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tigste.«<br />

»Kunststück«, schnaubte Yoyo. »Ich hab nichts! Sieh selber<br />

zu, dass du dich nicht in deinen Koffer verliebst.«<br />

»Ich hänge nicht an modischen Dingen.«<br />

»Stimmt, daran werden wir arbeiten müssen. Bis in zwei Minuten<br />

auf dem Flugdeck.«<br />

Sieben Stockwerke unter ihnen sprang Xin aus dem Taxi.<br />

Inzwischen kannte er Etage und Zimmernummern, nur, wer<br />

welchen der drei Räume bewohnte, wusste er nicht. Alle waren<br />

auf Tu Technologies gebucht, Yoyo und Jericho nicht namentlich<br />

vermerkt. In seiner martialischen Aufmachung betrat er die<br />

Lobby. Man würde sich an einen hochaufgeschossenen Rothaarigen<br />

mit wallender Mähne und Dschingis-Khan-Schnurrbart<br />

erinnern, der gegen 15:30 Uhr das Hyatt betreten hatte, aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach Künstler. Die Holobrille verbarg den<br />

asiatischen Schnitt seiner Augen. Ohne Weiteres konnte man<br />

ihn für einen Europäer halten. Die beste Tarnung war aufzufallen.<br />

Er betrat einen der Aufzüge und wählte den siebten Stock.<br />

Nichts geschah.<br />

Xin runzelte die Stirn, dann fiel sein Blick auf die Scannerfläche<br />

für den Daumenabdruck. Natürlich. Man musste sich<br />

autorisieren, wie in den meisten internationalen Hotels. Ergeben<br />

ging er zurück in die Halle, wo soeben ein Kontingent<br />

seiner Landsleute der Rezeption zustrebte. Unvermittelt<br />

herrschte Gedränge. Hinter der Theke wappnete man sich, das<br />

Englisch der Neuankömmlinge von Gesagtem in Gemeintes zu<br />

transferieren und die wunderbare Welt der Missverständnisse

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