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Verschläft das Handwerk die demographische ... - Demotrans

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THEMENKOMPLEX V<br />

56<br />

Handlungsebene Verbände und Organisationen des <strong>Handwerk</strong>s und seiner Beschäftigten:<br />

Verbände als Multiplikatoren der Vermittlung des Problems und Impulsgeber für<br />

notwendige Anpassungsmaßnahmen<br />

Mit seiner dichten, auch auf regionaler Ebene gegliederten institutionellen Struktur aus<br />

gewerkeübergreifend tätigen <strong>Handwerk</strong>skammern einerseits und fachlich ausgerichteten<br />

Innungen andererseits bietet <strong>das</strong> <strong>Handwerk</strong> eigentlich sehr günstige Bedingungen dafür,<br />

<strong>die</strong> Problematik des <strong>demographische</strong>n Wandels und der daraus folgenden Anpassungserfordernisse<br />

bei der Arbeitskräfteversorgung und Arbeitsgestaltung in <strong>die</strong> Betriebe des<br />

<strong>Handwerk</strong>s zu tragen. Voraussetzung ist, <strong>das</strong>s innerhalb <strong>die</strong>ser Organisationen bereits<br />

eine Sensibilität für <strong>die</strong> Thematik besteht. Mit der Selbstverwaltungsstruktur im <strong>Handwerk</strong><br />

und der damit gegebenen Mitwirkung der Arbeitnehmerseite an der Arbeit der<br />

Selbstverwaltungsgremien sind darüber hinaus Potenziale für gemeinsame Initiativen<br />

der Unternehmerseite und der Beschäftigtenvertretungen gegeben, <strong>die</strong> ebenfalls zielorientiert<br />

genutzt werden könnten, um <strong>die</strong> Umsetzung entsprechender Anpassungsmaßnahmen<br />

voranzutreiben.<br />

THEMENKOMPLEX V<br />

Handlungsebene Verbände und Organisationen des <strong>Handwerk</strong>s und seiner<br />

Beschäftigten<br />

Verbände als Multiplikatoren der Vermittlung des Problems und Impulsgeber für notwendige<br />

Anpassungsmaßnahmen<br />

• Gibt es zwischen fachübergreifenden Organisationen des <strong>Handwerk</strong>s (Kammern)<br />

und fachlichen Organisationen (Innungen, Fachverbänden) unterschiedliche Stoßrichtungen<br />

und Ansatzpunkte für den Transfer des Problems „<strong>demographische</strong><br />

Entwicklung“?<br />

• Wie könnte eine sinnvolle Arbeitsteilung zwischen den Organisationsebenen aussehen?<br />

• Wie wirkt sich <strong>die</strong> unterschiedliche regionale und gewerkespezifische Betroffenheit<br />

von demographisch bedingten Engpässen auf <strong>die</strong> Wahrnehmung des Problems<br />

und <strong>die</strong> Möglichkeiten, damit umzugehen, aus?<br />

• Welche Folgen ergeben sich aus der Doppelstruktur der Zuständigkeiten der Arbeitnehmerorganisationen<br />

für <strong>das</strong> <strong>Handwerk</strong> (DGB, Fachgewerkschaften) auf<br />

Schwerpunkte und Transfermöglichkeiten?<br />

• Werden gesetzgeberische und tarifpolitische Ansätze (z.B. Altersteilzeitgesetz,<br />

Weiterbildungstarifverträge) für <strong>die</strong> Bewältigung des <strong>demographische</strong>n Strukturbruchs<br />

bereits genutzt und wo liegen noch ungenutzte Potenziale?<br />

Die <strong>Handwerk</strong>skammern greifen, so erklärt ein Vertreter <strong>die</strong>ser Institution, <strong>das</strong> Thema<br />

Demographie derzeit von zwei Seiten auf: Zum einen sind <strong>die</strong> Kammern in Bezug auf<br />

<strong>das</strong> Problem der Nachwuchssicherung fachübergreifend durch Nachwuchswerbe- und

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