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Eternity 23

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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DAWN OF WINTER

noch Shirts im Copyshop drucken lassen. Heute sieht man

die Bands live und mit Manilla Road bin ich sogar befreundet.

Das hätte ich mir damals NIE träumen lassen.

Es gibt Radioshows, Festivals und tonnenweise Bands

weltweit. Es ist fast schon ein Overkill. Aber besser so als

wie damals. Früher war eben doch nicht alles besser, nur

weniger und verzweifelter.

Im letzten Jahr sind viele gute Doom Scheiben rausgekommen

(meiner Meinung nach). Ich denke da an Procession,

Sorcerer, Below, Ophis, Slow etc. Welche Scheiben

sind dir besonders positiv aufgefallen (und warum)?

Oh, da hätte ich Dir früher jetzt ´ne seitenlange Antwort

mit den obskursten Doombands aufgelistet und mich in der

Sonne meines Underground-Wissens geräkelt.

Heutzutage ist es allerdings so, dass ich nicht wirklich

mehr am Puls der Szene unterwegs bin. Ich höre mir natürlich

noch Sachen an, die mir zugesteckt werden wie Spiritual

Void oder B.S.T. Und natürlich kaufe ich mir noch

Knaller wie die letzte Pagan Altar. Auch höre ich mir ab

und an gerne die Children Of Doom Radiosendung an.

Aber ich habe nicht mehr das dringende Verlangen alles

und jedes zu kennen, dafür ist die Szene einfach zu arg

explodiert.

Ausserdem fehlt mir schon die Zeit mich mit meinen alten

Faves und Lieblingsplatten richtig zu beschäftigen. Da

muss nicht dauernd noch mehr auf den „ungehört“ Stapel

wandern. Wobei das natürlich auch monetäre Gründe hat.

Auf meinem aktuellen Wunschzettel stehen z.B. Mournful

Congregation, Father Befouled, Portal, Drudkh und Leather.

Und die werde ich dann bei Gelegenheit auch anchecken

und eventuell kaufen, mal schauen.

Zwei von euch haben neben Dawn of Winternoch andere

Bands. Welchen Stellenwert nimmt Dawn Of Winter für

euch ein?

Dawn Of Winter liegt mir schon besonders am Herzen.

Wer weiß, vielleicht hätte ich ohne Dawn Of Winter

nie angefangen überhaupt in Bands auch zu singen. Und

da Dawn Of Winter auf „lebenslang“ angelegt ist, ist das

schon eine wirklich wichtige Herzensangelegenheit.

Da alle meine Bands Liebhaber-Geschichten sind und

kein Geld abwerfen, würde ich keine Band über der anderen

ansiedeln, da mein Wohl und Wehe nicht davon abhängt.

Ich konzentriere mich immer voll auf die jeweilige

Aufgabe, egal für welche Band, also ist immer das momentane

„Projekt“ meine Priorität.

Apropos andere Bands, für dieses Jahr ist auch ein neues

Angel Of Damnation Album geplant, oder? Magst du

kurz was darüber erzählen?

Das Album ist aufgenommen und fertig gemischt.

Shadow Kingdom Records wollen das Ding raus bringen.

Es sollte also eigentlich mal in Bälde von ihnen auch angekündigt

werden.

Mir persönlich gefällt das neue Album 10x besser als das

Debüt, auch wenn dieses auch ´ne Art unperfekten Charme

hatte, was man ja nicht unterschätzen sollte.

Das neue Album wird „Heathen Witchcraft“ heißen

und die neuen Songs haben bei unserem letzten Gig in

Rumänien auch echt sofort gezündet. Ich freue mich auf

den Release und bin gespannt, was der Underground davon

halten wird.

Wo kann man euch dieses Jahr neben dem Hammer of

Doom (in Würzburg) auf der Bühne sehen und hören?

Es ist noch ein Gig in Österreich/Dornbirn am ersten

Dezember geplant. Ausserdem spielen wir noch am 13.10.

in Rumänien. Wir machen also quasi fast´ne Worldtour

wenn man vergleicht, dass wir sonst in 5 Jahren nur einen

Gig haben, hehe.

Gibt es Songs, die du besonders

gern live spielst (oder

auch nicht so gern)?

Ich mag tatsächlich alle

Dawn Of Winter Songs!

Was wir nicht mögen, wird

nicht aufgenommen. Mein

live Fave wird aber immer

„The Music of Despair“ bleiben.

Gefolgt von „The Peaceful

Dead“ und „In Servitude

To Destiny“. Ach ja, „Rutual

Magic“ liebe ich auch sehr.

Was möchtest du noch loswerden

- last words?

Danke für das Interview,

Katja. Doom on!

http://www.dawnofwinter.de

Fotos: Dawn Of Winter

Katja Kruzewitz

30 ETERNITY

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