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faktor Frühjahr 2021

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mensch<br />

FOTO UND MONTAGE: KLAUS REINSCH, FPG,2018 / KUPPELENTWURF: HANS-OTTO ARNOLD, 2016<br />

Bleibende Spuren So könnte die Präsentationskuppel für Wissenschafts- und Kulturerlebnisse auf dem Dach des Forum Wissen aussehen,<br />

die Thomas Oppermann ermöglichte.<br />

knapp zehn Millionen Euro. Damit ist der Ausbau des<br />

späteren Thomas-Oppermann-Kulturforums gesichert.<br />

Und weil die Gelegenheit perfekt passte, ermöglichte<br />

Oppermann damit auch, dass Göttingen auf dem Dach<br />

des Nordflügels eine Präsentationskuppel für Wissenschafts-<br />

und Kulturerlebnisse – wie etwa Sternenreisen in<br />

einem Planetarium – erhalten wird und die lange Suche<br />

des 1994 gegründeten Förderkreises Planetarium Göttingen<br />

ein Ende fand. Der Verein hatte sich zum Ziel gesetzt,<br />

dass am einzigen Ort in Niedersachsen, an dem Astrophysik<br />

studiert werden kann, auch ein Planetarium existieren<br />

sollte – wie an anderen Astrophysik- Standorten<br />

auch. Der große Haken: Technik und Bau hätten sehr<br />

viel Geld gekostet. „Wir hatten mit Oppermann schon<br />

sehr früh und immer wieder Kontakt, um über eine Realisierung<br />

zu sprechen“, berichtet Förderkreis-Vorsitzender<br />

Thomas Langbein. Aufgrund der exorbitant hohen Kosten<br />

war das Projekt nicht durchsetzbar, doch Oppermann<br />

behielt es immer im Hinterkopf. Als dann die Idee<br />

für das Forum Wissen entstand, „haben wir uns wieder<br />

ins Gespräch gebracht“, so Langbein. „Und Thomas<br />

Oppermann hat schnell erkannt, dass die Kuppel das<br />

perfekte i-Tüpfelchen auf dem Forum Wissen ist.“ Es<br />

folgten viele Abstimmungen mit der Universität, langes,<br />

banges Warten angesichts der schwierigen Finanzlage<br />

der Universität und am Ende die große Erleichterung, als<br />

die Finanzierung in trockenen Tüchern war. Es klingt<br />

tatsächlich ein wenig nach Wunschkonzert, was an, in<br />

und auf dem Forum Wissen passiert – und welches es in<br />

dieser Form, so die breite Einschätzung aller Beteiligten,<br />

ohne Oppermann nicht geben würde.<br />

„WAS MICH AN THOMAS OPPERMANN wirklich fasziniert<br />

hat, sind zwei Sachen“, erklärt Allemeyer. „Er hat<br />

sich schon sehr früh die Zeit genommen, unser Konzept<br />

zu verstehen und auf Herz und Nieren zu prüfen.“ Dabei<br />

habe er wissen wollen, ob es gut durchdacht ist.<br />

„Zum anderen war es sein Einsatz. Nachdem er selbst<br />

von dem Projekt überzeugt war, hat er sich mit einer<br />

wahnsinnigen Beständigkeit dafür eingesetzt. Dieses<br />

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