Spende - Salvatorkollegs Bad Wurzach
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Kommunität- Ehemalige<br />
104 Kommunität<br />
105<br />
Deutsche Provinz der Salvatorianer<br />
Pater Günther Mayer<br />
und P. Hubert Kranz<br />
in Heimaturlaub<br />
Vor drei Jahren wagte es P. Günther, der Bitte<br />
des Generaloberen P. Andreas Urbanski zu<br />
entsprechen und als „Salvatorianer-Opa“ in<br />
einem Ausbildungshaus für angehende Salvatorianer<br />
auf den Philippinen mit zu leben. Das<br />
Klima in Amadeo ist annehmbar und so hatte<br />
er keine gesundheitlichen Probleme. Mit P.<br />
Hubert Kranz und noch weiteren vier Salvatorianerpatres<br />
lebt er mit fast 40 Kandidaten,<br />
die aus verschiedenen Ländern Ostasiens<br />
stammen: Vietnamesen, Philippiner, Festlandchinesen<br />
und seit neuestem Indonesier.<br />
In den vergangenen Jahren machten auch<br />
junge Salvatorianer aus Sri Lanka ihr Studium<br />
auf den Philippinen.<br />
P. Günther fühlt sich in seiner Aufgabe unter<br />
den jungen Leuten wohl und hat einen guten<br />
Draht zu ihnen. Sein Spezialgebiet ist die<br />
Einführung in die Liturgie. Nebenbei erteilt er<br />
auch Unterricht in Italienisch, das ihm durch<br />
seinen langjährigen Romaufenthalt vertraut<br />
ist. Seinen Heimaturlaub nach drei Jahren<br />
trat er im Mai 2011 an und genoss die zwei<br />
Monate in heimischer Umgebung. Die Deutsche<br />
Provinz gab ihn jetzt für weitere drei<br />
Jahre für diese Missionsarbeit frei, weil er<br />
diese neue Aufgabe als schöne Heraus-<br />
forderung wertet und der dortige Regionalobere<br />
für seinen Einsatz dankbar ist.<br />
P. Hubert Kranz kam Anfang Juni 2011 in<br />
Heimaturlaub und konnte dadurch den<br />
runden Geburtstag seiner Mutter mitfeiern.<br />
Heimaturlaub bedeutet für ihn auch Kontakte<br />
pflegen und Kontakte knüpfen, um die<br />
Verbindung zwischen Heimat und Mission<br />
aufrechtzuerhalten. So konnte er einige Vorträge<br />
über die Tätigkeit der Salvatorianer auf<br />
den Philippinen anhand von Bildern halten.<br />
So z. B. in Maria Steinbach am Abend vor dem<br />
Priester-Jubiläum von P. Leonhard Berchtold.<br />
Voller Freude zeigte er seine ersten Früchte<br />
in Deutschland, die während seiner Tätigkeit<br />
Salvatorianerpatres wurden: P. Wilson, der<br />
erste Salvatorianer aus den Philippinen, und P.<br />
Prabu, der erste aus Sri Lanka. P. Hubert unterbrach<br />
seinen Heimaturlaub, um mit diesen<br />
in Rom bei einem salvatorianischen Fortbildungskurs<br />
teilzunehmen. Ende August 2011<br />
trat er zuversichtlich seine Rückreise an.<br />
P. Leonhard Berchtold<br />
Aus der Hausgemeinschaft<br />
In memoriam:<br />
Bruder Konrad Egginger<br />
Br. Konrad wurde 1922 in Malching/Niederbayern<br />
geboren. Nach Abschluss der Schulausbildung<br />
absolvierte er eine Lehre als Koch.<br />
Kurz darauf wurde er zu Beginn des zweiten<br />
Weltkrieges zum Arbeitsdienst einberufen<br />
und nach einem Jahr zur Wehrmacht eingezogen.<br />
Er war Soldat in Russland und Finnland,<br />
zuletzt in Frankreich, wo er in harter Gefangenschaft<br />
war.<br />
Schon früh spürte er die Berufung zum Ordensleben<br />
und trat in Passau/Klosterberg in<br />
die Gemeinschaft der Salvatorianer ein. Am<br />
1. Mai 1950 legte er seine Profess ab. Er erlernte<br />
zusätzlich das Schneiderhandwerk und<br />
konnte in diesem Beruf die Meisterprüfung<br />
ablegen. Im Salvatorkolleg <strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> übte<br />
er von April 1961 bis Oktober 1966 diesen<br />
Beruf aus.<br />
1966 wurde er als Koch in unser internationales<br />
Ausbildungshaus nach Passau/Klosterberg<br />
berufen. Seine Kochkünste sind vielen Salvatorianern<br />
noch in bester Erinnerung.<br />
Im Jahr 1991 war es ihm gegönnt, einen<br />
Wechsel seiner Tätigkeit vorzunehmen. Er<br />
kam in unsere Pfarrei Salvator nach Stuttgart-<br />
Giebel, um komplett den Haushalt zu versehen.<br />
Durch eine Neuausrichtung der Pfarrei<br />
Stuttgart-Giebel bot sich für Br. Konrad im<br />
Jahr 2000 eine Umsiedlung in das Salvatorkolleg<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Wurzach</strong> an. Hier fungierte er noch<br />
als freundlicher Pförtner. Es war Br. Konrad<br />
bis zum Schluss wichtig, der Gemeinschaft in<br />
dieser Aufgabe zu dienen. Am 7. Januar 2011<br />
starb Br. Konrad Egginger im Alter von 88<br />
Jahren und wurde auf dem Friedhof am Gottesberg<br />
beigesetzt. R.i.P.