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fahren. Sein Job war gemacht.<br />

Wenigstens sprach alles dafür, dass er Yoyos Spur gefunden<br />

hatte.<br />

Um sie gleich wieder zu verlieren.<br />

Schon ärgerlich.<br />

Er schaute sich um. Ein geräumiges Foyer. Später am Abend<br />

würden hier Eintrittskarten, Getränke und Zigaretten verkauft<br />

werden. Die Wand gegenüber der Kasse verschwand unter<br />

Plakaten, Veranstaltungshinweisen, Wandzeitungen und einem<br />

Pinboard, überwuchert von Zetteln. Offenbar eine Art Kontaktbörse.<br />

Jericho trat näher heran. Vornehmlich wurden Jobs und<br />

Mitfahrgelegenheiten gesucht, Übernachtungsmöglichkeiten,<br />

Instrumente und Software. Gebrauchte und geklaute Artikel<br />

aller Art waren im Angebot, außerdem Partner – für eine<br />

Nacht, für länger, mit besonderen Vorlieben. Was der eine<br />

suchte, bot der andere an. Das meiste war handschriftlich<br />

verfasst, ein ungewöhnliches Bild. Er betrat den eigentlichen<br />

Konzertbereich, eine schmucklose Halle mit hohen Fenstern,<br />

die alle zum Platz hin lagen. Die meisten der Scheiben waren<br />

blind oder verfärbt, sodass trotz des grellen Sonnenlichts wenig<br />

Helligkeit einfiel. Hier und da ersetzten Pappen fehlendes Glas.<br />

Das hintere Ende wurde von einer Bühne eingenommen, deren<br />

Ausmaße zwei Symphonieorchestern Platz geboten hätten.<br />

Beiderseits stapelten sich Boxen. Zwei Männer auf Leitern<br />

richteten Spots ein, andere trugen Equipment an ihm vorbei.<br />

Entlang der fensterlosen Längswand führte eine Stahltreppe auf<br />

eine Balustrade.<br />

Jericho dachte an Chen Hongbing und die Not in seinen Augen.

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