Spende - Salvatorkollegs Bad Wurzach
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52 18. Dez. 2010 – Adventskonzert in St. Verena Streicher-AG<br />
zu einem festen und nicht mehr wegzuden-<br />
Bildende Kunst<br />
sein soll, aber eine wirkliche Vorstellung Hotel ausgesucht hatten. Jedes Zimmer war 53<br />
29. Jan. 2010 – Jugend musiziert, Kempten<br />
27. Feb. 2011 – Tag der offenen Tür<br />
03. Juni 2011 – Abiturfeier<br />
10. Juni 2011 – Junge Schlossbläser on Tour,<br />
Eiscafe<br />
08. Juli 2011 – Heilig Blut Fest, Gottesdienst<br />
21. Juli 2011 – Ausflug<br />
22. Juli 2011 – Junge Schlossbläser,<br />
Musik rund ums Schloss<br />
26. Juli 2011 – Sommerkonzert mit Streicher<br />
und Chor, <strong>Wurzach</strong>er Schloss<br />
27. Juli 2011 – Schlussfeier mit Bigband und<br />
Klassenmusizieren der 5. Klassen<br />
28. Juli 2011 – Begegnungstag Katholische<br />
Freie Schulen, Obermarchtal<br />
Freitag, 13:00 Uhr im Gottesdienstraum<br />
„Hallo.“ „Hallo!“ „Hallo.“ „So, stimmen bitte.“<br />
„Aaaaaaaaaaa, Dddddd, Ggggg, Eeeeee,<br />
Cccccc.“<br />
„So. Wir proben heute die Pizzicato-Polka.“<br />
-Raschelraschel- „3, 4 ...“ -Pizz, pizz, pizz...-<br />
„Zweite Geige bitte darauf achten, in Takt 10<br />
habt ihr 3 Schläge Pause. Ihr setzt erst auf<br />
dem 4. Schlag ein.“ „Ach ja, stimmt. Hat<br />
jemand ´nen Bleistift?“ Ein Bleistift fliegt<br />
durchs Zimmer. „Danke!“ -Kritzelkritzel- Der<br />
Bleistift fliegt zurück. „Bitte.“<br />
„Also nochmal ab Takt 8. 3, 4 ...“ -Pizz, pizz-<br />
„Halt! Ab Takt 8!“ 3. Geige: „Ach so.“ Allgemeines<br />
Kichern.<br />
„3, 4...“ -Pizz, pizz- „Stop! Cello Takt 15. D – Fis<br />
– G - Fis! Kein F.“ Es wiederholt sich das Spektakel<br />
des fliegenden Bleistiftes. „Ach ja, noch<br />
was: Ihr müsst die Akzente in Takt 13 ganz<br />
deutlich hervorheben. Erste Geige, könnt<br />
ihr das mal vormachen?“ -Pizz, krch, pizz,<br />
krch- „Ähm, ja, so ungefähr. Jetzt nochmal die<br />
Coda.“ -Pizz, pizz, pizz...- Schluss.<br />
„Okay, jetzt lass ich euch springen. Schönes<br />
Wochenende!“ „Gleichfalls.“<br />
So bereitet sich die Streicher-AG jede Woche<br />
auf die Events vor, bei denen sie mittlerweile<br />
kenden Programmpunkt geworden ist: der<br />
Tag der offenen Tür, das Adventskonzert und<br />
die Einschulung usw. ...<br />
Es könnte durch das vorherige Probenbeispiel<br />
der Eindruck entstehen, in der Streicher-AG<br />
würde nur gezupft. Dass dies nicht der Wahrheit<br />
entspricht, können wir mühelos widerlegen:<br />
Wir haben mal einen „Grasshopper‘s<br />
Dance“ gespielt, der sehr schwierig war. Den<br />
haben wir jetzt gestrichen. Man muss auch<br />
Abstriche machen können. Das kann man<br />
gut lernen in der Streicher-AG, denn jedes<br />
Streicher-AG -Mitglied macht im Schnitt pro<br />
Konzert 136,5 Abstriche, von den Aufstrichen<br />
ganz zu schweigen.<br />
Aber nicht nur das kann man in der Streicher-<br />
AG (kennen)lernen, sondern auch viele<br />
schöne Stücke, z. B. im Bereich der Klassik<br />
von Mozart und im Bereich der Moderne von<br />
Lloyd Webber.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bei unserer<br />
Dirigentin Frau Edeltraud Häusle bedanken,<br />
nicht nur dafür, dass sie die Streicher-AG<br />
schon so lange leitet, sondern auch dafür,<br />
dass sie uns jedes Jahr zum Pizza-Essen<br />
einlädt.<br />
Joachim und Caroline Schönball (KS 2 und 9c)<br />
Studienfahrt nach Venetien<br />
Bereits vor den Sommerferien hatte der vierstündige<br />
Kunstkurs geplant, zu Beginn des<br />
neuen Schuljahres nach Venetien zu fahren,<br />
um dort architektonische Bauwerke von Palladio<br />
anzusehen, welche auch im Unterricht<br />
behandelt wurden.<br />
Am 28. September war es soweit und der<br />
(fast) komplette Kunstkurs stand (sehr)früh<br />
morgens in <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong>, um die achtstündige<br />
Fahrt nach Italien anzutreten, zusammen<br />
mit Herrn Maucher, Frau Gmünder , Mäggis<br />
Mam und Horst Egger, unserem Busfahrer.<br />
Begleitet von strahlendem Sonnenschein<br />
über die ganzen drei Tage, besichtigte unsere<br />
Gruppe verschiedene Bauwerke Palladios<br />
und mehrere Städte. Unser erster Halt war<br />
in Bassano del Grappa, eine Stadt, durch die<br />
der Fluss Brenta fließt. Über diesen läuft die<br />
Holzbrücke „Ponte degli Alpini“ (zu Deutsch:<br />
Brücke der Gebirgsjäger), welche Palladio<br />
1570 erneuerte. Nachdem alle ihre Digicams<br />
und High – Tech – Kameras zum Einsatz<br />
gebracht hatten, ging die Fahrt auch schon<br />
weiter in Richtung Villa Rotonda. Wir hatten<br />
sie im Unterricht schon behandelt und auch<br />
gehört, dass sie ein fantastisches Bauwerk<br />
davon, wie schön sie in echt war, hatte wohl<br />
kaum einer von uns.<br />
Schon als der Bus hielt und wir die Villa vom<br />
Fuße des Hügels aus sahen, bestätigte sich<br />
das im Unterricht Gelesene. Ein wahres Meisterwerk<br />
Palladios. Nachdem alle am Eingang<br />
der Villa versammelt waren, begrüßten uns<br />
der Haushund und der etwas sture Verwalter,<br />
dem das Wort „Gruppenrabatt“ anscheinend<br />
in keiner Sprache bekannt vorkam. Nachdem<br />
wir alle unsere Eintrittskarten hatten, wurden<br />
zum wiederholten ( aber noch lange nicht<br />
zum letzten ) Mal die Fotoapparate ausgepackt<br />
und jeder von uns erkundete die Villa<br />
von außen und von innen. Gruppenfotos auf<br />
der breiten Freitreppe der Rotonda blieben<br />
selbstredend nicht aus, genau so wenig wie<br />
begeistertes Staunen. Während einige die Innenmalerei<br />
und noch erhaltene Ausstattung<br />
der Rotonda anschauten, saßen andere auf<br />
der Wiese des großen Gartens oder machten<br />
es sich im Licht des beginnenden Sonnenuntergangs<br />
auf den Treppen und zahlreichen<br />
Sitzgelegenheiten der Villa bequem.<br />
Nach einer Weile machte sich die Gruppe<br />
wieder auf zum Bus und nun sollte es endlich<br />
in unser Hotel gehen. Alle waren gespannt,<br />
wie das Hotel „Continental“ in Vicenza wohl<br />
aussehen wird. Beim Eintritt in die Lobby<br />
des Hotels wussten wir, dass wir das richtige<br />
individuell gestaltet, ausgestattet mit einem<br />
Fernseher, Klimaanlage, <strong>Bad</strong>, Seife, Dusche,<br />
Klo. Alles was man eben so braucht und noch<br />
dazu ein wunderbares und schmackhaftes<br />
Frühstücksmenü, das von frisch gebackenen<br />
Croissants und gefüllten Quarktaschen über<br />
Rührei bis hin zu Müsli mit frisch geschnittenen<br />
Melonen und Früchten alles beinhaltete.<br />
Nur die Definition von „gutem Kaffee“ wird<br />
mancherorts wohl anders verstanden.<br />
Nachdem alle ihre Zimmer bezogen und das<br />
„ Ich fühl mich wie zu Hause“ – Gefühl aufgekommen<br />
war, schlenderten wir gemütlich in<br />
die Altstadt Vicenzas und wurden an jeder<br />
Ecke mit Architektur und den typisch italienischen<br />
Häusern überrascht. Das Ende vom<br />
ersten Tag verbrachten wir in einem kleinen<br />
Restaurant inmitten der Stadt und konnten<br />
dank der angenehmen Temperaturen im Freien<br />
unsre Pizzen, Salate, Lasagnen und andere<br />
italienische Gerichte genießen.<br />
Nach einem üppigen Frühstück am nächsten<br />
Morgen(– wie bereits erwähnt –) fuhren<br />
wir endlich Richtung Venedig. Horst fuhr<br />
uns zunächst nach Padua, eine der ältesten<br />
Städte Italiens, welche es durchaus wert ist<br />
besichtigt zu werden. Leider fehlte uns die<br />
Zeit dazu; somit gab es eine Schnellführung<br />
von Horst, die über den „Prato della Valle“,<br />
vorbei am „Palazzo della Ragione“ mit seinen