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Enterprise Work Management in<br />
der Pandemie – eine Revolution<br />
der Arbeitskultur?<br />
In vielen Büros dasselbe Bild: verlassene Räume und leergefegte Schreibtische. Fast jeder zweite<br />
Berufstätige in Deutschland arbeitet derzeit – zumindest für ein paar Tage in der Woche – von<br />
zu Hause aus. Doch was bedeutet das für Unternehmen wie auch für deren Mitarbeiter?<br />
Und wie kann die Arbeit organisiert werden, wenn der persönliche Kontakt fehlt?<br />
Heiko Süthoff,<br />
MBA, ist als Managing Consultant mit dem<br />
Schwerpunkt Digitalstrategie bei der Xtentio GmbH<br />
tätig. Zuvor war er als Projektleiter von digitalen<br />
Infrastrukturprojekten sowie als Produktmanager<br />
bei führenden Industrie- und Handelsunternehmen<br />
tätig. Heiko Süthoff ist zudem Gastreferent<br />
für die Themen Digitalstrategie, Prozess- und<br />
Change- Management an der FOM Hochschule für<br />
Ökonomie & Management in Hamburg.<br />
Da sitzen wir nun in unseren vier Wänden<br />
und versuchen den täglichen<br />
Spagat zwischen Homeoffice, Homeschooling<br />
und Kinderbetreuung – eine kräftezehrende<br />
Aufgabe. Homeoffice, bei vielen Unternehmen<br />
vor der Pandemie verpönt, wurde<br />
über Nacht zur einzig möglichen Arbeitsform.<br />
Aus dem Stand musste gehandelt werden,<br />
um irgendwie durch diese Krise zu kommen<br />
– ohne lange Vorbereitungszeit oder Onboarding-Möglichkeiten.<br />
Für viele ein Sprung ins<br />
kalte Wasser.<br />
Wer nach der ersten Hektik glaubte, dass<br />
mit der Einrichtung mobiler Arbeitsplätze<br />
bereits viele Hürden gemeistert sein würden,<br />
wurde bald eines Besseren belehrt. Denn<br />
kaum war die Hälfte der Deutschen im Homeoffice<br />
angekommen, zeigten sich neue Probleme:<br />
Wie schafft man es, ohne Präsenztermine<br />
Projekte effektiv voranzutreiben und kollaborativ<br />
zu arbeiten? Wie können wir uns ortsunabhängig<br />
organisieren, ohne den Überblick<br />
zu verlieren? Auch war es für viele Arbeitgeber<br />
neu, dass Mitarbeiter ihrer täglichen Arbeit<br />
nicht mehr am Stück nachgehen konnten,<br />
sondern sich flexibel nach ihren Kindern richten<br />
mussten.<br />
Man hatte Verständnis. Vieles wurde möglich.<br />
Doch wie wird unser Arbeitsalltag nach<br />
der Pandemie aussehen? Werden wir in alte<br />
Muster zurückfallen oder werden wir die neuen<br />
Erkenntnisse mitnehmen und eine andere<br />
Arbeitskultur in Deutschland schaffen? Der<br />
Wunsch nach einem Mix aus Präsenzarbeit,<br />
Homeoffice und flexibleren Arbeitszeiten ist<br />
auf Arbeitnehmerseite deutlich gestiegen, wobei<br />
das Bild auf der Unternehmerseite etwas<br />
differenzierter ist – je nachdem, mit wie viel<br />
Erfolg man die Herausforderungen des dezentralen<br />
Arbeitens gemeistert hat.<br />
WIR ALS NEW-WORK-COMPANY profitierten<br />
in dieser Situation davon, dass bei der<br />
Xtentio bereits seit Jahren Homeoffice-Möglichkeiten<br />
und flexible Arbeitszeiten die Regel<br />
sind. Ohne Ausfall und mit wenig Aufwand<br />
zogen alle Mitarbeiter ins Homeoffice um.<br />
Dezentrale Online-Tools zur Aufgabenverwaltung,<br />
zum Arbeits- und Zielmanagement sowie<br />
zum kollaborativen Arbeiten waren bereits<br />
vorhanden, denn schon vor Corona hatten wir<br />
ein nachhaltiges und gut funktionierendes<br />
Enterprise Work Management aufgebaut.<br />
Aber was meint Enterprise Work Management<br />
(abgekürzt EWM) überhaupt? Im Grunde<br />
beschreibt es Regeln, Prozesse und Lösungen,<br />
mit denen unternehmensweit die<br />
gemeinsame Arbeit an Projekten organisiert<br />
werden kann. Eine zentrale Herausforderung<br />
der ,Remote Work‘ ist die tägliche Abstimmung<br />
von Zielen, Kapazitäten und Aufgaben,<br />
denn unsere Art zu kommunizieren ändert<br />
sich radikal, wenn Teammitglieder nicht<br />
mehr vor Ort zusammenarbeiten. Im Büro