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Spende - Salvatorkollegs Bad Wurzach

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64 Begabungsförderung<br />

del-Stiftung. Auf seine Initiative hin wurde<br />

Herr Morczinietz hat nicht nur die wissenprofils. Wenn Herr Morczinietz nun sein Amt<br />

65<br />

Verabschiedung des Beiratsvorsitzenden<br />

Helmuth Morczinietz<br />

Bei der Frühjahrsitzung des Beirates Begabungsförderung<br />

am Salvatorkolleg wurde der<br />

langjährige Vorsitzende Helmuth Morczinietz<br />

verabschiedet. Herr Morczinietz ist dem<br />

Salvatorkolleg seit langen Jahren verbunden<br />

und hat mit viel Geschick und Herzblut die<br />

Begabungsförderung am Salvatorkolleg mit<br />

begründet und begleitet.<br />

Als Bürgermeister der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> –<br />

seit dem Jahr 1981 – pflegte Herr Morczinietz<br />

enge Verbindungen zum Salvatorkolleg.<br />

Während seiner Amtszeit wurden die Beziehungen<br />

zwischen dem Gymnasium und der<br />

Gemeinde in einem für beide Seiten attraktiven<br />

Vertrag geregelt. Dieser Vertrag sichert<br />

dem Gymnasium eine Unterstützung der<br />

Gemeinde zu. Gleichzeitig sind die Interessen<br />

der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> gewahrt, da sich das<br />

Salvatorkolleg verpflichtet, alle Schülerinnen<br />

und Schüler der Gemeinde aufzunehmen, die<br />

die entsprechende Qualifikation haben. Die<br />

Gemeinde musste also kein eigenes städtisches<br />

Gymnasium einrichten.<br />

Als Bürgermeister der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> war<br />

Helmuth Morczinietz geborenes Mitglied in<br />

verschiedenen Gremien der Friedrich-Schie-<br />

u.a. der Friedrich-Schiedel-Literaturpreis der<br />

Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> etabliert. Die Verbindung<br />

zur Friedrich-Schiedel-Stiftung machte Herr<br />

Morczinietz für das Salvatorkolleg fruchtbar,<br />

indem er schon im Jahr 2002 Gespräche<br />

zwischen Schule und Stiftung über eine<br />

Begabtenförderung initiierte. Gemeinsam<br />

mit dem damaligen Schulleiter Robert Häusle<br />

konnte eine erste Konzeption entwickelt und<br />

die Unterstützung der Friedrich-Schiedel-<br />

Stiftung gesichert werden. Im Jahr 2004 begann<br />

dann das Projekt Begabungsförderung<br />

am Salvatorkolleg mit der Zusicherung der<br />

Stiftung, dieses Projekt mit einer namhaften<br />

Summe zehn Jahre lang zu unterstützen.<br />

Zugleich wurde ein Beirat geschaffen, der die<br />

Schule in den Belangen der Begabungsförderung<br />

unterstützt.<br />

Als Vorsitzender dieses Beirates hat Helmuth<br />

Morczinietz Weitsicht und Mut bewiesen. Er<br />

brachte der Schule und den Verantwortlichen<br />

großes Vertrauen entgegen und begleitete<br />

deren Arbeit wohlwollend und konstruktiv.<br />

Die Schule hatte die Freiheit, eine eigene<br />

Konzeption von Begabungsförderung zu<br />

entwickeln, die ausdrücklich auf die Persönlichkeitsentwicklung<br />

der jungen Menschen<br />

setzt. (Im Jahresheft haben wir immer wieder<br />

darüber berichtet.) Eine wissenschaftliche<br />

Begleitung war der Friedrich-Schiedel-<br />

Stiftung und dem Vorsitzenden von Anfang<br />

an wichtig. Diese Initiative hat sich als für<br />

die Ausgestaltung der Begabungsförderung<br />

äußerst fruchtbar erwiesen. Gemeinsam<br />

mit der Universität Osnabrück und damit<br />

im Gespräch zwischen Wissenschaft und<br />

Schulpraxis konnte die anfängliche Konzeption<br />

immer genauer gefasst und verändert<br />

werden. Ein Ergebnis dieses Austausches ist<br />

neben unserer Konzeption von Begabungsförderung<br />

eine Dissertation an der Universität<br />

Osnabrück.<br />

Um nach einem vorläufigen Abschluss<br />

der Konzeptionsarbeit die gewonnenen<br />

Erkenntnisse zu verstetigen, haben sich neun<br />

Kolleginnen und Kollegen in einer zweijährigen<br />

Fortbildung zu sog. Begabungspsychologischen<br />

Lernbegleitern ausbilden lassen.<br />

Diese Kolleginnen und Kollegen haben die<br />

Kompetenz erworben, eigenständig mit dem<br />

wissenschaftlichen Instrumentarium umzugehen;<br />

auf diese Weise bleibt das gewonnene<br />

Know-how für die Schule längerfristig<br />

gesichert.<br />

schaftliche Begleitung und die Ausbildung der<br />

Lehrerinnen und Lehrer gefördert, sondern<br />

er brachte während der gesamten Entwicklungsphase<br />

die Anliegen der Stiftung und<br />

besonders des Stifters, Senator Friedrich<br />

Schiedel, ein. Senator Schiedel ging es darum,<br />

junge Menschen im ländlichen Raum in ihren<br />

Fähigkeiten und Kompetenzen zu fördern<br />

und sie zu befähigen, Verantwortung für<br />

die Gesellschaft zu übernehmen. In diesem<br />

Anliegen zeigt sich auch die Stimmigkeit einer<br />

Zusammenarbeit zwischen Stiftung, Schule<br />

und Begabungsförderung: Das Schulprofil des<br />

<strong>Salvatorkollegs</strong> sieht als vorrangiges Ziel die<br />

Förderung der Persönlichkeit. Dies geschieht<br />

im normalen Schulalltag und im Unterricht.<br />

Dies geschieht aber auch durch die Begabungsförderung,<br />

die sich ausdrücklich und<br />

mithilfe eines wissenschaftlichen Instrumentariums<br />

dieser Aufgabe widmet.<br />

Von 2004 bis 2011 hat Helmuth Morczinietz<br />

die verantwortungsvolle Aufgabe des Vorsitzenden<br />

des Beirates Begabungsförderung<br />

Salvatorkolleg mit viel Energie wahrgenommen.<br />

Das Salvatorkolleg, die Schülerinnen<br />

und Schüler und das Kollegium verdanken<br />

dem Engagement von Herrn Morczinietz sehr<br />

viel an pädagogischen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

und an der Schärfung unseres Schul-<br />

als Vorsitzender des Beirates weitergibt, dann<br />

wissen wir, dass er unserer Schule weiterhin<br />

verbunden bleibt.<br />

P. Friedrich Emde<br />

Neuer Vorsitzender des<br />

Beirates Begabungsförderung<br />

am Salvatorkolleg<br />

Nachdem Herr Helmuth Morczinietz im Frühjahr<br />

2011 sein Amt als Vorsitzender des Beirates<br />

Begabungsförderung aufgegeben hat,<br />

wählte der Beirat Herrn Dr. Reinhard Dörfler<br />

zu seinem Nachfolger.<br />

Der in Erlangen geborene Reinhard Dörfler<br />

studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck,<br />

Heidelberg und Erlangen. 1978 wurde er<br />

zum Dr. jur. promoviert. Seine beruflichen<br />

Aufgaben führten ihn als Richter an das Arbeitsgericht<br />

Regensburg, zu verschiedenen<br />

Funktionen im Bayerischen Staatsministerium<br />

für Arbeit und Sozialordnung, 1986 in die<br />

Bayerische Staatkanzlei und schließlich 1991<br />

als Ministerialdirektor in das Bundesgesund-<br />

heitsministerium; dort leitete Dr. Dörfler<br />

u.a. die Abteilungen für Grundsatzfragen und<br />

Sozialrecht.<br />

Seit April 1997 bis Ende 2008 war Dr. Dörfler<br />

Hauptgeschäftsführer der Industrie- und<br />

Handelskammer für München und Oberbayern.<br />

Von seinen zahlreichen Ehrenämtern ist<br />

hier besonders das Amt des Vorsitzenden<br />

des Hochschulrates der Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften München von 1998<br />

bis 2009 zu erwähnen. Seit dem 1.7.2006<br />

ist Dr. Dörfler Mitglied des Vorstandes der<br />

Friedrich-Schiedel-Stiftung.<br />

Das Salvatorkolleg freut sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit Dr. Dörfler und hofft auch,<br />

aufgrund seiner speziellen Expertise Zugang<br />

zu außerschulischen Partnern für unsere<br />

Begabungsförderung zu bekommen.

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