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Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde

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Siebte Generation des VW Golf<br />

Hintergrund<br />

a Plus<br />

+ gelungene Weiterentwicklung<br />

der typischen Golf-Optik (jetzt<br />

flacher, länger und breiter).<br />

+ leichter, sparsamer und damit<br />

sauberer als Golf VI.<br />

+ sehr gute Geräuschdämmung.<br />

+ hochwertige Materialien im mit<br />

viel Liebe zum Detail hervorragend<br />

verarbeiteten Innenraum.<br />

+ GTI und GTD werden anders als<br />

beim „Sechser“ mit Standheizung<br />

zu bekommen sein.<br />

a Minus:<br />

- Nur vier Motorisierungen zum<br />

Verkaufsstart.<br />

- Basisausstattung Trendline lässt<br />

sich nur mit dem schwächsten<br />

Benziner und dem kleinsten Diesel<br />

kombinieren.<br />

- Basisausstattung ohne Radio ist<br />

heutzutage nicht mehr zeitgemäß.<br />

a Was kommt noch? U.a.<br />

1,2-l-TSI mit 105 PS, 1,4-l-TSI<br />

mit 122 PS, Hybrid- und Elektrovariante.<br />

Im April GTI (s. Extratext),<br />

GTD mit 180 PS, 2014 Golf<br />

R Allrad und 300 PS.<br />

a Verkaufsstart: 10. November.<br />

Leicht nach oben hin geschwungen<br />

sind die komplett neu gestalteten<br />

Scheinwerfer der siebten<br />

Golf-Generation.<br />

Die Rückleuchten bieten eine<br />

auffällige und L-förmige Lichtkontur.<br />

Sie schließen außen parallel<br />

zur C-Säule ab, werden<br />

nach innen schmaler.<br />

Willkommen zuhause: Im Golf-Innenraum ist alles völlig neu und doch<br />

gleich vertraut.<br />

Zum Vergleich<br />

a Der jetzt abgelöste Golf VI<br />

wurde 2008 auf Island vorgestellt.<br />

Er galt nur als Zwischenlösung,<br />

dann aber wurden<br />

in den vier Jahren immerhin<br />

2,85 Millionen Exemplare<br />

verkauft. Wichtigster Entwicklungsschritt<br />

war der Abschied<br />

von der Pumpedüse-<br />

Technik bei den Dieseln. Auch<br />

VW setzt jetzt auf die Commonrail-Einspritztechnik.<br />

Das ist er, der neue Golf: Die V-förmige Motorhaube ist anders als bei der sechsten Generation höher als die Kotflügel Nach oben werden diese<br />

von einer wie mit dem Messer gezogenen Linie begrenzt. Der Golf wurde länger (+5,6 Zentimeter), breiter (1,3 Zentimeter) und auch flacher (- 1,3<br />

Zentimeter) als die Nummer 6. Außerdem bis zu 100 Kilogramm leichter. Bilder: VW<br />

Der eigenen Klasse entwachsen<br />

Von unserem Redaktionsmitglied<br />

JÖRG STAUBACH<br />

Porto Cervo /Sardinien (gl).<br />

Nicht nur VW ist davon überzeugt:<br />

Der größte Konkurrent eines<br />

neuen Golf ist der alte, die<br />

durch ihn abgelöste Version. Die<br />

gilt es zu schlagen, dann klappt es<br />

auch erneut mit der Titelverteidigung<br />

im Wettbewerb „Maß aller<br />

Dinge in der Kompaktklasse“.<br />

Golf Nummer 7 hat es geschafft.<br />

Und dabei den Vorsprung gegenüber<br />

der Konkurrenz sogar<br />

noch einmal vergrößert. Wobei<br />

sich die Frage stellt, ob diese Generation<br />

überhaupt noch in der<br />

nach dem Wolfsburger benannten<br />

„Golf-Klasse“ antritt, scheint er<br />

doch nicht nur in einer eigenen,<br />

sondern in einer höheren (Premium-)Liga<br />

zu spielen, wo er gegen<br />

deutlich teurere Konkurrenten<br />

wie die Mercedes A-Klasse oder<br />

den Audi A3 bestehen kann.<br />

So hochwertig wirken die Materialien<br />

im hervorragend verarbeiteten<br />

Innenraum, wo viele Details<br />

wie die formschönen Schalter<br />

für Blinker und Scheibenwischer,<br />

die interessant gestaltete<br />

Armaturentafel oder die wie aus<br />

einem Guss erscheinende Mittelkonsole<br />

– ja sogar der neue<br />

Schlüssel – von viel Liebe zum<br />

Detail zeugen.<br />

Die Frage „wohin mit der Hutablage?“<br />

stellt sich jetzt nicht<br />

mehr, kann sie doch unter der Abdeckung<br />

des Kofferraumbodens<br />

verstaut werden. Kleinigkeiten,<br />

zugegeben, die sich aber am Ende<br />

zu einer hohen Pluspunkte-Zahl<br />

summieren.<br />

Die Sitze sind Golf-typisch<br />

sehr gut, wer will, bekommt jetzt<br />

gegen Aufpreis sogar ein mit dem<br />

Gütesiegel der „Aktion gesunder<br />

Rücken“ versehenes Gestühl. Obwohl<br />

alles neu ist im und am Golf,<br />

fühlt man sich sofort „zuhause“.<br />

Eine Handbremse gibt es nicht<br />

mehr, stattdessen eine elektronische<br />

Parkbremse.<br />

Zu den Testfahrten auf Sardinien<br />

standen der 140 PS starke<br />

1,4-l-TSI (mit kraftstoffsparender<br />

Zylinderabschaltung) und der<br />

nun 150 PS leistende 2,0-l-TDI<br />

zur Verfügung. Beide wahlweise<br />

mit Sechsgang-Handschaltung<br />

VW Golf VII 1.2 TSI 1.4 TSI 1,6 TDI 2,0 TDI<br />

Länge/Breite/Höhe m 4,255/ 1,799/ 1,452<br />

Hubraum ccm 1197 1395 1598 1968<br />

Zylinder 4 4 4 4<br />

PS 85 140 105 150<br />

max. Drehmoment 160 250 250 320<br />

bei U/min. 1400-3500 1500-3500 1500-2750 1750-3000<br />

Sprint 0-100 km/h 11,9 8,4 10,7 8,6<br />

Höchstgeschwindigkeit 179 212 192 216 (212)<br />

Verbrauch l/100 kn 4,9 5,3 (5,0) 3,8 (3,9) 4,1 (4,4)<br />

CO2-Ausstoß g/km 113 121 (116) 99 (102) 106 (117)<br />

Preis (ab) 16.975 22.525 20.725 25.275<br />

Vier zum Start: Preise für Zweitürer (Viertürer + 900 Euro), Werte in<br />

Klammern Modelle mit Automatikgetriebe DSG (Aufpreis 1895 Euro).<br />

Im kommenden Jahr folgen der Blue Motion und der GTI<br />

Zwischen diesen<br />

beiden Golf-Versionen<br />

liegen wirklich Welten<br />

Porto Cervo (js). Der eine ist<br />

sparsamer und sauberer als alle<br />

anderen neuen Golf, der andere<br />

stärker und schneller, aber auch<br />

faszinierender als der Rest der<br />

Familie – Blue Motion und GTI<br />

heißen die beiden Extreme in der<br />

Modellpalette des Bestsellers aus<br />

Wolfsburg.<br />

Während der Blue Motion mit<br />

einem Durchschnittsverbrauch<br />

von lediglich 3,2 l Diesel/ 100 km<br />

und dadurch mit einem CO 2-Ausstoß<br />

von nur 85 g/km aufwartet,<br />

wird der in Paris auf dem Autosalon<br />

in einer Studie vorgestellte<br />

GTI mit 220 PS – auf Wunsch sogar<br />

mit 230 PS – die 1976 begonnene<br />

Erfolgsgeschichte des kompakten<br />

Sportlers fortschreiben.<br />

Die 220 PS sind zehn Pferdestärken<br />

mehr als bislang in einem<br />

GTI, dessen 2,0-l-Turbobenziner<br />

mit Direkteinspritzung erstmals<br />

auch in einer zweiten Leistungsstufe<br />

mit den erwähnten 230 PS<br />

angeboten wird.<br />

Bemerkenswerter als die Leistungssteigerung<br />

ist allerdings der<br />

Zuwachs beim maximalen Drehmoment,<br />

das von 280 auf jetzt 350<br />

Newtonmeter gesteigert wurde.<br />

So lässt sich schon die 220-PS-<br />

Basis in 6,6 Sekunden aus dem<br />

Stand auf Tempo 100 und dann<br />

auf 246 km/h beschleunigen, der<br />

GTI mit 230 PS kommt dann so-<br />

Motor und Straße<br />

gar auf 250 km/h. Erfreulich: Der<br />

Normverbrauch der Version mit<br />

220 PS wurde im Vergleich zum<br />

210 PS starken GTI VI um gleich<br />

1,3 l/100 auf jetzt nur noch 6,0 l/<br />

100 km gesenkt.<br />

In einer ganzen anderen Liga –<br />

nicht nur aber vor allem beim<br />

Verbrauch – spielt der Blue Motion.<br />

Dessen neuer 1,6-l-Diesel mit<br />

110 PS und 250 Nm Drehmoment<br />

wird nicht nur der sparsamste<br />

Golf, sondern das sparsamste Modell<br />

der Kompaktklasse sein – zumindest<br />

unter den Modellen ohne<br />

Elektromotorunterstützung.<br />

Gegenüber dem 2009 vorgestellten<br />

Spritsparmodell der nun<br />

abgelösten sechsten Golf-Generation<br />

konnte der Normverbrauch<br />

um 0,6 l/100 km oder 15<br />

Prozent gesenkt werden.<br />

Möglich wurde das unter anderem<br />

durch eine Optimierung des<br />

Motormanagements, die Absenkung<br />

des Fahrwerks um 1,5 Zentimeter,<br />

einen zusätzlichen Dachkantenspoiler<br />

und spezielle Unterbodenverkleidung.<br />

Außerdem<br />

konnten rund 63 Kilogramm Gewicht<br />

eingespart werden, der<br />

fünfte Gang wurde länger übersetzt.<br />

Sparsam bedeutet übrigens<br />

keinen Verzicht auf Fahrfreude.<br />

Der Bluemotion wird bis zu 202<br />

km/h schnell.<br />

oder dem empfehlenswerten<br />

sechsstufigen Automatikgetriebe<br />

DSG (1895 Euro), das vor allem<br />

mit dem Selbstzünder eine besonders<br />

harmonische Beziehung<br />

führt.<br />

Die Note „sehr gut“ verdienen<br />

sich das Fahrwerk und die Geräuschdämmung.<br />

Wer so leise wie<br />

im Innenraum eines neuen Golf<br />

VII 2.0 TDI unterwegs sein will,<br />

musste bislang mindestens eine<br />

Klasse höher einkaufen.<br />

Ab 16 975 Euro geht es los.<br />

Theoretisch. Tatsächlich aber<br />

wird wohl kaum ein Kaufvertrag<br />

unterschrieben, bei dem nicht<br />

doch eine 2 vorne steht. Wobei es<br />

überhaupt kein Problem ist, daraus<br />

auch eine 3 (mit Tendenz zur<br />

4) werden zu lassen.<br />

Daten & Fakten<br />

a In Maßen: Radstand 2,63 Meter,<br />

Kofferraumvolumen 380 bis<br />

1270 Liter, Tank 50 l, Wendekreis<br />

10,9 Meter, Leergewicht 1205 bis<br />

1375 kg.<br />

a Schalten & walten: Der kleine<br />

Benziner mit 85 PS ist nur mit einemFünfgang-Handschaltgetriebe<br />

zu bekommen. Die anderen<br />

Motorisierungen beim<br />

Marktstart sind serienmäßig mit<br />

einem Sechsgang-Handschaltgetriebe<br />

ausgestattet. Gegen Aufpreis<br />

gibt es für den 105 PS-Diesel<br />

und den 140 PS starken Benziner<br />

ein siebenstufiges DSG-Getriebe,<br />

für den 2,0-l-TDI mit 150<br />

PS eine Version mit sechs Gängen.<br />

a Drei Linien: Wie bisher drei<br />

Ausstattungsversionen Trendline<br />

(Basis), Comfortline und Highline.<br />

Allerdings gibt es nur die<br />

Einstiegsmotorisierungen mit<br />

der Trendline-Ausstattung.<br />

a Was bietet die Basis? Trendline<br />

unter anderem mit manueller<br />

Klimaanlage, Zentralverriegelung<br />

mit Funkfernbedienung,<br />

Start-Stopp-System.<br />

a Die bessere Wahl: Comfortline.<br />

Die kostet beim kleinen Benziner<br />

1950 Euro Aufpreis, bietet dann<br />

aber schon 16-Zoll-Räder auf<br />

Leichtmetallfelgen, Parkpilot<br />

vorne und hinten, Radio, Komfortsitze<br />

vorne, Mittelarmlehne<br />

vorne, geteilt umklappbare<br />

Rücksitzlehne mit Durchlademöglichkeit<br />

und Mittelarmlehne,<br />

Leder-Lenkrad. (js)<br />

Wie von Geisterhand: Nähern<br />

sich die Finger dem Display des<br />

Radio- und Navigationssystems<br />

(8-Zoll-Touchscreen, DVD-Laufwerk)<br />

blenden sich die Menüpunkte<br />

ein. Bedient wird das<br />

Ganze wie ein Smartphone mit<br />

„Wischen“ und „Ziehen“.<br />

Starker Rücken: Der Kofferraum bietet zwischen 380 und 1270 Liter<br />

Fassungsvermögen. Die Ladekante ist nur 66 Zentimeter hoch.<br />

Typisch GTI: Auch die jetzt gezeigte Studie fährt mit einem Kühlergrill im Wabenmuster und rotem Streifen,<br />

zusätzlichen Lüftungsgittern, speziellen Leichtmetallfelgen und rot lackierten Bremssätteln vor.<br />

Sparmeister: Der Golf Blue Motion mit um 1,5 Zentimeter<br />

abgesenktem Fahrwerk, spezieller Unterbodenverkleidung,<br />

geschlossenem Kühlerschutzgitter.<br />

Samstag, 6. Oktober 2012<br />

GTI-Innenraum: Unten abgeflachtes Sportlenkrad,<br />

Sportsitze im neu gestalteten Karomuster, Aluminium-Pedalerie.

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