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Spende - Salvatorkollegs Bad Wurzach

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Aus dem Schulleben 2010/11<br />

46 Kultusministerin Prof. Dr. Marion<br />

Schick am Salavtorkolleg<br />

47<br />

Klasse 5c<br />

3. Reihe v. l.: Fabio Maucher, Jonas Müller,<br />

Leonhard Heinrich, Noah Vonier, Andi Krasniqi,<br />

Johannes Müller, Felix Ehrmann, Florian<br />

Gernert, Andrea Maier, Johanna Oelmaier<br />

2. Reihe v. l.: Leon Schnieber, Theophil Völkel,<br />

Jakob Bischofberger, Julian Wetzel, Julian Birk,<br />

Arne Hitz, Daniel Störk, Sonja Heinrich, Ida<br />

Popp<br />

1. Reihe v. l.: Alex Dreher, Alina Lupfer, Annemarie<br />

Heine, Felicitas Schnell, Annalia Gomm,<br />

Elena Schönegg, Catharina Weber, Anna-Lena<br />

Scheel, Mara Schneider, Lara Hartinger, Agnes<br />

Willburger<br />

(Nicht auf dem Foto: Lukas Babic, Thomas<br />

Kaas)<br />

Klassenlehrerin: Gisela Rothenhäusler<br />

Auf Vermittlung durch den örtlichen Landtags<br />

abgeordneten Paul Locherer machte am<br />

Montag, dem 21. März 2011 die Kultusministerin<br />

der Landes <strong>Bad</strong>en-Württemberg Prof. Dr.<br />

Marion Schick einen Besuch am Salvatorkolleg.<br />

Anlass des Besuches war die Diskussion um<br />

die Privatschulfinanzierung, die das Salvatorkolleg<br />

und die freien Schulen im Land schon<br />

seit einigen Jahren beschäftigt. Frau Schick<br />

war gekommen, um sich die Anliegen der<br />

Schule und vor allem der Eltern anzuhören<br />

und dazu auch Stellung zu nehmen.<br />

Nach einer kurzen Vorstellung des Profils<br />

der Schule erläuterten die Elternvertreter<br />

Fr. Dr. Reuther, Fr. Udris und Hr. Erath ihre<br />

Motivation, ihre Kinder auf eine freie Schule<br />

zu schicken. Vielen Eltern sei es wichtig, dass<br />

an der Schule, die ihre Kinder besuchen,<br />

umgesetzt wird, was man verspricht und sagt.<br />

Sie schätzen den Handlungsspielraum einer<br />

solchen Schule und glauben, dass ihre Kinder<br />

in der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit<br />

besonders gefördert werden.<br />

Herr Staiber, kaufmännischer Geschäftsführer<br />

des <strong>Salvatorkollegs</strong>, erklärte, dass eine<br />

Schule, die das leisten soll, auch einer soliden<br />

Finanzierung bedarf. Durch verschiedene<br />

Veränderungen der Schulstruktur würden die<br />

Kosten für den Schulträger immer höher, der<br />

prozentuale Anteil der Unterstützung durch<br />

das Land sinke allerdings. Herr Staiber sagte,<br />

mehr als ein Schulgeld von 335,00 pro Monat<br />

und Familie sei aus Sicht des Schulträgers den<br />

Eltern nicht zuzumuten. Alles andere würde<br />

gegen die Grundsätze einer christlichen<br />

Schule verstoßen, auch wenn Verwaltungsgerichte<br />

höhere Belastungen für zulässig halten.<br />

Herr Bürkle, Bürgermeister der Stadt <strong>Bad</strong><br />

<strong>Wurzach</strong>, stellte dar, dass das Salvatorkolleg<br />

einen wichtigen Platz am Schulstandort <strong>Bad</strong><br />

<strong>Wurzach</strong> einnehme. Durch das Salvatorkolleg<br />

seien alle Schultypen vor Ort vertreten.<br />

Außerdem würden von <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> aus<br />

wichtige Impulse gesetzt: So etwa durch das<br />

erste Bildungshaus <strong>Bad</strong>en-Württembergs in<br />

Arnach oder durch das spezielle Schulprofil<br />

und die Begabungsförderung am Salvatorkolleg.<br />

Ganz abgesehen davon sei die Gemeinde<br />

etwa auch bei der Sprachförderung von<br />

Migrantenkindern federführend gewesen.<br />

Frau Prof. Schick dankte den Teilnehmern für<br />

die interessanten Einblicke in das Schulleben<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong>s und des <strong>Salvatorkollegs</strong>. Sie erwähnte<br />

einige Projekte der Landesregierung,<br />

die in der kommenden Legislaturperiode<br />

umgesetzt würden: Der Pakt für Chancengleichheit<br />

sei geschlossen. Daraus folge, dass<br />

z. B. die Ganztagesschulen aus dem Erprobungsstadium<br />

hinauskommen und fest im<br />

Schulgesetz verankert werden.<br />

Frau Schick plädierte dafür, keinen Konflikt<br />

zwischen Privatschulen und öffentlichen<br />

Schulen herbeizuführen. Es gebe gute<br />

öffentliche und gute freie Schulen. Wenn es<br />

hier Konkurrenz gebe, dann dürfe das nicht<br />

zu gegenseitigen Verunglimpfungen führen.<br />

Die Eltern suchen ihrer Meinung nach freie<br />

Schulen auch deshalb, weil sie hier für eine<br />

klare Werteorientierung optieren können.<br />

Das sei bei den staatlichen Schulen natürlich<br />

nicht möglich, da diese dem Neutralitätsgebot<br />

verpflichtet seien.<br />

Für die Ministerin ist es eine Frage, wie man<br />

im Land zu einer sinnvollen Schulplanung<br />

kommen kann. Da die Errichtung freier Schulen<br />

von der Verfassung garantiert ist, komme<br />

es immer wieder auch zu Planungsschwierigkeiten<br />

an öffentlichen Schulen. Hier würde<br />

sie sich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit

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