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Eternity 23

Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)

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BELTEZ begann eigentlich

als eine Schnapsidee

zum Geburtstag. Der Geburtstag

eines guten Freundes stand

an und so beschlossen unser alter

Sänger Michael (Nameless

/ Gnarv) und ich, „Was soll’s,

bekommt er eben ein Black-Metal-Tape“.

Bierselig ist dann zuerst

„Schlachtherr“ entstanden, um kurz

darauf „Fliehende Stürme“ aufzunehmen.

Dass immer die Prämisse war, in

24 Stunden schreiben und aufnehmen,

hört man diesen Relikten auch an.

Für einige Liveauftritte konnten wir

dann eine kleine Truppe zusammenstellen.

Mit Christian (Flagg) am Bass,

jemanden mit dem ich bei ORKUS

spielte, und als zweiten Gitarristen

HOLGER (HRYMINYRG) von

NOCTIFER. Nachdem jahrelang

Funkstille im Hause BELTEZ war,

packte mich 2011 dann wieder der

Elan und „Tod: Part I“ wurde aufgenommen.

Dieses Mal mit etwas mehr

Zeit und vor allem auch mehr Ernst,

aber immer noch ohne echtes Schlagzeug.

Die Vocals lieferte dann M.P.

(Gezücht) von ALCHERA.

Eigentlich wäre das Thema BELTEZ dann wieder

schnell vorbei gewesen, aber irgendwie bekamen wir Anfragen,

ob wir Live auftreten wollen.

Frei nach dem Motto „Was interessiert mich mein Geschwätz

von gestern“, versuchte ich dann schnellstmöglich,

neben M.P. und Flagg, ein paar weitere Mitmusiker

zu finden. Da wir mit J.K. und S.B. quasi wieder die alte

ORKUS Truppe am Bord hatten, hatte Flagg das weitere

Interesse verloren. Unseren jetzigen Bassisten C. U. habe

ich über einen gemeinsamen Freund auf einem Festival

kennengelernt.

Dieses Line-Up ist bisher konstant und hat sich auch als

krisensicher herausgestellt.

54 ETERNITY

Lange Einleitungsworte zu

finden, ist für dieses Interview

nicht notwendig, denn

mein Gesprächspartner D.K.

(Gesang & Gitarre) hat die

Fragen ausführlich beantwortet.

Persönlich aufmerksam

wurde ich auf BELTEZ durch

einen sehr guten Facebook

Kontakt. Nach kurzer Recherche

spuckt das Internet aus,

dass BELTEZ bereits seit 2002

unterwegs sind. Und da sind

wir schon mittendrin, denn die

obligatorische Einstiegsfrage

bezieht sich auf Gründung und

Geschichte der Band.

Eigentlich wäre damit schon alles

gesagt, aber da wir alle mehr als

neugierig sind, wurde nochmal

etwas nachgehakt. Bei Alter, Beruf,

Hobbys, Musik Geschmäcker

usw. gefragt, hält sich D.K. dagegen

etwas bedeckter.

Wir sind Mitte / Ende 30. Zu sehr

möchte ich bei mir und den anderen

nicht ins Detail gehen was Berufe (ja,

hat jeder und geht auch immer vor der

Band) angeht. Natürlich spielt Black

Metal eine wichtige musikalische

Rolle, aber der Großteil der Band hat

auch ein weites musikalisches Spektrum

und sei es nur Metal in all seinen

Facetten. Bei mir zuhause wirst du

zum Beispiel eine Kettcar neben einer

„Bölzer“-Vinyl finden.“

Wer das aktuelle Album sein Eigen

nennen kann, wird schnell feststellen

das feinster Black Metal aus den

Boxen ertönt. Schwieriger wird es

die Scheibe in eine obligatorische

Schublade zu stecken. Ist es denn nun

klassischer oder eher neuartigen Black

Metal?

Sowohl als auch. „Exiled, Punished…Rejected“

bietet eine gute Mischung aus USBM

und klassischem skandinavischem Black Metal. Ersteres

liefert die Energie, letzteres die Melodien.

Durch den Einsatz von diversen Gitarreneffekten rückt

man natürlich dann noch etwas in die Post-Black-Metal-

Richtung, in der wir uns aber nicht verordnen.

An dem kompletten Album wurde aber auch Bandintern

gegenseitig darauf geachtet, dass kein verweichlichtes Album

aufgenommen wird?

Während „Tod: Part I“ noch vollständig von mir geschrieben

und aufgenommen wurde, war das Ausarbeiten

der Songs von „Exiled…“ eine wirkliche Bandangelegen-

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