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Verschläft das Handwerk die demographische ... - Demotrans

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5. Fachgespräch<br />

THEMENKOMPLEX I<br />

Handlungsebene Unternehmen:<br />

Zwischen Nachwuchsproblemen und älter werdenden Beschäftigten<br />

35<br />

Das <strong>Handwerk</strong> gerät durch <strong>die</strong> <strong>demographische</strong> Entwicklung in zweierlei Hinsicht unter<br />

Anpassungsdruck: Zum einen wegen der schwieriger werdenden Versorgung mit qualifizierten<br />

jungen Nachwuchskräften und zum anderen wegen der in Zukunft älteren Belegschaften.<br />

Konfrontiert mit <strong>die</strong>sem Anpassungsdruck sind in erster Linie <strong>die</strong>jenigen<br />

Unternehmen des <strong>Handwerk</strong>s, <strong>die</strong> als Nachfrager nach Arbeitskräften und Auszubildenden<br />

mit anderen Wirtschaftsbereichen konkurrieren müssen und <strong>die</strong> den Wandel von<br />

eher jüngeren Belegschaften zu älteren Mitarbeitern vollziehen müssen – und <strong>die</strong>s in<br />

einem auch für <strong>das</strong> <strong>Handwerk</strong> turbulenter werdenden wirtschaftlichen Umfeld. Das Ziel<br />

der Fragen zu <strong>die</strong>sem Themenkomplex war, zunächst einmal zu eruieren, wie sich aus<br />

der Perspektive der Unternehmen des <strong>Handwerk</strong>s 2 <strong>die</strong> Versorgung mit Nachwuchskräften<br />

und <strong>die</strong> Arbeit mit älteren Belegschaften darstellt.<br />

Hauptbasis der Versorgung des <strong>Handwerk</strong>s mit Arbeitskräftenachwuchs ist <strong>die</strong> eigene<br />

Ausbildung. Demographische Veränderungen in der Zusammensetzung des Erwerbspersonenpotenzials<br />

machen sich daher im <strong>Handwerk</strong> stets am direktesten bei der Versorgung<br />

mit Auszubildenden bemerkbar. Deshalb richteten sich <strong>die</strong> Fragen <strong>die</strong>ses Themenkomplexes<br />

zunächst auf <strong>die</strong> gegenwärtige Situation der Berufsausbildung.<br />

2 Leider ist es im Rahmen des Fachgesprächs nicht gelungen, in größerem Umfang handwerkliche<br />

Unternehmer als Teilnehmer zu gewinnen – ein angesichts begrenzter Ressourcen und geringer Abkömmlichkeit<br />

<strong>die</strong>ser Personengruppe nicht unbekanntes Problem bei derartigen Veranstaltungen.<br />

Daher wurden <strong>die</strong> entsprechenden Fragen auch quasi stellvertretend an <strong>die</strong> anwesenden Vertreter<br />

der <strong>Handwerk</strong>sverbände (Kammer, Innunngen) sowie der Arbeitnehmerorganisation gerichtet.

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