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ich Gespenster.«<br />

»Nein, glaube ich nicht«, sagte sie nach einer Weile. »Es ist<br />

gut, dass du die Augen offen hältst. Nur, wenn du ihn weiter<br />

wie einen Feind behandelst, wird er sich auch wie einer verhalten.«<br />

»Ich behandele ihn nicht als Feind.«<br />

»Du bist aber auch nicht gerade ein Weltmeister in Diplomatie.«<br />

»Nein.« Er lachte leise. »Ich weiß auch nicht, Amber. Ich hab<br />

irgendwie ein ungutes Gefühl.«<br />

»Das ist die Schwerelosigkeit«, murmelte sie, beinahe schon<br />

wieder eingeschlafen. »Was soll denn passieren?«<br />

Tim schwieg. Sie blinzelte, hob den Kopf und sah, dass sie<br />

sich vorhin geirrt hatte. Am rechten Rand war eine schmale,<br />

bläulichweiße Sichel zu sehen. Alles war gut. Die Erde war noch<br />

an ihrem Platz.<br />

Schlaf ein, mein Schatz, wollte sie sagen, doch die Müdigkeit<br />

legte sich mit solcher Macht über sie, dass sie es eben noch<br />

denken konnte. Bevor sie wegdämmerte, überkam sie die Vorstellung<br />

eines schwarzen Tuchs, das sich über sie beide breitete.<br />

Dann war nichts mehr.<br />

Carl Hanna fand keinen Schlaf, und er brauchte auch keinen.<br />

Nacheinander ließ er die Gegenstände durch seine Finger<br />

gleiten, betrachtete sie mit prüfenden Blicken, drehte, wendete<br />

und verstaute sie sorgfältig wieder: den kleinen Flakon mit<br />

Aftershave, die Flasche Duschgel und die andere mit Shampoo,<br />

Hautcremes in Tuben, Rasierschaum, verschiedene Päckchen<br />

mit Medikamenten gegen Kopfweh, Übelkeit und Magen­

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