Eternity 23
Eternity - Metal underground Fanzine (eternitymagazin.de)
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Schon lange wird die kanadische Black-Metal-Szene, vor allem
aus dem Raum Quebec, immer wieder mit Artikeln porträtiert.
Zu Recht, denn viele Bands haben sich in Europa einen gewissen
Namen geschaffen. So auch Monarque, deren letztes Release
schon einige Zeit zurückliegt. Deswegen wollten wir nachfragen,
wie es um die Band steht und wollten dabei auch ein wenig über
die kanadische Szene erfahren. Mastermind “Monarque” stand
uns dafür Rede und Antwort!
Die letzte Veröffentlichung von
Monarque war ein Split-Album,
welches 2014 raus kam. Was hat die
Band in den letzten 3-4 Jahren sonst
noch gemacht. Welche Neuigkeiten
gibt es?
Unsere Energien verwendeten wir
vor allem für viele Proben und es gab
einige Line-Up-Wechsel und immer
wenn das geschah, war es so, als
müsste man wieder von vorne anfangen.
Aber dann haben wir wieder live
in Quebec und Ontario gespielt, wir
sind auf einem Festival 2016 in Frankreich
aufgetreten und zum Abschluss
gab es noch eine Europatour im Sommer 2017.
Du hast es schon angesprochen, 2017 gab es einige Gigs in
Europa, wie verliefen jene? Und was bedeutet es eigentlich
für dich in Europa zu spielen.
Alles verlief soweit super, wir hatten eine exzellente Zeit
und auch eine große Menge an Fans bei allen Shows. Natürlich
gibt es da immer diese technischen Dinge, die du
einfach nicht kontrollieren kannst, aber das ist nun mal ein
Teil davon. Für mich bedeutet es jedes Mal eine Menge,
wenn ich nach Europa reise, weil hier die Szene überhaupt
geboren wurde und sie ist immer noch die stärkste.
Die Black-Metal-Szene in Quebec ist deutlich jünger und
nicht wirklich dasselbe, auch wenn wir hier eine großartige
Szene haben.
Als ich einige Liveberichte über eure Konzerte gelesen
habe, fiel mir auf, dass viele gerne
Wörter wie “komplex” oder “leidenschaftlich”
in Bezug auf eure Show
verwendet haben. Ebenso wurde immer
wieder von Feuershows berichtet.
Würdest du denn selber sagen, dass mehr Aktivität auf der
Bühne ist, als es vielleicht früher mal war?
Nein, wir haben immer starke Shows gespielt. Wir sind
ehrgeizige Individuelle, die eine intensive Musik darbieten
und das ist der Weg, der es auch sein soll. Das mit dem
Feuer spucken war aber wirklich etwas Besonderes, das nur
auf dem UTBS stattfand, da unser Freund Isegrim uns angeboten
hatte, während unseres Gigs auf der Bühne eine
Feuershow darzubieten. Das war wirklich eine großartige
Erfahrung!
Ich denke, dass viele Fans nun auch auf neues Material von
Monarque warten. Wird es da bald etwas Neues geben?
Nein, leider nicht so schnell. Ich bin viel mit meinem privaten
Leben und vielen anderen Projekten wie Sanctuaire
und Forteresse beschäftigt. Mit der Zeit wird es sich zeigen,
ob neue Monarque-Tracks aufgenommen werden.
Würdest du sagen, dass Monarque momentan “on hold”
ist?
Ich möchte nicht irgendeinen Status festlegen, zumal wir
ja noch ziemlich aktiv sind. Es ist eben nur so, dass ich nicht
weiß, wann neue Musik fertig sein wird. Und im Moment
fokussiere ich mich auf andere Projekte.
Du sagtest bereits, dass du noch in anderen Band wie
Sanctuaire involviert oder bei Forteresse live mit dabei
bist. Ist es nicht schwierig, das alles unter einen Hut zu
bekommen und dann noch für jedes einzelne Projekt neue
Ideen zu haben. Gibt es da vielleicht auch ein Projekt, was
du aktuell bevorzugst?
Du musst die Inspiration greifen, wann immer es möglich
ist, andernfalls gibt es da eine lange Periode ohne kreatives
Schaffen. Aber ich bin aktuell wirklich inspiriert von Sanc-
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