Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde
Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde
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Frauen wollen<br />
früher nach Hause<br />
Durst ist schlimmer als Heimweh,<br />
wie man(n) weiß. Vielleicht<br />
deshalb leiden Frauen<br />
im Urlaub einer Umfrage zufolge<br />
häufiger unter Heimweh<br />
als Männer. Fast jede zweite<br />
Frau sehnt sich während eines<br />
zweiwöchigen Urlaubs nach<br />
ihrem Zuhause. Das hat eine<br />
Befragung des Marktforschungsunternehmens<br />
GfK zu<br />
<strong>Tag</strong>e gefördert. Bei den Männern<br />
verspüre dieses Gefühl<br />
nur jeder Dritte. Darüber hinaus<br />
setze das Heimweh bei<br />
Frauen einen <strong>Tag</strong> früher ein<br />
als bei Männern – nämlich<br />
nach knapp neun statt nach<br />
knapp zehn <strong>Tag</strong>en. Am wenigsten<br />
Heimweh hatten die<br />
Befragten aus Hamburg: Drei<br />
Viertel von ihnen gaben an,<br />
nie Heimweh zu haben. (dpa)<br />
Harz baut sein<br />
Skiangebot aus<br />
Im Harz soll neben dem geplanten<br />
Skizentrum am<br />
Wurmberg auch in Braunlage<br />
Hohegeiß ein neuer Lift gebaut<br />
werden. Dafür werden mehr<br />
als 100 000 Euro investiert.<br />
Zudem sollen weitere Hänge<br />
als Pisten genutzt werden. Das<br />
vergleichsweise kleine Skigebiet<br />
mit bisher drei Liften ist<br />
Ziel vieler Wintersportler aus<br />
Dänemark und Holland. Während<br />
die neue Anlage in<br />
BraunlageHohegeiß im kommenden<br />
Winter genutzt werden<br />
soll, ruhen die Arbeiten<br />
am Wurmberg. Dort klagen<br />
Umweltschützer gegen die Erweiterung.<br />
(dpa)<br />
Radwege<br />
mit Sternen<br />
Brandenburg hat deutschlandweit<br />
die meisten extern<br />
überprüften Radwege. Schon<br />
13 Fernradwege wurden<br />
durch den Allgemeinen Deutschen<br />
Fahrradclub mit Sternen<br />
ausgezeichnet. Insgesamt<br />
sind laut einer ADFCSprecherin<br />
in Deutschland 33<br />
Routen derart zertifiziert. Die<br />
bestmögliche Wertung von<br />
fünf Sternen erreichte in der<br />
Mark allerdings keine Strecke<br />
–acht Routen dürfen sich mit<br />
vier,fünf Routen mit drei Sternen<br />
schmücken. Insgesamt<br />
umfasst das Radfernwegenetz<br />
im Land rund 7000 Kilometer.<br />
(dpa)<br />
Das Herz von Korsika<br />
Wo sich Tavignano,<br />
Restonica und Orta treffen<br />
Von Carsten Voß<br />
Oben, ganz oben ist<br />
Schluss mit lustig.<br />
Vielleicht sind es<br />
noch 50 Höhenmeter,sie<br />
fühlen sich aber an wie<br />
eine Ewigkeit: Alles keucht,<br />
keiner spricht. Die Rucksäcke<br />
werden zur unerträglichen<br />
Last, der Schweiß rinnt in Bächen<br />
von der Stirn, die Oberschenkel<br />
brennen, die Schultern<br />
schmerzen, die Gedanken<br />
kennen nur noch ein Ziel:<br />
Endlich ankommen!<br />
Schon der Weg von Oberstdorf<br />
über Einödsbach und Pe<br />
REISE REISEJOURNAL JOURNAL<br />
tersalp hinauf zur „Enzianhütte“<br />
auf gut 1800 Meter ist für<br />
Flachlandtiroler eine Herausforderung<br />
–vor allem dann,<br />
wenn sie sich vorgenommen<br />
haben, die insgesamt gut 800<br />
Höhenmeter im Rekordtempo<br />
zu überwinden, statt die grandiose<br />
Natur zu genießen. Irgendwann,<br />
irgendwo auf inzwischen<br />
alpinem Geläuf mit<br />
stattlichen Steigungen, glitschigem<br />
Untergrund und beeindruckend<br />
steilen Abhängen<br />
stellen Körper und Geist<br />
ihre Mitarbeit ein.<br />
„Leute wie ihr seid’s halt<br />
nicht wirklich aufgeklärt, was<br />
Samstag, 6. Oktober 2012<br />
Gewinnen Sie eine Reise<br />
Fahren Sie mit uns<br />
nach Bad Zwesten in der<br />
Nähe des Edersees<br />
es bedeutet, sich im alpinen<br />
Gelände zu bewegen“, lacht<br />
Hüttenwirt Daniel Schwegler.<br />
Er ist da groß geworden, wo<br />
andere Urlaub machen. „Den<br />
Weg zuuns laufen auch 80<br />
Jährige hinauf.“ Immerhin<br />
räumt er ein, dass die Kletterei<br />
hoch zur Enzianhütte mit<br />
dem, was Greenhorns unter<br />
Wandern verstehen, nichts zu<br />
tun hat. Hier oben am Fuß des<br />
2459 Meter hohen Linkerskopfs<br />
geht nichts ohne gute<br />
Kondition, gute Ausrüstung,<br />
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.<br />
Die Belohnung stellt sich<br />
ein, als am nächsten Morgen<br />
die Sonne über die Berggipfel<br />
klettert. Das Panorama ist<br />
grandios, spektakulär –beinahe<br />
zu schön, um wahr zu sein.<br />
Man möchte einfach loslaufen,<br />
„mal eben“ weiter zur<br />
Rappenseehütte und von dort<br />
über den Heilbronner Höhenweg<br />
(einen der wenigen wirklich<br />
hochalpinen Höhenwege<br />
in Deutschland) auf den Gipfelgrat<br />
des Allgäuer Hauptkamms<br />
zum Beispiel. Oder<br />
schnurstracks zum Rappenseekopf<br />
(2469 Meter), zum<br />
Hohen Licht (2 651 Meter)<br />
oder hinauf auf den Hausberg<br />
Linkerskopf, den höchsten<br />
Grasberg der Allgäuer Alpen.<br />
Alles wirkt so nah, so greifbar.<br />
Einmal um die ganze Welt<br />
Langstreckenreisen –zuFuß<br />
oder auf dem Luxusschiff<br />
Die Gipfel sind greifbar nah<br />
Auf dem Weg zur Enzianhütte über Oberstdorf fängt mancher Muskel an zu brennen<br />
Ein traumhaftes Panorama entschädigt für alle Anstrengungen. Da lohnt es sich immer wieder, Halt zu machen und die grandiose Aussicht zu genießen. Foto: Carsten Voß<br />
In alpinem Gelände gehört auch Klettern zum Wandern. Eine<br />
gute Ausrüstung ist Pflicht. Foto: Klaus Leusing<br />
Und ist doch so weit entfernt.<br />
Schon der Weg über die<br />
traumhaft gelegene Rappenseehütte<br />
zum Rappenseekopf<br />
fordert Konzentration und<br />
Kondition. Kurz vorm Ziel, als<br />
– beäugt von einer Herde<br />
Steinböcke und einem einsamen<br />
Murmeltier – aus dem<br />
»Leute wie ihr<br />
seid’s halt nicht<br />
wirklich<br />
aufgeklärt.«<br />
Hüttenwirt Daniel Schwegler<br />
Wandern endgültig echtes<br />
Klettern wird, winkt ein Großteil<br />
der Gruppe ab: „Zu gefährlich“.<br />
Stand da nicht eben noch<br />
„leichter Aufstieg“ mit Farbe<br />
auf einen Fels am Wegesrand<br />
gesprüht? Egal. Bergwandern<br />
ist ganz offensichtlich Kopfsache.<br />
WerAngst hat, tut gut daran,<br />
sich nicht zu viel zuzumuten<br />
–und stattdessen die<br />
Aussicht, die unendlichen<br />
Weiten und eine ganz und gar<br />
ungewohnte Stille zu genießen.<br />
Generell gelten die Touren<br />
ab Enzianhütte allesamt als<br />
„gut zu bewältigen, auch für<br />
Anfänger“, wie Hüttenwirt<br />
Schwegler betont. Allerdings<br />
müssten zwei Dinge passen:<br />
die Ausrüstung und das Wetter.<br />
Was bei guten Witterungsbedingungen<br />
„ein Kinderspiel“<br />
sei, werde bei Schnee<br />
„schnell lebensgefährlich“.<br />
Gerade Anfängern rät er,nicht<br />
einfach loszulaufen, sondern<br />
den jeweiligen Hüttenwirt um<br />
Rat zu fragen und sich die Touren<br />
richtig erklären lassen.<br />
„Sonst lauft’sihr Greenhörner<br />
hier tagelang gestört durch die<br />
Gegend, statt wirklich tolle<br />
Touren zu erleben.“<br />
Varianten gäbe es in jedem<br />
Fall genug –auch dann, wenn<br />
man die Enzianhütte für einige<br />
<strong>Tag</strong>e zur Basisstation wählt<br />
und nachmittags immer wieder<br />
dorthin zurückkehrt. Alternativ<br />
sind am Heilbronner<br />
Weg Übernachtungen in der<br />
Rappenseehütte (2 091 Meter),<br />
im WaltenbergerHaus (2 084)<br />
oder in der Kemptner Hütte<br />
(1 844) möglich. Runter geht’s<br />
auf verschiedenen Wegen,<br />
über Einödsbach oder Spielmannsau,<br />
viele Hundert Höhenmeter<br />
recht steil bergab.<br />
Das fühlt sich zwar etwas weniger<br />
anstrengend an als der<br />
Weghinauf, ist aber nicht minder<br />
anspruchsvoll. Und allen<br />
Ungeübten ist der Muskelkater<br />
am <strong>Tag</strong>danach garantiert.<br />
Information<br />
Der Parkplatz an der Fellhornbahn<br />
in Oberstdorf<br />
ist für Autofahrer die<br />
Endstation. Ab da geht‘s<br />
mit dem Bus oder zu Fuß<br />
(45 Minuten) weiter Richtung<br />
Birgsau –und von<br />
dort über 818 Höhenmeter<br />
(2,5 Stunden) hoch<br />
zur Enzianhütte oder weiter<br />
zur Rappenseehütte<br />
(eine Stunde) am Heilbronner<br />
Höhenweg. Übernachtungsmöglichkeit<br />
nur<br />
zwischen Mai und Mitte<br />
Oktober.<br />
www.oberstdorf.de<br />
Ulm<br />
20 km A96<br />
Feldkirch<br />
DEUTSCHLAND<br />
München<br />
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Bodenmais sucht 2.222 Urlaubs-Tester für das neue WellVital-Zentrum –fünf <strong>Tag</strong>e nur 99 Euro<br />
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erstem „Alles inklusive“-WellVital-<br />
Zentrum wird für Bodenmais-Urlauber<br />
im Übernachtungspreis inbegriffen sein.<br />
Gäste können sämtliche Programmpunkte<br />
des Zentrums ohne vorherige Anmeldung<br />
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Stornierung ist bis zu drei Monate vor<br />
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Im Dezember eröffnet in Bodenmais das<br />
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15. Dezember 2013. Anreisetage sind<br />
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Tourismus,Bahnhofstr.56, 94249 Bodenmais<br />
sowie in allen Reisebüros in<br />
Deutschland.