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tracht gezogen haben«, nahm Nair den Faden rasch wieder auf,<br />

bevor sich Verlegenheit breitmachen konnte.<br />

»Wieso denn?«, fragte Julian arglos. »Haben wir etwa Vorurteile?«<br />

»Na, Sie sind Chinas schärfster Konkurrent!«<br />

»Nicht ich, Mukesh. Sie meinen die USA.«<br />

»Ja, gewiss. Dennoch sehe ich an dieser Tafel Amerikaner,<br />

Kanadier, Engländer und Iren, Deutsche, Schweizer, Russen<br />

und Inder sitzen, und bis vor Kurzem hatten wir noch das<br />

Vergnügen französischer Gesellschaft. Nur erblicke ich keinen<br />

einzigen Chinesen.«<br />

»Keine Sorge, sie sind da«, sagte Rogaschow gleichmütig.<br />

»Wenn mich nicht alles täuscht, graben sie keine tausend Kilometer<br />

südwestlich von hier fleißig den Regolith um.«<br />

»Aber hier sind sie nicht.«<br />

»Kein Chinese würde in unsere Projekte investieren«, sagte<br />

Julian. »Die wollen ihren eigenen Fahrstuhl.«<br />

»Wollen wir den nicht alle?«, bemerkte Rogaschow.<br />

»Ja, aber wie Sie ganz richtig festgestellt haben, fördert Peking<br />

im Unterschied zu Moskau bereits Helium-3.«<br />

»Apropos Fahrstuhl.« Ögi häufte Gänseleber auf dunkelrotes<br />

Fleisch. »Stimmt es denn, dass sie kurz vor dem Durchbruch<br />

stehen?«<br />

»Die Chinesen?«<br />

»Mhm.«<br />

»Das propagieren sie mit schöner Regelmäßigkeit.« Julian<br />

lächelte vielsagend. »Wäre es so, würde Zheng Pang-Wang<br />

nicht jede Gelegenheit wahrnehmen, mit mir Tee zu trinken.«<br />

»Aber –«, Mukesh Nair stützte sich auf die Ellbogen und

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