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Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde

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Frankfurter Buchmesse<br />

„Startrampe“<br />

für weltweite<br />

Veränderungen<br />

Frankfurt/Main (dpa). Vom<br />

„Urknall“ sprechen die PR-Strategen<br />

der Frankfurter Buchmesse<br />

derzeit gerne. Das klingt nach<br />

neuen Welten. Doch der digitale<br />

Umbruch erschüttert derzeit die<br />

Branche bis in die Grundfesten.<br />

Gängige Geschäftsmodelle funktionieren<br />

nicht mehr – und der<br />

deutsche Buchmarkt schrumpft<br />

in diesem Jahr weiter. Die weltweite<br />

Leitmesse ist dagegen optimistisch.<br />

Sie will vom 10. bis 14.<br />

Oktober ans Vorjahresniveau anknüpfen.<br />

Schließlich sieht sie sich nicht<br />

als Hüterin des gedruckten<br />

Buchs, sondern als „Startrampe“<br />

für die weltweiten Veränderungen.<br />

Es geht dabei einfach um Inhalte<br />

– egal ob im Buch oder im<br />

Netz, im Film oder als Computerspiel.<br />

In der globalisierten Lesewelt<br />

gibt es neue magische Wörter wie<br />

Crowdfunding – Schwarmfinanzierung.<br />

Der Autor lässt sich sein<br />

Projekt von seinen Lesern oder<br />

Nutzern im Internet finanzieren.<br />

Oder Fanfiction: Fans spinnen unter<br />

Verwendung bekannter Figuren<br />

und Schauplätze ihre eigenen<br />

Geschichten im Netz weiter. Bei<br />

„Harry Potter“ haben das Hunderttausende<br />

im Netz gemacht.<br />

Auch die Sex-Trilogie „Shades of<br />

Grey“ ist in Anlehnung an die<br />

Vampir-Saga „Twilight“ von Stephenie<br />

Meyer entstanden. Ihren<br />

Sado-Maso-Megaseller hatte die<br />

britische Autorin E. L. James, die<br />

eigentlich Erika Leonhard heißt,<br />

ursprünglich für eine Fan-Seite<br />

im Internet konzipiert.<br />

Trotz des digitalen Hypes – so<br />

Russland<br />

Sonderseiten zu<br />

Putins Geburtstag<br />

Moskau (dpa). Mit ganzen<br />

Sonderseiten fast wie zu Sowjetzeiten<br />

haben russische Medien<br />

Kremlchef Wladimir Putin<br />

vorab zum 60. Geburtstag<br />

an diesem Sonntag gratuliert.<br />

„Zum strahlendem Datum<br />

zeigt sich der Jubilar in gar<br />

nicht schlechter Form“,<br />

schrieb der Politologe Stanislaw<br />

Belkowski in der Boulevardzeitung<br />

„MK“ am Freitag.<br />

Putins Sprecher Dmitri Peskow<br />

teilte mit, dass der Präsident<br />

am 7. Oktober im „engsten<br />

Kreis seiner Familie“ feiern<br />

werde. Putins Gegner forderten,<br />

dass sich der „Dauerherrscher“<br />

in den Ruhestand verabschieden<br />

möge. Die Opposition<br />

kündigte Protestaktionen<br />

an für diesen Sonntag. Die Putin-treue<br />

Kremljugend will dagegen<br />

mit Konzerten feiern.<br />

Tschechien<br />

Flughafen nach<br />

Havel benannt<br />

Prag (dpa). Tschechien ehrt<br />

Vaclav Havel: Der Prager Flughafen<br />

ist am Freitag nach dem<br />

Ex-Präsidenten und Dramatiker<br />

(1936-2011) benannt worden.<br />

„In Wirklichkeit war er es,<br />

der diesem Volk die Welt wieder<br />

geöffnet hat“, sagte Außenminister<br />

Karel Schwarzenberg. Er<br />

hoffe, dass sich jeder Reisende<br />

daran erinnern werde. Havel<br />

hatte jahrzehntelang gegen das<br />

kommunistische Regime in seiner<br />

Heimat gekämpft, das auch<br />

die Reisefreiheit einschränkte.<br />

Gestern hätte er seinen 76. Geburtstag<br />

gefeiert.<br />

Pressestimme<br />

a „Eine grenzenlose EU bedeutet<br />

nicht nur grenzenlose Reisefreiheit<br />

für Einbrecher, sie wäre<br />

auch eine Chance für grenzenlose<br />

Zusammenarbeit der Behörden.<br />

Doch da hält die Politik<br />

mit den Kriminellen bisher<br />

nicht Schritt. So wie sich die<br />

Polizei an Rhein und Ruhr eng<br />

vernetzt hat, so müsste auch der<br />

Austausch von Informationen<br />

deutlich ausgebaut werden.“<br />

„Westdeutsche Zeitung“<br />

(Düsseldorf) zu Einbruchzahlen<br />

verzeichnen E-Books starke Zuwachsraten<br />

– wird die Buchmesse<br />

weiter von den klassischen Büchern<br />

geprägt. Und deren Autoren<br />

kommen erneut zahlreich<br />

nach Frankfurt. Viele deutsche<br />

Promis – von der Politik bis zum<br />

Fernsehen – stellen ihre Werke<br />

vor. Es gibt aber auch ganz große<br />

Namen der klassischen Erzählkunst<br />

in Frankfurt: Literaturnobelpreisträgerin<br />

Herta Müller,<br />

Altmeister Martin Walser oder<br />

der große amerikanische Romancier<br />

Richard Ford stellen ihre<br />

neuen Bücher vor. Weitere bekannte<br />

Autoren sind Martin Suter,<br />

Präzisionsdenker Rolf Dobelli,<br />

Donna Leon, Cees Nooteboom<br />

oder der US-Kinderbuchautor<br />

Jeff Kinney. Mit Jussi Adler-Olsen,<br />

Hakan Nesser, Martin Walker,<br />

Ingrid Noll und Nele Neuhaus<br />

ist praktisch die komplette<br />

Krimi-Bestsellergarde vertreten.<br />

Insgesamt fast 1000 Schriftsteller<br />

reisen an. 3000 Veranstaltungen<br />

und Lesungen gibt es auf der und<br />

rund um die Messe.<br />

Einen Schwerpunkt setzt die<br />

Messe in diesem Jahr auch bei<br />

Kinder- und Jugendbüchern. Auch<br />

hier hat man den Markt im Auge:<br />

„Ein Brennglas auf innovative<br />

Entwicklungen“ nennt Buchmessen-Direktor<br />

Juergen Boos den<br />

Bereich. Nirgendwo seien gedruckte<br />

und digitale Medien enger<br />

verknüpft. Multimediale pädagogische<br />

Anwendungen werden für<br />

Heranwachsende immer wichtiger,<br />

genauso wie die Verknüpfung<br />

von Autor und Lesern oder das gemeinschaftliche<br />

Lesen in Internet-<br />

Foren – neudeutsch „social reading“<br />

genannt. Thomas Maier<br />

Für alle Artikel gilt: nur solange der Vorrat reicht.<br />

Mode für die<br />

ganze Familie Dauer-<br />

Große<br />

Auswahl<br />

an Tüchern,<br />

Schals,<br />

Hüten<br />

und<br />

Taschen!<br />

Die Frankfurter Buchmesse<br />

Zahl der<br />

Aussteller<br />

Zahl der<br />

Besucher<br />

davon<br />

Fachbesucher<br />

7300 Aussteller präsentieren von Mittwoch an ihre Neuheiten auf der Frankfurter Buchmesse. Zu den publikumsträchtigsten<br />

Autoren zählen der Däne Jussi Adler-Olsen und die Britin E. L. James Bilder: dpa, AFP<br />

2007<br />

7 448<br />

283 293<br />

2008<br />

7 373<br />

299 112<br />

2009<br />

7 314<br />

290 469<br />

2010<br />

7 539<br />

279 325<br />

Niedrig-<br />

Preise<br />

Wende-<br />

Stepp-<br />

Jacke<br />

€ 69,95<br />

Rollkragen-<br />

Pullover<br />

€ 15,95<br />

Hose<br />

€ 39,95<br />

2011<br />

7 384<br />

280 194<br />

182 668 186 240 181 155 175 311 173 427<br />

Neuseeland bietet Fest für den Geist<br />

Frankfurt/Main (dpa). In Neuseeland<br />

leben 50 Millionen Schafe<br />

und 4,4 Millionen Menschen. Das<br />

Land eine Literaturnation zu nennen,<br />

wäre vermessen. Man darf<br />

also gespannt sein, wie sich Neuseeland<br />

als Ehrengast der Frankfurter<br />

Buchmesse präsentiert. Der<br />

Gastland-Auftritt steht unter dem<br />

Motto „Bevor es bei Euch hell<br />

wird“. Der Pavillon soll aus audiovisuellen<br />

Projektionen bestehen,<br />

„die die Illusion erwecken, man<br />

befinde sich inmitten eines Buches<br />

oder einer Geschichte“, berichten<br />

Vergleichstest<br />

NRW-Grundschüler<br />

sind mittelmäßig<br />

Berlin/Düsseldorf (lnw). Nordrhein-Westfalen<br />

hat beim Grundschul-Vergleichstest<br />

einen Platz<br />

im Mittelfeld der Bundesländer<br />

belegt. In den drei Kompetenzfeldern<br />

Lesen, Rechnen und Zuhören<br />

blieben die Ergebnisse der Schüler<br />

in NRW unter dem Bundesdurchschnitt.<br />

Das geht aus einer am<br />

Freitag in Berlin vorgestellten Untersuchung<br />

für die Kultusministerkonferenz<br />

hervor.<br />

Kinder mit eingewanderten Eltern<br />

haben grundsätzlich mehr<br />

Probleme. Im Vergleich dieser<br />

Gruppe schneiden die Schüler in<br />

NRW im Lesen und im Rechnen<br />

besser ab als der Bundesdurchschnitt.<br />

Schulministerin Sylvia Löhrmann<br />

(Grüne) sieht im Abschneiden<br />

NRWs „ein ordentliches Ergebnis,<br />

das aber auch nicht besonders<br />

überrascht“. Bei den meisten<br />

Ergebnissen gebe es keinen wesentlichen<br />

Unterschied zu früheren<br />

Ländervergleichen. Die Untersuchung<br />

zeige, dass das Land besonders<br />

gut darin sei, Kinder aus<br />

Zuwandererfamilien zu fördern.<br />

Nach Meinung von NRW-CDU-<br />

Chef Armin Laschet sollten sich<br />

Test für Grundschüler<br />

Beispielaufgaben des Bundesländer-Schulvergleichs<br />

Deutsch: Kompetenzbereich Orthografie<br />

Finde die Fehler in Roberts Leserbrief! Schreibe die Wörter richtig auf!<br />

Mathematik: Kompetenzbereich Raum und Form<br />

17547<br />

die Grundschulen stärker auf die<br />

Grundfertigkeiten Rechnen,<br />

Schreiben und Lesen konzentrieren.<br />

Man müsse Schüler hier individuell<br />

besser fördern, verlangte<br />

Laschet. Nötig seien kleinere<br />

Klassen und eine intensive<br />

Sprachförderung für Kleinkinder<br />

aus Migrantenfamilien.<br />

An dem ersten rein innerdeutschenGrundschulleistungsvergleich<br />

nahmen im vergangenen<br />

Jahr fast 30 000 Viertklässler an<br />

mehr als 1300 Grund- und Förderschulen<br />

teil. In allen drei getesteten<br />

Disziplinen dominieren in der<br />

Spitzengruppe überwiegend Länder<br />

aus dem Süden Deutschlands.<br />

An der Spitze steht jeweils Bayern.<br />

Die NRW-Schüler haben beim<br />

Lesen 497 Punkte erreicht, Bayern<br />

kam auf 515 Punkte. Im Rechnen<br />

betrug das NRW-Ergebnis ebenfalls<br />

497 Punkte, Bayern schaffte<br />

519 Punkte. Beim Zuhören gab es<br />

für NRW 496 Punkte und für Bayern<br />

513 Punkte. In allen drei Disziplinen<br />

beträgt der Durchschnittswert<br />

für ganz Deutschland<br />

jeweils 500 Punkte. Rund 60<br />

Punkte entsprechen dem Lernfortschritt<br />

von einem Schuljahr.<br />

Übertrage das Spiegelbild von Martins Figur auf das rechte Geo-Brett.<br />

Quelle: Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen<br />

Aufgaben wie diese mussten die Testteilnehmer des Ländervergleichs<br />

im vergangenen Jahr lösen.<br />

Zeitgeschehen<br />

die Organisatoren. Projektleiterin<br />

Tanea Heke verspricht „ein wahres<br />

Fest für den Geist und die Sinne“.<br />

Nicht nur ums Schreiben und<br />

Lesen soll es gehen, sondern auch<br />

um Tanz, Musik, Film, um Essen<br />

und Trinken. 70 Schriftsteller sowie<br />

100 weitere Akteure, darunter<br />

Köche und Winzer, werden nach<br />

Frankfurt reisen. Für die Messe<br />

werden 66 neuseeländische Bücher<br />

neu ins Deutsche übersetzt –<br />

sonst sind es etwa zehn pro Jahr.<br />

Buchmessen-Direktor Juergen<br />

Boos freut sich auf „die größten<br />

Geschichtenerzähler der Welt“:<br />

die Ureinwohner Neuseelands.<br />

Dabei sind den Maoris Bücher eigentlich<br />

fremd. Traditionell gibt es<br />

keine Schriftsprache, Erzählungen<br />

werden mündlich überliefert,<br />

begleitet von Tanz, Schauspiel<br />

und Interaktion mit dem Publikum.<br />

Dennoch haben die Ureinwohner<br />

heute in der Literatur des<br />

Landes durchschlagenden Erfolg.<br />

Die vier erfolgreichsten neuseeländischen<br />

Romane aller Zeiten<br />

stammen von zwei Maori-Autoren:<br />

Witi Ihimaera und Alan Duff.<br />

Da gibt´s mehr!<br />

Marienfeld Tel. 05247 8517<br />

Paderborn Tel. 05251 750355<br />

Samstag, 6. Oktober 2012<br />

Zahlen & Fakten<br />

Die 64. Frankfurter Buchmesse<br />

in Zahlen:<br />

a Termin: 10. bis 14. Oktober<br />

a Erwartete Aussteller: rund<br />

7300 aus mehr als 100 Ländern<br />

a Ausstellungsfläche: rund<br />

169 000 Quadratmeter<br />

a Erwartete Besucher: rund<br />

300 000<br />

a Ehrengast: Neuseeland<br />

a Öffnungszeiten: 10. bis 12. Oktober<br />

(Fachbesucher) – 13. und<br />

14. Oktober (allgemeines Publikum),<br />

9 bis 18.30 Uhr (13. Oktober),<br />

9 bis 17.30 Uhr (14. Oktober).<br />

a Eintritt: 16 Euro (Privatbesucher)<br />

10 Euro (Schüler)<br />

1 www.buchmesse.de<br />

Hintergrund<br />

Die Geschichte der Frankfurter<br />

Buchmesse reicht zurück bis ins<br />

14. Jahrhundert. Als Johannes<br />

Gutenberg (Bild) im benachbarten<br />

Mainz dann<br />

um 1450 den<br />

Buchdruck erfand,<br />

wurde<br />

Frankfurt zum<br />

führenden Handelsplatz<br />

für das<br />

neue Medium. Im<br />

Zeitalter der<br />

Aufklärung wurde<br />

im 18. Jahrhundert allerdings<br />

Leipzig zur wichtigsten Buchmessen-Stadt.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

und der deutschen Teilung wurde<br />

die Frankfurter Buchmesse neu<br />

belebt. Im September 1949 kamen<br />

in der Paulskirche 205 deutsche<br />

Aussteller zur ersten Buchmesse<br />

der Nachkriegszeit zusammen.<br />

Daraus entstand der größte Branchentreff<br />

der Welt, der immer<br />

mehr auch Medienmesse und Kulturevent<br />

geworden ist. (dpa)<br />

P Kostenlose<br />

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