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Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung Daraus entstehende Fragen VERSCHLÄFT DAS HANDWERK DIIE Fachgespräch 28 DEMOGRAPHIISCHE HERAUSFORDERUNG? Ansatzpunkte für eine zielgruppenorientierte Vermittlung des Problemfelds „demographische Entwicklung“ in das Handwerk und seine Institutionen ♦ Wie erklärt sich das gleichzeitige Auftreten von „Nichtübernahme“ fertig Ausgebildeter und von Mangel an Auszubildenden? ♦ Gibt es Möglichkeiten bestehenden Fachkräftemangel mit bislang nicht übernommenen Fachkräften abzudecken? ♦ Welche Maßnahmen könnten dazu beitragen? ♦ Bedeutet die Feststellung von Nachwuchsmangel heute, daß nicht alle Lehrstellen besetzt werden können, oder daß es tatsächlich mittelfristig zu wenig Fachkräfte gibt? ♦ Wird dabei bereits berücksichtigt, daß aus einer Reihe von Gründen mit einer Verringerung der Abwanderung zu rechnen ist?
Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung Schlußfolgerung: VERSCHLÄFT DAS HANDWERK DIIE Fachgespräch 29 DEMOGRAPHIISCHE HERAUSFORDERUNG? Ansatzpunkte für eine zielgruppenorientierte Vermittlung des Problemfelds „demographische Entwicklung“ in das Handwerk und seine Institutionen Wenn es nicht gelingt, im Handwerk eine an längerem Verbleib und an umfassender Personalentwicklung orientierte Beschäftigungspolitik noch stärker zu etablieren sowie die Abbruch- und Durchfallzahlen bei der Lehre zu senken und die Quote derer, die nach Abschluß der Ausbildung übernommen wird, möglichst hoch zu halten, dann besteht die Gefahr, daß ♦ sich das Image des Handwerks insgesamt – also auch derjenigen, Unternehmen die eine weitsichtige Personalpolitik betreiben - auf dem Arbeitsmarkt (wieder) verschlechtert. ♦ Damit die Arbeitsmarktposition und die Zukunftschancen des Handwerks und seiner Beschäftigten beeinträchtigt werden. Vor allem aber kann diese „Strategie“ weniger den je dauerhaft erfolgreich sein, denn das „demographische Problem“ wird sich zunehmend verschärfen auch wenn 1998 es noch die große Mehrheit der Befragten es für „sehr“ (34%) oder für eher wahrscheinlich (53%) hielt, daß das Handwerk in den kommenden 10-15 Jahren genügend Arbeitskräfte findet (ERGEBNIS EINER EXPERTENBEFRAGUNG).
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