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Eternity 23

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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Alben auch die Cover zu den Splits mit Feral (The Deathkult

EP), Wombbath (Dragged into the obscure) und Revolting

(Within the morbid ossuary) gestaltet hat. Aus eben diesen

drei Splits, finden sich auch die Hauptcharaktere der Original-Cover,

auf dem von Relics Of The Deathkult wieder.

Das war im Prinzip die einzige Vorgabe, welche unsererseits

gestellt wurde. Neu ausgerichtet und beladen mit vielen neuen

Details feiern diese drei Servants of the Deathkult zusammen

ihre Totenmesse.

Und wenn man das Cover lange genug betrachtet, kann

man sogar den Nightrealm Ghoul auf seiner nächtlichen

Jagd durch die Katakomben und den Bonecrusher beim Brechen

der Gebeine seiner Opfer hören. Ein Cover, das quasi

ein Bild vor "dem inneren Ohr" erschafft.

Er hat bisher alle eure Covermotive gemacht, oder?

Haubersson: Ja, wir arbeiten mit Juanjo bereits seit den

ersten Tagen von REVEL IN FLESH zusammen - Herbst

2011! Wir waren neben RESUR-

RECTED die erste deutsche Band,

welche seine Dienste in Anspruch

genommen haben, viele folgten! Für

uns ist der "Rote Faden" in Sachen

Artwork/Look eine wichtige Sache.

Juanjo ist Teil der Bandfamilie und

seine Werke bilden die sogenannte

"Deathkult" Unterwelt; alle Artworks

nebeneinander gelegt zeigen

wer dahinter steht!

Durch die vielen Split 7'' Veröffentlichungen,

Tape, Special

Editions etc. hatte man den

Eindruck, dass ihr ständig neues

Material raushaut. Seid ihr selbst

auch leidenschaftliche Sammler?

Haubersson: Jeder von uns ist

zu gewissem Sinne auch "Jäger und Sammler"! Maggesson

schwört auf CDs, ich habe einen Knall mit Metal Shirts,

kaufe aber auch regelmäßig Tonträger und der Rest der

Truppe hat auch einen ordentlichen Metal Altar zu Hause!

Platz kann beim Sammeln ein großes Problem werden und

am Ende ist es so wie bei vielem im Leben; man hat seine

Faves und auch den ein oder anderen Fehlkauf, Ha! Ha! Ich

bin jedoch nach wie vor der Überzeugung, dass der Besitz

vom Original zu einer intensiveren Beschäftigung mit dem

Gesamtwerk führt!

Eure Live CD "Live from the Crypts Of Horror" ist schon

ausverkauft, oder?

Haubersson: Unsere Bestände, vor allem das limitierte

Package, welches es nur bei der Band gab, war umgehend

vergriffen! Von der CD an sich haben RAWSKULL Records

(NL) noch Restbestände. Die CD war auf 300 Stück

limitiert! Wer noch ein Exemplar will, sollte dies direkt beim

Label bestellen und nicht mehr lange zögern!

Was war das für ein Konzert in Siegen, bei dem der Mitschnitt

gemacht wurde? Was gib es sonst noch darüber zu

sagen?

Haubersson: Die Siegen Show fand im Club VORTEX

auf unserer ersten FLESHCRAWL Tour im September

2017 statt. TRIAL OF DEATH (Waschmaschine!) Waren

52 ETERNITY

"Ich bin jedoch nach wie vor

der Überzeugung, dass der

Besitz vom Original zu einer

intensiveren Beschäftigung mit

dem Gesamtwerk führt!"

auch dabei! Der Gig war extrem in jederlei Hinsicht. Sehr

viele Leute; extreme Hitze, Sound war eine Kanone, intensive

Stimmung, totale Reizüberflutung...genial!

Die Liveaufnahme war im Vorfeld NICHT(!) Geplant,

aber die Soundfiles, welche wir ein paar Tage später erhielten

ließen Pläne zu einer Verwertung wachsen. Rai von RAW-

SKULL Records hat uns letztendlich geholfen. Der Gig in

Siegen markierte auch das Ende vom ersten REVEL IN

FLESH Line - Up; in gewisser Hinsicht ein absolutes Erinnerungsstück!

Das letzte reguläre Album war "Emissary Of All Plagues".

Ein Mörderalbum! Brutal und dennoch voll mit Ohrwürmern

und ein Killersong jagt den nächsten! Magst du etwas

darüber erzählen?

Haubersson: Wir haben "Emissary of all plagues" im August

2016 (!) fertig gestellt und mittlerweile, nach x - Gigs

etc., fühlt sich das Album für uns schon ganz schön alt an!

Was ich dir jedoch sagen möchte: das Album war ein wichtiger

Schritt! Es ist als Gesamtbild stimmiger,

melodischer, das Artwork gehört

zu den besten, welche Castallano bis dato

gemacht hat! "Emissary of all plagues"

hatte enorm gute Presse und für uns einige

Türen aufgemacht! Die Vinyls waren fast

zum Releasetag ausverkauft. Sehr viele

Bookings ergaben sich im Zuge dieses Albums

und mittlerweile sieht es so aus, dass

auch die CD bald rar sein wird, da keine

Pläne für einen "Repress" vorliegen! Wer

sein Original hat darf sich freuen!

Gastmusiker sind auch dabei...

Haubersson: Ja, wir haben uns für die

Gitarren Solo Aktionen Verstärkung geholt!

Jimmy von ENTRAILS gab seinen

Beitrag für "The dead lives on" und Jonas

von PUTERAEON ist auf "Servants of

the deathkult zu hören. Mit beiden Bands hatten wir zuvor

auch schon live gespielt bzw. Sogar getourt!

Wie hat sich euer Stil verglichen mit den drei Vorgängeralben

entwickelt (eurer Meinung nach bzw. was sagen die

Fans o. ä.)?

Haubersson: Selber urteilen ist schwierig, da eben die nötige

Distanz fehlt, aber in einem Gespräch kürzlich beschrieb

ein Schreiberling unsere Entwicklung als mehr midtempo

fixiert, melodischer, atmosphärischer, epischer...Songs wie

"Fortress of gloom" oder "Torture Throne" haben fast schon

Drama Charakter!

Ich denk das beschreibt die "Emissary" Phase sehr gut,

lässt uns jedoch wieder Entwicklungsspielraum in alle Richtungen

des Death Metal Genres!

Textlich verarbeitet ihr die klassischen Death Metal Themen

wie Gewalt, Krieg, Tod etc. Was sollte man sonst noch

über eure Texte wissen?

Haubersson: Lesen uns selber damit beschäftigen! Ich

hasse Fun, Fekal, Brutal und Dummbeutel Themen! DE-

ATH METAL ist für mich mit einer bestimmte Atmosphäre

von Horror und dem "Trip to the darkside" verbunden. Es

geht darum Stimmungen einzufangen! Der Hörer muss in

eine andere Welt entführt werden! Eine Welt, in welcher der

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