Eternity 23
Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)
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Revel in Flesh haben sich innerhalb weniger Jahre an die Spitze der deutschen Old School Death
Metal Bands schwedischer Prägung gespielt, was spätestens seit der Veröffentlichung des brillanten
2016er Albums "Emissary Of All Plagues" klar sein dürfte. Mit dem Killeralbum konnte die Band
noch ein Schippe drauflegen, was Brutalität und geniale Melodieläufe betrifft. Nun ist mit "Relics Of
The Deathkult" eine Sammlung rarer Songs erschienen, wozu ich Sänger Haubersson und Gitarrist
Herrmannsgard einfach befragen musste.
Ihr habt letztes Wochenende
in Jena bei den Dead
Days und zum ersten Mal
in Tschechien gespielt.
Wie war es?
Haubersson: Oh ja!
Unsere Thüringen Show
war klasse! Trotz massivem
Wintereinbruch sehr viele Maniacs
am Start, klasse Billing
mit INCARCERATION, WOUND und natürlich
ROGASH, welche an diesem Wochenende leider Ihre "Abschieds
Show" hatten! Wir wünschen auf dem Wege Erik
und seinen Jungs alles Gute - Unkraut vergeht nicht!
Der Gig in Pilsen (Czech) war ein Event vom DEADLY
STORM Magazine, klasse Venue, zwischen 200 und 300
Leute! Viele Maniacs, die lange Strecken/Wege auf sich genommen
haben, um das Festival zu besuchen! Respekt!
Euer Terminkalender ist momentan sehr voll, was Konzerte
aber auch Interviews angeht, oder?
Haubersson: Muss man positiv sehen! Es bewegt sich
momentan richtig was! Wir hatten
erstmals bereits zu Jahresbeginn einen
kompletten Booking Plan für 2018
und Dank der Promotion für "Relics
of the Deathkult" kursiert der Name
auch wieder durch sämtliche Kanäle!
Klar ist das alles zeitintensiv, aber das
Feuer lodert!
Kürzlich war auch die Triple Flesh
Tour mit Fleshcrawl. Wie kam es
dazu und wie lief sie, wie war euer
Eindruck?
Haubersson: Die "Triple Flesh Treat" Minitour war bereits
unser dritter Roadtrp mit FLESHCRAWL innerhalb
von 6 Monaten! Wir kennen uns alle schon sehr lange! Das
ist mehr wie ein Schullandheim Ausflug mit allen Problemkandidaten
vereint auf einem Haufen! Macht Laune!
FLESHCRAWL war stets ein großer Einfluss für uns und
beide Bands passen vom Style her zusammen wie Arsch auf
Eimer!
Die Resonanz war TOP; wir hatten in Hamburg Donnstags
über 100, in Rheine 150 Leute und unsere erste Belgien
Show wird auch als Herausforderung in Erinnerung bleiben!
In Zeiten von Festival Wahn sind Clubshows tricky und wir
Danken allen "Die Hards", welchen uns diesen Support geben!
Bedeutet uns SEHR VIEL!
Welches waren eure Konzerthöhepunkte bisher? Gab es
auch Reinfälle oder Pannen?
Haubersson: Jede Show ist eine neue Herausforderung
und eine Band muss lernen aus schwierigen Umständen das
"Das ist mehr wie ein
Schullandheim Ausflug mit
allen Problemkandidaten
vereint auf einem Haufen!"
Beste aus der Situation zu
machen!
Es geht darum gegenüber
den Leuten, die Eintritt zahlen
gerecht zu werden. Eine
Band wächst durch "Herausforderungen"
und Situationen,
wo man "Dreck fressen" muss!
Nur durch Erfahrung wächst eine
Band
zusammen, da gehören Sternstunden
und Tief- schläge dazu! Alle waren auf diesem Weg
bisher wichtig für uns, deshalb will ich keinen Gig extra heraus
picken!
Stehst du lieber auf der Bühne (in kleinen Clubs oder bei
großen Festivals) oder werkelst du lieber im Studio oder
Proberaum an den Songs?
Haubersson: Alles hat seinen Reiz! Ideen im Studio zu
kanalisieren kann ein unheimlicher Kick oder auch eine
gnadenlose Ernüchterung sein. Das Lernfeld ist groß! Unser
Vorteil ist, dass unser Gitarrist Maggesson über ein eigenes
Studio, dem VAULT M., verfügt! Das nimmt uns den
ganzen Zeitdruck!
Live ist mir persönlich ein kleiner
gepackter Club lieber; wenn sich Band
und Fans Auge auf Auge gegenüber
stehen und die Energie direkt fließt!
Da kommt mehr Power und Emotion
rüber!
Stell uns bitte den neuen Mann am
Schlagzeug vor. Wo hat er vorher getrommelt?
Haubersson: Unser neuer Mann an
der Schießbude ist "Hen the man"
Henriksson! Er spielt in Heidelberg bereits die sechste Show
mit uns! Seine Feuertaufe war gleich unsere drei Tage Tour
mit FLESHCRAWL! Er passt menschlich zu uns wie die
Faust aufs Auge! Henriksson bringt einen guten Spirit in die
Band und sein Drumming wird ganz sicher einen Einfluss
auf das neue Songmaterial haben! Musikalisch kommt er
mehr aus dem Black Metal Bereich und hat hier im Raum
Ostalb in mehreren lokalen Band gespielt, darunter DARK-
SOUL und XES!
Euer früherer Drummer geht jetzt andere musikalische
Wege?
Haubersson: Ja, er macht jetzt "En Vogue" Okkult Death/
Black Metal! Wir wünschen Ihm alles Gute und stellen
vielleicht auch mal eine "Büserkerze" für Ihn auf die Bühne!
Cheerz!
Vielleicht auch noch ein paar Worte zu den anderen Revel
In Flesh Mitgliedern?
ETERNITY 49