASH

Fotos: Tom/Exxperior

ETERNITY 61

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