Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde
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Gespannpflügen<br />
Mit Elix und Herke<br />
zur deutschen<br />
Meisterschaft<br />
Von unserem Redaktionsmitglied<br />
BETTINA REINHARDT<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Gleichmäßig muss es aussehen.<br />
Gerade müssen die Furchen sein,<br />
und ihre Tiefe sollte 16 Zentimeter<br />
betragen. Wer Deutscher<br />
Meister im Gespannpflügen werden<br />
möchte, braucht nicht nur zuverlässige<br />
Pferde, sondern kommt<br />
auch nicht ohne Zollstock aus.<br />
Am morgigen Sonntag richtet<br />
die Interessengemeinschaft Zugpferde<br />
(IGZ) in Spergau (Sachsen-Anhalt)<br />
zum fünften Mal die<br />
deutsche Meisterschaft im Gespannpflügen<br />
aus. Mit dabei sind<br />
der gebürtige Herzebrocker Gerd<br />
Aschoff (54), sein Freund Matthias<br />
Brüning (44) und ihre Pferde.<br />
Es ist die zweite Teilnahme der<br />
beiden Rhedaraner, die in Herzebrock<br />
trainieren. Schon 2010 waren<br />
sie in Gotha am Start und<br />
platzierten sich ziemlich weit<br />
hinten. Das soll in diesem Jahr<br />
anders werden. In Thüringen<br />
scheiterte das ostwestfälische<br />
Team am schweren Lehmboden.<br />
„Wir kommen beide vom Sand“,<br />
sagt Aschoff. In Spergau soll laut<br />
Ausschreibung auf sandigem<br />
Lehmboden mit wenig Steinen<br />
gepflügt werden. Da rechnen die<br />
beiden sich mehr aus. „Wir wollen<br />
uns auf jeden Fall deutlich<br />
verbessern“, sagt Brüning.<br />
Fünfmal haben die Männer mit<br />
ihren rheinisch-westfälischen<br />
Kaltblutpferden Elix (6) und Herke<br />
(9) für die deutsche Meisterschaft<br />
geübt. Auf Äckern im Detmolder<br />
Freilichtmuseum, in Rietberg<br />
und in Rheda wurde ihnen<br />
das Training ermöglicht. Dort<br />
waren Gerd Aschoff und Matthias<br />
Brüning mit ihrem 77 Jahre alten<br />
Beetpflug der Landmaschinenfirma<br />
Rudolph Sack aus Leipzig im<br />
Einsatz. „Bis zum Zweiten Weltkrieg<br />
war das eine der führenden<br />
Pflug- und Landmaschinenfabriken<br />
Deutschlands“, weiß Gerd<br />
Aschoff. In der DDR wurde sie zu<br />
einem Volkseigenen Betrieb umgewandelt.<br />
„Jeder Teilnehmer<br />
muss mit dem eigenen, mitgebrachten,<br />
einfurchigen Pflug teilnehmen“,<br />
heißt es in der Ausschreibung.<br />
Um diese Vorgabe zu<br />
erfüllen, wird so manches alte<br />
Schätzchen aus der Scheune geholt.<br />
Mehrere Richter bewerten am<br />
Sonntag die Pflugarbeit auf einem<br />
abgesteckten 10 mal 40 Meter<br />
großen Ackerfeld (Beet) und<br />
die Einhaltung der Sicherheit.<br />
Wer seine Pferde ohne Aufsicht<br />
stehen lässt, kann dafür beispielsweise<br />
bis zu acht Strafpunkte<br />
kassieren.<br />
Aber wie auch immer Gerd<br />
Aschoff und Matthias Brüning<br />
mit Elix und Herke abschneiden<br />
werden, so viel steht fest: Der<br />
Spaßfaktor bei diesen Meisterschaften<br />
ist hoch. Dafür sorgt seit<br />
Samstagmorgen ein umfangreiches<br />
Rahmenprogramm.<br />
Baujahr 1935 ist der Beetpflug der Firma Rudolph Sack, mit dem Gerd<br />
Aschoff (links) und Matthias Brüning am Sonntag bei der Deutschen<br />
Meisterschaft antreten.<br />
Kurz & knapp<br />
Die Caritas-Sozialstation St.<br />
Christina bietet am Montag, 8.<br />
Oktober, wieder einen betreuten<br />
Nachmittag mit Kaffee und<br />
Musik an. Beginn ist um 14.30<br />
Uhr im Herzebrocker Pfarrzentrum.<br />
Frauengemeinschaft St. Christina<br />
Training für die deutsche Meisterschaft: Ein abgestecktes 10 mal 40 Meter großes Ackerfeld müssen Gerd<br />
Aschoff (am Pflug) und Matthias Brüning mit Hilfe ihrer Pferde pflügen. Bilder (3): Reinhardt<br />
Hintergrund<br />
Alle zwei Jahre richtet die Interessengemeinschaft<br />
Zugpferde<br />
(IGZ) eine deutsche Meisterschaft<br />
im Gespannpflügen aus. Pflüger,<br />
die vom Start bis zur letzten Furche<br />
allein pflügen, bekommen<br />
zehn Bonuspunkte. Ein Helfer<br />
muss aber in der Nähe bleiben,<br />
damit sich der Pflüger bei Notfällen<br />
vom Gespann entfernen kann.<br />
Die Bonuspunkte gibt es nur,<br />
wenn der Helfer den Pflüger nicht<br />
begleitet. Ein- und Zweispänner<br />
aller Pferderassen und Rassenkreuzungen<br />
sind zugelassen. Die<br />
Anspannungsart muss vom Beginn<br />
bis zum Ende des Wettbewerbs<br />
gleich bleiben.<br />
Die IGZ besteht seit 1992. Sie<br />
ist ein als gemeinnützig anerkannter<br />
Verein und setzt sich für<br />
den Einsatz tierischer Arbeitskraft<br />
in allen in Frage kommenden<br />
Bereichen ein. „Die IGZ hilft,<br />
das Arbeitspferd am Leben zu<br />
halten“, erläutert der gebürtige<br />
Herzebrocker Gerd Aschoff. Er<br />
und Matthias Brüning zählen zu<br />
den rund 1400 Mitgliedern.<br />
1 www.ig-zugpferde.de<br />
Kasspätzle mit dem Metzgerwirt<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). 28<br />
Frauen der Katholischen Frauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Christina<br />
haben eine abwechslungsreiche<br />
Woche in Kirchberg in Tirol verbracht.<br />
Der Metzgerwirt begrüßte<br />
seine Gäste nicht nur mit einem<br />
Aperitif, er wanderte mit der<br />
Gruppe auch zur Lega-Alm, wo<br />
hausgemachte Kasspätzle gegessen<br />
wurden. Auch das aus vielen<br />
Fernsehserien bekannte Ellmautal<br />
wurde erkundet. Eine Riesengaudi<br />
für alle war der Abend mit<br />
Musik und Gesangeinlagen einiger<br />
Reiseteilnehmerinnen.<br />
Viel zu schnell war die Woche in<br />
den Bergen vorbei. Deshalb plant<br />
die Frauengemeinschaft St.<br />
Christina auch für das kommende<br />
Jahr wieder eine Fahrt in die Alpen.<br />
Vom 2. bis 8. September soll<br />
es nach Wagrain im Salzburger<br />
Land gehen.<br />
Blicken dem Wettkampf gelassen entgegen: die beiden rheinisch-westfälischen<br />
Kaltblutpferde Elix (6) und Herke (9). Auf sie warten in<br />
Spergau zwei große Stallzelte mit 60 Pferdeboxen.<br />
Grevenkamp<br />
Einbrecher stehlen Schmuck aus Wohnhaus<br />
Herzebrock-Clarholz (gl). Am<br />
Donnerstag zwischen 11.30 und<br />
16.30 Uhr haben Einbrecher<br />
Schmuck aus einem Haus am<br />
Grevenkamp gestohlen. Sie<br />
schlugen die Scheibe des Winter-<br />
Herzebrock-Clarholz<br />
gartens ein und gelangten so in<br />
das Gebäude. Dort durchsuchten<br />
sie mehrere Räume und flüchteten<br />
schließlich mit dem Schmuck.<br />
„Möglicherweise steht ein silberfarbenes<br />
Mercedes Coupé mit<br />
Herforder Kennzeichen (HF) in<br />
Zusammenhang mit der Tat“,<br />
meldet die Polizei. Das Auto wurde<br />
am Donnerstagnachmittag am<br />
Grevenkamp gesehen. Die Polizei<br />
sucht Zeugen und fragt: „Wer<br />
H Herzebrock-Clarholz<br />
Samstag/Sonntag,<br />
6./7. Oktober 2012<br />
Hallenbad Herzebrock: wegen<br />
Sanierungsarbeiten bis einschließlich<br />
14. Oktober geschlossen.<br />
Schützengilde Herzebrock:<br />
Samstag 7.30 Uhr Busausflug der<br />
Damenkompanie nach Köln ab<br />
Schützenheim am Waldstadion.<br />
<strong>Herbst</strong>woche Clarholz: Samstag 9<br />
bis 17 Uhr Finale mit Kram-,<br />
Hobby- und Trödelmarkt auf dem<br />
Marktplatz, 16.30 Zusammenholen<br />
der Erntedankwagen; Sonntag<br />
6 Uhr Kehraus.<br />
Recyclinghof, Otto-Hahn-Straße,<br />
Herzebrock: Samstag 9 bis 13 Uhr<br />
Second-Hand-Verkauf und<br />
Sperrmüllannahme, w 05245/<br />
921700.<br />
VHS: Samstag 9.30 bis 15 Uhr<br />
Kursus „Porenbetonfiguren für<br />
Kinder“ in der Kreativwerkstatt<br />
von Veronika Bußmann, Pixeler<br />
Straße 32.<br />
Jugendhaus Klein Bonum: Samstag<br />
10.30 bis 14.30 Uhr Schlagzeugkursus,<br />
19 bis 22 Uhr Fußballangebot<br />
in der Brandenburghalle.<br />
Radsportgruppe Herzebrock:<br />
Samstag 14 Uhr Treffpunkt zum<br />
Training vor dem Fahrradgeschäft<br />
Pump up.<br />
Caspar-Ritter-Von-Zumbusch-<br />
Museum: Samstag und Sonntag<br />
kann Angaben zu diesem Einbruch<br />
machen oder hat den sil-<br />
berfarbenen Mercedes gesehen?“<br />
2<br />
Termine & Service<br />
Hinweise nimmt die Dienststelle<br />
in Gütersloh unter<br />
w 05241/8690 entgegen.<br />
15 bis 18 Uhr Böckstiegel-Ausstellung<br />
geöffnet, Clarholzer<br />
Straße 45.<br />
Frühstücksrunde: Sonntag 9 Uhr<br />
in Fahrgemeinschaften zum Bauerncafé<br />
Austermann in Beelen ab<br />
Christinenkindergarten.<br />
Katholische Kirchengemeinde St.<br />
Christina: Sonntag 11.15 Uhr<br />
Wortgottesdienst für die Minis in<br />
der Pfarrkirche.<br />
Modellflugverein Condor: Sonntag<br />
13 Uhr bis 16 Uhr Fliegen in<br />
der Sporthalle der Bolandschule.<br />
Künstlergruppe 13, Haus Samson,<br />
An der Dicken Linde, Clarholz:<br />
Samstag/Sonntag 15 bis 18<br />
Uhr Ausstellung ist geöffnet.<br />
KÖB St. Christina: Sonntag 9.30<br />
bis 11.30 Uhr geöffnet.<br />
KÖB St. Laurentius: Sonntag<br />
10.30 bis 11.30 Uhr geöffnet.<br />
Bücherei in der Kreuzkirche:<br />
Sonntag 11.30 Uhr geöffnet.<br />
Eine-Welt-Laden: Sonntag 10 bis<br />
12 Uhr geöffnet, Pfarrzentrum St.<br />
Christina.<br />
Freundeskreis Propstei: Sonntag<br />
15 bis 18 Uhr Ausstellung „Pflanzenbilder<br />
aus dem Münsterland“<br />
im Museum in der Kellnerei geöffnet.<br />
Heimatmuseum Herzebrock:<br />
Sonntag 15 bis 17 Uhr im ehemaligen<br />
Kloster geöffnet.<br />
Café im Altenpflegewohnheim St.<br />
Josef: Samstag 11.30 bis 17.30<br />
Uhr geöffnet; Sonntag 9 bis 17.30<br />
Uhr geöffnet, Frühstücksbuffet 9<br />
bis 11 Uhr, Weißes Venn 22.<br />
Samstag, 6. Oktober 2012<br />
Herzebrock-<br />
Clarholz<br />
<strong>Herbst</strong>ferien<br />
Hallenbad Clarholz<br />
macht Pause<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Das Hallenbad Clarholz bleibt<br />
während der <strong>Herbst</strong>ferien von<br />
Montag bis Freitag, 8. bis 19.<br />
Oktober, geschlossen. Geschwommen<br />
werden darf wieder<br />
ab Montag, 22. Oktober,<br />
von 6 bis 8 Uhr. Das teilen die<br />
Gemeindewerke mit.<br />
Modellflieger<br />
Condor wechselt<br />
in die Sporthalle<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Die Sommersaison ist beendet.<br />
Der Modellflugverein Condor<br />
trifft sich ab sofort – wie immer<br />
in den Wintermonaten – regelmäßig<br />
zum Fliegen in der Halle.<br />
Die Piloten kommen jeden<br />
Sonntag von 13 bis 16 Uhr in<br />
der Sporthalle der Herzebrocker<br />
Bolandschule zusammen.<br />
Das Lehrer-Schüler-Fliegen<br />
auf dem Fluggelände an der<br />
<strong>Oelde</strong>r Straße zwischen Bosfeld<br />
und Möhler wird erst wieder<br />
im Frühjahr angeboten.<br />
Schlüter<br />
Fotoabend zur<br />
Gemeindewallfahrt<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Für Mittwoch, 7. November, ist<br />
eine Fotopräsentation von der<br />
Wallfahrt nach Osnabrück in<br />
der Gaststätte Schlüter in<br />
Clarholz geplant. Beginn ist<br />
um 19 Uhr. Eingeladen sind<br />
alle Pilger, die sich auf den Weg<br />
nach Osnabrück gemacht haben.<br />
Weitere Informationen<br />
werden in den nächsten Wochen<br />
in den Pfarrnachrichten<br />
bekanntgegeben. An diesem<br />
Abend besteht die Möglichkeit,<br />
sich ein Fotobuch oder eine CD<br />
von der Wallfahrt nach Osnabrück<br />
gegen Vorauszahlung zu<br />
bestellen.<br />
Krabbelgruppen<br />
KFD sucht<br />
Verstärkung<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Die Krabbelgruppen der KatholischenFrauengemeinschaft<br />
(KFD) St. Laurentius<br />
Clarholz suchen Verstärkung.<br />
Für die Bildung einer neuen<br />
Gruppe werden noch Mütter<br />
mit Kindern gesucht, die seit<br />
März dieses Jahres geboren<br />
sind. Auch andere interessierte<br />
Mütter mit Kindern dürfen<br />
sich über die Krabbelgruppen<br />
informieren. Die Teilnehmer<br />
treffen sich einmal in der Woche<br />
in den Räumen des Hermann-Josef-Hauses<br />
an der<br />
Laurentius-Kirche zum Singen,<br />
Spielen und Austauschen<br />
von Erfahrungen. Informationen<br />
gibt Petra Topp unter<br />
w 05245/857368.<br />
Bürgerbüro<br />
Zwölf Fahrräder<br />
gefunden<br />
Herzebrock-Clarholz (gl).<br />
Dem Bürgerbüro sind im September<br />
zwölf Fahrräder als gefunden<br />
angezeigt worden. Es<br />
handelt sich um zehn Damenund<br />
zwei Herrenräder. Außerdem<br />
wurden ein Handy und ein<br />
Armreif gefunden. Die Eigentümer<br />
sollten sich ab Montag,<br />
8. Oktober, im Bürgerbüro unter<br />
w 05245/444-100, -102,<br />
-103 oder -104 melden. Das<br />
Bürgerbüro weist außerdem<br />
darauf hin, dass noch immer<br />
nicht die Verlierer aller Fundgegenstände<br />
aus den vergangenen<br />
Monaten ermittelt werden<br />
konnten. Auch bei länger zurückliegenden<br />
Verlusten lohne<br />
sich also die Nachfrage im Rathaus.