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Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde

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Ein Stück Mauerkitzel<br />

Millionen von Touristen strömen jedes Jahr an den Berliner Checkpoint Charlie<br />

Fliegende Händler,<br />

nachgebaute US­Baracke<br />

und Eisdiele „Kalter<br />

Krieg“: Am Checkpoint<br />

Charlie wird die Geschichte<br />

Berlins rigoros vermarktet.<br />

Eine Infobox und ein<br />

Mauer­Panorama sollen nun<br />

historisch gestützte Emotionen<br />

und Einsichten vermitteln.<br />

Der Kalte Krieg war nie so<br />

heiß wie an diesem Ort: Ende<br />

Oktober 1961 standen sich am<br />

Checkpoint Charlie mitten in<br />

Berlin mehrere Dutzend USund<br />

sowjetische Panzer<br />

gegenüber. Seitdem ist der<br />

einstige alliierte Kontrollpunkt<br />

der geteilten Stadt weltweit<br />

bekannt.<br />

Auch nach dem Mauerfall<br />

hat der Strom der Besucher<br />

keineswegs nachgelassen –<br />

ganz im Gegenteil. Es sind jedes<br />

Jahr Millionen auf der Suche<br />

nach einem Stück „Mauerkitzel“.<br />

Dabei gibt es an dem<br />

Ort heute keine authentischen<br />

Relikte mehr, die an die Zeit<br />

vor 1990 erinnern.<br />

Selbst die US­Baracke, vor<br />

der als Soldaten verkleidete<br />

Darsteller posieren, ist ein<br />

Imitat. Fliegende Händler mit<br />

Esstärkt die Muskulatur,<br />

kurbelt das Immunsystem<br />

an und macht den<br />

Kopf frei: Wandern liegt im<br />

Trend. Rund 190 000 Kilometer<br />

markierte Wanderwege laden<br />

in Deutschland ein. Wichtig<br />

ist die richtige Ausrüstung.<br />

„Am besten sollten Sie<br />

Jeans und andere Baumwollsachen<br />

zu Hause lassen und<br />

stattdessen atmungsaktive<br />

Funktionskleidung anziehen“,<br />

empfiehlt Brigitte Hendel,<br />

Expertin bei TÜV Rheinland<br />

für Sport- und Schutzkleidung.<br />

Funktionskleidung<br />

transportiert Feuchtigkeit<br />

schnell vom Körper weg und<br />

sorgt dafür, dass er nicht auskühlt.<br />

Bei der Bekleidung ist das<br />

Zwiebelprinzip angesagt: Je<br />

mehr Kleidungsschichten der<br />

Wanderer trägt, desto besser<br />

Das Interesse der Besucher ist groß: Das Mauermuseum Checkpoint Charlie liegt in der<br />

Hauptstadt auf Platz drei der Besuchergunst.<br />

allen möglichen Militär­Devotionalien<br />

machen den Ort zum<br />

kommerzialisierten Rummelplatz<br />

der Erinnerung.<br />

„Die öffentliche Hand hat<br />

hier über Jahrzehnte versäumt,<br />

für eine qualifizierte<br />

historische Information zu<br />

sorgen“, räumt der Berliner<br />

Kulturstaatssekretär André<br />

Schmitz selbstkritisch ein.<br />

Geht es nach der Senatskultur­<br />

kann er seine Körpertemperatur<br />

damit regulieren. Besonders<br />

praktisch: Viele Trekkinghosen<br />

lassen sich per Reißverschluss<br />

kürzen.<br />

Das richtige Schuhwerk<br />

spielt eine entscheidende Rolle.<br />

Wanderschuhe müssen genau<br />

passen und wasserfest,<br />

aber atmungsaktiv seien. „Sie<br />

federn den Tritt ab und schützen<br />

den Fuß beim Laufen vor<br />

Stößen“, betont Hendel. Für<br />

die Socken gilt übrigens das<br />

Gleiche wie für die Kleidung:<br />

keine Baumwolle. So bleibt<br />

der Fuß trocken und im Idealfall<br />

blasenfrei.<br />

Auch Nordic-Walking- oder<br />

Wander-Stöcke sind sinnvoll.<br />

„Sie unterstützen die Gelenke<br />

und sorgen dafür, dass der<br />

Wanderer seine Knie nicht<br />

voll belastet“, sagt Brigitte<br />

Hendel.<br />

verwaltung und dem Verein<br />

„Zentrum Kalter Krieg“ mit<br />

dem letzten DDR­Außenminister<br />

Markus Meckel als<br />

Sprecher, so soll am Checkpoint<br />

Charlie deshalb bis 2016<br />

ein Museum des Kalten Krieges<br />

entstehen.<br />

Als ersten Vorgeschmack<br />

darauf eröffnete Berlins Regierender<br />

Bürgermeister Klaus<br />

Wowereit eine rund 225<br />

Quadratmeter große Infobox<br />

auf einer der beiden seit dem<br />

Abriss des Kontrollpunktes<br />

brachliegenden Flächen. Die<br />

temporäre Ausstellung mit<br />

vielen Fotos, Filmausschnitten,<br />

Plakaten und einigen anderen<br />

Exponaten beleuchtet<br />

die Geschichte des Checkpoint<br />

Charlie in der Zeit der<br />

deutschen Teilung.<br />

Gleich gegenüber jenseits<br />

Deutschlands Wellness-Welt<br />

setzt zunehmend auf Salz<br />

Deutschlands Wellness-<br />

Welt setzt auf Salz.<br />

Überall in der Republik<br />

entstehen Gradierwerke,<br />

Solegrotten und Salz-Saunen.<br />

Es wird inhaliert, geschnuppert<br />

oder an verhornter Haut<br />

gerubbelt. Und wer komplett<br />

abschalten möchte, der steigt<br />

ins Solebad.<br />

Beim Floating treibt man<br />

nahezu schwerelos in einem<br />

körperwarmen Salzwasser-<br />

Bad. Abgeschottet von der<br />

Außenwelt mit all ihren Reizen<br />

kann man beim Floaten<br />

körperlich und geistig entspannen<br />

wie bei keiner anderen<br />

Anwendung. Floater fühlen<br />

sich danach ausgeglichen,<br />

stark und gelassen. Besonders<br />

angesagt ist Floating bei Rückenschmerzen,Depressionen<br />

und Burn-out.<br />

Eine Wohltat für die Atemwege<br />

ist das Solequellentraining,<br />

beispielsweise im<br />

Berchtesgadener Land. Das<br />

Umfeld dafür ist so magisch<br />

wie heilsam. 72 Stufen unter<br />

der Erde schnuppert man die<br />

kühle Luft der Alten Saline<br />

von Bad Reichenhall. Bei<br />

konstanten zwölf Grad atmet<br />

man tief die solehaltige Luft<br />

Immer mehr Gesundheitsangebote in der ganzen Republik<br />

ein und befeuchtet damit<br />

schonend seine Schleimhäute.<br />

Unterstützt wird dies<br />

durch Atemübungen und<br />

leichte körperliche Übungen.<br />

Was tun, wenn es weit und<br />

breit keinen natürlichen Salzstock<br />

gibt? Eine Alternative<br />

sind künstliche Salzgrotten.<br />

Wandern macht<br />

den Kopf frei<br />

Gute Ausrüstung ist wichtig<br />

Tief einatmen und entspannen: Auch Bad Lippspringen hat eine Salzgrotte.<br />

Spezialfirmen verbauen in<br />

ganz Deutschland mittlerweile<br />

tonnenweise Salz vom Himalaya<br />

oder aus dem Toten<br />

Meer zu künstlichen Höhlen.<br />

Das Natursalz soll darin Mikroelemente<br />

freisetzen, die der<br />

menschliche Organismus aufnehmen<br />

und verwerten kann.<br />

Reisejournal<br />

Neben salzhaltiger Luft und<br />

salzhaltigem Wasser spielt das<br />

pure Korn bei den Wellnesstrends<br />

eine große Rolle. Mit<br />

Salz-Öl-Peelings werden die<br />

Sinne erfrischt und die Haut<br />

samtweich. Die Salzkristalle<br />

bewirken einen hautschonenden<br />

Peeling-Effekt.<br />

der Friedrichstraße zeigt der<br />

Berliner Künstler Yadegar<br />

Asisi sein riesiges Panorama<br />

über das geteilte Berlin. Auf<br />

dem 60 Meter langen und 15<br />

Meter hohen Rundbild wird<br />

ein Blick über die Mauer von<br />

Kreuzberg nach Mitte an<br />

einem fiktiven <strong>Herbst</strong>tag der<br />

80er Jahre geworfen.<br />

Der Kurator der Infobox<br />

„BlackBox Kalter Krieg“, Jürgen<br />

Reiche, betrachtet das<br />

Mauer­Panorama auch keineswegs<br />

als Konkurrenz – im<br />

Gegenteil: „Die Verbindung<br />

von emotionaler Ansprache<br />

mit historischer Dokumentation<br />

ist doch ideal“, sagt der<br />

Ausstellungsdirektor vom<br />

Bonner Haus der Geschichte,<br />

der die 320 000 Euro teure<br />

Infobox ehrenamtlich konzipiert<br />

hat.<br />

Umsonst gibt es den neuen<br />

Blick in die Geschichte nicht.<br />

Erwachsene müssen immerhin<br />

fünf Euro Eintritt zahlen.<br />

Um Asisis Mauer­Panorama<br />

sehen zu können, ist sogar der<br />

doppelte Betrag fällig. Die ersehnte<br />

fundierte historische<br />

Information kommt die Besucher<br />

also zunächst ganz schön<br />

teuer zu stehen. (epd)<br />

Wellness & Gesundheit<br />

Waldecker Land<br />

Dramatisch: Das Archivbild aus den letzten Oktobertagen des<br />

Jahres 1961 zeigt die gespannte Situation wenige Wochen nach<br />

dem Mauerbau.<br />

Weserbergland Lüneburger Heide<br />

Osnabrücker Land<br />

Sole, Salz &Sinnesfreuden -einfach aufatmen!<br />

Bei uns atmen Sie Salinenluft WEG!<br />

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