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mensch<br />
FOTO UND MONTAGE: KLAUS REINSCH, FPG,2018 / KUPPELENTWURF: HANS-OTTO ARNOLD, 2016<br />
Bleibende Spuren So könnte die Präsentationskuppel für Wissenschafts- und Kulturerlebnisse auf dem Dach des Forum Wissen aussehen,<br />
die Thomas Oppermann ermöglichte.<br />
knapp zehn Millionen Euro. Damit ist der Ausbau des<br />
späteren Thomas-Oppermann-Kulturforums gesichert.<br />
Und weil die Gelegenheit perfekt passte, ermöglichte<br />
Oppermann damit auch, dass Göttingen auf dem Dach<br />
des Nordflügels eine Präsentationskuppel für Wissenschafts-<br />
und Kulturerlebnisse – wie etwa Sternenreisen in<br />
einem Planetarium – erhalten wird und die lange Suche<br />
des 1994 gegründeten Förderkreises Planetarium Göttingen<br />
ein Ende fand. Der Verein hatte sich zum Ziel gesetzt,<br />
dass am einzigen Ort in Niedersachsen, an dem Astrophysik<br />
studiert werden kann, auch ein Planetarium existieren<br />
sollte – wie an anderen Astrophysik- Standorten<br />
auch. Der große Haken: Technik und Bau hätten sehr<br />
viel Geld gekostet. „Wir hatten mit Oppermann schon<br />
sehr früh und immer wieder Kontakt, um über eine Realisierung<br />
zu sprechen“, berichtet Förderkreis-Vorsitzender<br />
Thomas Langbein. Aufgrund der exorbitant hohen Kosten<br />
war das Projekt nicht durchsetzbar, doch Oppermann<br />
behielt es immer im Hinterkopf. Als dann die Idee<br />
für das Forum Wissen entstand, „haben wir uns wieder<br />
ins Gespräch gebracht“, so Langbein. „Und Thomas<br />
Oppermann hat schnell erkannt, dass die Kuppel das<br />
perfekte i-Tüpfelchen auf dem Forum Wissen ist.“ Es<br />
folgten viele Abstimmungen mit der Universität, langes,<br />
banges Warten angesichts der schwierigen Finanzlage<br />
der Universität und am Ende die große Erleichterung, als<br />
die Finanzierung in trockenen Tüchern war. Es klingt<br />
tatsächlich ein wenig nach Wunschkonzert, was an, in<br />
und auf dem Forum Wissen passiert – und welches es in<br />
dieser Form, so die breite Einschätzung aller Beteiligten,<br />
ohne Oppermann nicht geben würde.<br />
„WAS MICH AN THOMAS OPPERMANN wirklich fasziniert<br />
hat, sind zwei Sachen“, erklärt Allemeyer. „Er hat<br />
sich schon sehr früh die Zeit genommen, unser Konzept<br />
zu verstehen und auf Herz und Nieren zu prüfen.“ Dabei<br />
habe er wissen wollen, ob es gut durchdacht ist.<br />
„Zum anderen war es sein Einsatz. Nachdem er selbst<br />
von dem Projekt überzeugt war, hat er sich mit einer<br />
wahnsinnigen Beständigkeit dafür eingesetzt. Dieses<br />
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