Eternity 23
Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)
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Darkened Nocturn Slaughtercult muss man nicht mehr groß vorstellen. Bereits seit über
20 Jahren sind die Black Metaller aktiv dabei und 2018 soll auch noch das neue Album
veröffentlicht werden. Gitarrist Velnias hat uns dazu bereits einige Details verraten.
Das wichtigste zuerst: Chapter VII steht, wenn
man es so will, in den Startlöchern, denn ein neues
Album namens „Mardom“ soll bald folgen.
Könnt ihr uns schon verraten wann in etwa?
Und überhaupt, was wird man erwarten können?
Zum Veröffentlichungstermin vom
„Necrovisions“ Nachfolger kann leider noch
nichts Definitives gesagt werden. „Mardom“
ist auf instrumentaler Ebene bereits manifestiert.
Da sämtliche Aspekte eines
Albums bei uns höchste Beachtung
erhalten, kann es durchaus
vorkommen, dass die Ausarbeitung
einzelner Elemente etwas mehr
Zeit benötigen. In diesem Falle
sind es die Gesangslinien, was
in erster Linie daran liegt, dass
DNS von Anfang an großen Wert
auf inhaltsvolle Texte gelegt hat. Der
lyrische Inhalt unterliegt dem selben
Schaffungsprozess wie die Musik, bzw.
vielmehr dem gleichen Regelsatz. Beides
kann nicht forciert werden. Terminlich kann frühestens
im Spätsommer mit dem siebten Kapitel gerechnet
werden. Man sollte nicht mehr und nicht minder erwarten
als ein weiteres Album von DNS. Das Album wird keinen
Innovationspreis gewinnen, denn das ist nicht das, wofür
diese Band steht. Sie steht vielmehr für ursprünglichen,
traditionellen Black Metal. Dieser Erwartung wird „Mardom“
sicherlich gerecht werden.
Wird man große Unterschiede zwischen den letzten Veröffentlichungen
und dem zukünftigen hören oder schlagt ihr
vielleicht auch thematisch neue Wege ein?
Nun, sicherlich wird es hier und da Unterschiede geben.
Wer DNS von Album zu Album begleitet hat, wird wissen,
dass wir uns kontinuierlich in kleinen Schritten fortbewegt
haben. Es gibt DNS nun seit 20 Jahren. Vergleicht man
„Mardom“ mit dem Debut „The Pest Called Humanity“
wird man unweigerlich einen enormen Unterschied bemerken.
Diese Wahrnehmung wird selbstredend eher in Nuancen
ausgeprägt sein, wenn man „Necrovision“ mit dem
kommenden Album vergleicht. Andererseits umfasst „Mardom“
ein Repertoire von einigen Jahren. Ein, zwei Stücke
kommen noch aus der „Necrovision“-Era, andere kurz danach
und wiederum andere repräsentieren den jüngsten,
aktuellsten Stand. „Necrovision“ hat thematisch den Weg
für „Mardom“ geebnet. Es sind sozusagen fleischgewordene
Nekrovisionen. An dieser Stelle soll nichts davon auf einem
silbernen Tablett serviert werden. Der Leitsatz des Individuums
bleibt, finde deine eigene Wahrheit.
Zum letzten Release liegen 5 Jahre zurück, was ist in der
Zeit überhaupt so mit DNS passiert? Das 20jährige Jubiläum
scheint ihr gar nicht so groß gefeiert zu haben?
Das zwischen den Veröffentlichungen einige
Jahre liegen, zeigt, dass DNS aus Überzeugung
betrieben wird. Es zeigt, dass es sich hierbei
vielmehr um ein Lebenswerk handelt, als um
eine notwendige Institution um den Lebensunterhalt
zu gewährleisten. Es gab einige
Rückschläge und Ereignisse während dieser
Zeit, die uns zwar nicht davon abgehalten
haben am siebten Kapitel zu arbeiten, die aber
in ihrer Heftigkeit stark genug waren uns
von der Fertigstellung eines neuen Albums
komplett abzuhalten. Eins darf
niemals vergessen werden, selbst
der kreative und freie Geist unterliegt
in seiner körperbehafteten,
menschlichen Form eben jenen
Gesetzen. Je nach Gewichtung
wirken sich diese Gesetze unterschiedlich
aus. Ob die Verankerung
im Materiellen oder im Geistigen
liegt, wird sich zeigen ob man gestärkt
oder geschwächt aus der Ursache, der Auswirkung
hervorgeht. Es lag uns sehr am Herzen „Mardom“
zu unserem 20 jährigen zu veröffentlichen. Gut, so
wird es nun rechtzeitig zum 21sten.
2018 scheint ihr auch wieder mehr live unterwegs zu sein. 6
Gigs sind meines Wissens nach schon bestätigt, aber plant
ihr da noch mehr? Oder wird es vielleicht zum neuen Album
eine neue Tour geben?
Es gibt eine simple Regel an die wir uns seit dem ersten
Auftritt im März 2002 halten. Wir können, müssen aber
nicht Live spielen. Wir suchen uns bewusst Konzerte aus,
an denen wir teilnehmen wollen. Wir befinden uns in einem
Zustand der alles andere als selbstverständlich ist. Ein Zustand
für den wir definitiv dankbar sind. Normalerweise
kann es sich eine Band nicht erlauben viele Jahre ohne
Album auszukommen. Das Interesse an DNS hat niemals
unter unseren Schaffenspausen gelitten. So haben wir den
„Luxus“ aus Konzertangeboten auswählen zu dürfen. Es ist
uns wichtig Qualität über Quantität zu setzen. Was das bedeutet,
versteht man, wenn man sich das geplante Jahr vor
Augen führt. Das erste Konzert in diesem jungen Jahr fand
im Februar in Barcelona statt. Im März dann das erste Konzert
des Jahres in Deutschland, gefolgt im April von unserer
Rückkehr nach England. Im Mai holen wir das Throne Fest
in Belgien nach. Juni und Juli wird uns Premieren in Polen,
der Slowakei und Slowenien ermöglichen. Zum Jahresende
werden dann noch 2-3 Shows in Deutschland folgen. Betrachtet
man es genauer, wird man feststellen das wir eine
Europatournee machen, nur eben nicht komprimiert auf
einen kurzen Zeitraum, sondern übers Jahr verteilt.
Ihr hattet in eurer Vergangenheit Split-Veröffentlichungen
mit einigen Bands wie Purgatory etc. Wie kam die Zusammenarbeit
zustande? Gibt es Bands mit denen ihr in Zu-
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