Herbst- Einkaufs- Tag (HET) Oelde

Sudoku
6 3
3 8 9 5 6
3 5 1 7
6 5 8
1 8 7
2 1 6
1 7 2 4
8 2 9 7 4
4 2
Ausgefülltes Sudoku: Auflösung des letzten Rätsels.
Segg es, büs du es maol bi ne
richtige Schönheitskonkurrenz
derbi west, wo’t ganz akraot nao
de Maote geiht un wo een Wicht
ümmer no schöner sien will äs’t
annere? Ick häff sowat apatt no
nich söwst beliäft, wenn man d’r
auk genoog üöwer liäsen kann in
de Blättkes. Nu ja, wenn du es
naigstmaol hengeihst, dann
kannst vlicht en lück dervon in
de „Glocke“ vertellen un di dor
interviewen laoten, dat de Lü
up’n platten Lanne doch auk en
lück metkriegt ut de graute wiede
Welt.
Ower, laot wi es de künstlicke
Schönheitskonkurrenz, wat jä
eegentlick so ne Art Mißwirtschaft
is, ächterwiäges. Laot us
es Waort küern von de natürlicke
Schönheitskonkurrenz. Wat
de Unnerscheid is? Nu, wat de
Mißwirtschaft is, de wät in’n
Stiell staott un veranstaltet; wat
ower de natürlicke Schönheitskonkurrenz
is, de löpp ganz von
söwst, un de kannste alle Dage
met eegene Augen seihen. Wat
de Schönheit an sick is, dat is ja
ne wahne schöne Sake, denn wat
Schöneres äs Schönheit, dat
giff’t nich, düch di dat nich auk?
Un well met düsse guedde Gawe
bedacht is, also en schön Wichtken
of en schönen Kärl, de geiht
dör de Bank lichter dör’t Liäben,
äs wenn een so schraoh of
fett of potthäßlick dorhiärkümp.
Un daorüm doht de mehrsten
Lü auk düftig wat för de Schönheit;
denn en lück naohelpen,
dat is kinne Sünne un kinne
Schanne. De eenen makt et met
Sil-ben
Rät-sel
Aus den folgenden
Silben
sind 18 Wörter
mit den unten
stehenden Bedeutungen
zu
bilden:
aka - al -
baum - beck - bett - crou - de -
en - ent - er - frei - fuss - ga - geg
- ger - giert - hart - heil - hi -
holz - i - ker - kin - la - lue - mi -
ne - nen - nen - pha - pi - pir - ra
- rost - rum - saal - se - ser - ta -
ta - tan - tanz - ti - uk - wi - zahn
- zins
1. Ballraum 2. Hochschulabsolvent
3. Tischlermaterial 4.
südamerik. Säugetier 5. Medikament
6. Spielbankangestellter
7. griechischer Buchstabe 8.
deutsche Hansestadt 9. Gesellschaftsinsel
10. Teil des Kiefers
11. geschmückter Christbaum
Viehhaendler (1-12)
am Wochenende Unterhaltung
Samstag, 6. Oktober 2012
Auflösung
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AUFLÖSUNG DES RÄTSELS
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X
Das Sudoku ist mit
den Zahlen 1 bis 9 aufzufüllen.
Dabei darf
jede Zahl in jeder Zeile
und in jeder Spalte sowie
in jedem 3x3-Feld
nur einmal vorkommen.
6 5 4 1 2 8 7 3 9
9 1 8 6 3 7 4 2 5
3 2 7 5 4 9 6 1 8
5 6 9 3 7 2 1 8 4
8 4 1 9 6 5 2 7 3
2 7 3 8 1 4 5 9 6
7 3 2 4 9 6 8 5 1
4 9 5 2 8 1 3 6 7
1 8 6 7 5 3 9 4 2
Schönheitskonkurrenz Unnerus
seggt …
Jogging, de annern
met Make-up
up de
Bäckskes, up’t
Snütken, up de
Nückels od
Wimperkes; auk wull met en
Stritzken annere Kläör in’t Haor
un dann – versteiht sick – met
Blüüskes un Röckskes un Döökskes
un Pulloverkes un Käppkes.
De Mannslü sind met de
Kläör jä wull wat sparsamer,
ower prick un propper antrecken
doht se sick auk ganz gärn,
un wenn se auk dat slodderige
Tüüges för schön haollt. Fröher
konn man de Mannslü am besten
an de Krawatten taxeeren; vandage
doht de mehrsten kinne
mähr an.
Kinners, et wor doch män half
so schön in de Welt, wenn’t düsse
allgemeine Schönheitskonkurrenz
nich gäff. Dor giff’t alle
Dage genoog to bekieken. Wat
ick sin, ick doh auk met! Ick häff
mi so’n schönen gries-witten
Baort staohn laoten, dat is mien
Make-up, un dat is vullut genoog.
Fraog män de Fraulü, de
verstaoht d’r wat von, un de söllt
et di wull seggen.
Daoto päß düt Döhneken ganz
guett: Mamma har Kaffeevisite,
dao kamm Fritzken up eenmaol
harinstüötten un raip: „Mamma,
de Friseur is d’r met dat Tüüg
för’t Haorefiärben.“ De heele
Gesellschopp keek sick verdutzt
up, ower Mamma bekreeg sick
hennig un sagg: „Gaoh hen,
Fritz, un segg Pappa Bescheid.“
Jans Gliewenkieker
12. sich für etwas einsetzend 13.
Kurzwort: hochwertiger PC-
Drucker 14. Staat in Osteuropa
15. Geldmarktbegriff 16. nicht
korrodierend 17. antworten 18.
Nordgermane, Normanne
Die ersten Buchstaben - von
unten nach oben - und die fünften
- entgegengesetzt gelesen -
ergeben ein Zitat des deutschen
Autors und Liedermachers Arno
Backhaus.
Auflösung des Rätsels der vergangenen
Woche:
1 Tollwut, 2 Eisdiele, 3 Duzfreund,
4 Levade, 5 unsagbar, 6
dabei, 7 einebnen, 8 gesetzt, 9
Sambesi, 10 Eichsfeld, 11 Nefud,
12 Iraker, 13 Engen, 14
Mark Twain, 15 Entsorgung, 16
gewinnen, 17 Okinawa, 18 Wehen
- Wo Gemeines geduldet
wird gibt es den Ton an.
Gewonnen hat:
I. Nathmann
aus Harsewinkel
Beruf
in der
EinfühTextillungsindustrievermögen
der
„Weißwurstäquator“
italienisch:
Brot
ein
Seltenerdmetall
Meeresraubfisch
ugs.:
World
Wide
Web
reißendes
Tier
Gefallen
finden,
sich
türkischerEhrentitel
schwerfällig
Hieb
engl.:
sie
Fasching,
Fastnacht
Unruhen
moderne
Mietform
(engl.) 10 mehrere
Kraftfahrzeug
(Kurzw.)
brit.
Schauspieler
†
(Stewart)
Kleidung
nach
dem Skifahren
5
Abk.: Lastenausgleichsgesetz
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Gewinn-
Spiel
Abk.:
Bauaufsichtsamt
Staat
in Ostafrika
gewöhnen 7
liebenswürdigerPlauderer
12. Folge
Mitgliedsaufnahme
Adelstitel,
Baron
Abk.:
Atmosphäre
absolut
Feuerteilchen
Teigzutat
(Mz.)
begeisterter
Anhänger
Teil
eines
Buches 6
engl.
Seeheld
† 1805
Als der Abend anbrach, saß Jaqueline
im Schein der Petroleumlampe
am Schreibtisch ihres
Vaters. Im Arbeitszimmer war
sie sicher vor der Kälte, die trotz
der Abdichtung mit Karton und
Holzplatten ins Haus strömte.
Gott gebe, dass ich meine Nächte
niemals ganz und gar ohne
Dach über dem Kopf verbringen
muss!, dachte sie. Der Angriff auf
ihr Haus bereitete ihr mächtiges
Unbehagen. Was, wenn die Angreifer
wiederkämen?
Um ihre Furcht zu verdrängen,
betrachtete sie erneut die Landkarte
unter der Glasplatte.
Kanada, das Land, in dem Vater
sein Glück gefunden hat, kam
ihr in den Sinn, und das Land,
in dem Alan Warwick lebt. Vielleicht
sollte ich dorthin reisen …
Doch der Gedanke, dass sie dazu
wohl kaum genug Geld haben
würde, riss sie aus ihrer Träumerei.
Da fiel ihr das Schmuckkästchen
in ihrer Manteltasche
wieder ein. Durch den Vorfall
mit Christoph war sie noch nicht
dazu gekommen, sich die Brosche
genauer anzuschauen.
Sie lief zur Garderobe und holte
es. Als sie wieder am Schreibtisch
saß, klappte sie den Deckel
auf und nahm die Brosche heraus.
Im warmen Schein der Lampe
schienen die Edelsteine förmlich
von innen heraus zu glühen. Wie
kleine Flämmchen, dachte Jaqueline,
während Tränen ihr erneut
die Kehle zuschnürten. Hast du
an dein Flämmchen gedacht, Vater,
als du es in diese Schachtel
Wahlzettelkasten
Spur
Wagenladung
Lebewesen
äußern
Prüfung
betriebl.
Qualitätsmerkmale
geometr.
Figur,
Nonagon
festes
Einkommen
8
mattfarbig
Berbervolk
der
Sahara
profilloserRennreifen
englischePrinzessin
ugs.:
eingeschaltet
engl.:
Damenrock
Anfang,
Start
Vorrichtung
am Reitstiefel
Tierklasse
ugs.:
sehr
frostig
Verzagtheit
Viehunterkunft
Teil der
Gitarre
schweiz.
Mathematiker
† 1783
Hutrand
kleine
Mahlzeit
(engl.)
rotbraun
Szenenaufbau,Dekoration
(engl.)
sonnengeschützte
Stelle
Musik:
mäßig
langsam 9
Behälter
aus
Holz 1
Rätseln und gewinnen
Senden Sie eine SMS: GLO WIN BUCH an 52020 (49 Cent je SMS, inkusive 12 Cent Vf-D2-Anteil)
Senden Sie eine Postkarte: „Die Glocke“, Ressort Unterhaltung, Ruggestraße 27/29, 59302 Oelde.
Lösungswort und Absender nicht vergessen! Teilnahmeschluss: Mittwoch, 12 Uhr
ROMAN VON CLAIRE BOUVIER
Im Land des
roten Ahorns
COPYRIGHT BY BASTEI LUBBE GMBH & CO KG, KOLN, KOLN,
DURCH VERLAG VON GRABERG & GÖRG, HATTERSHEIM
gepackt hast? Warum hast du den
Schmuck nicht verwendet, um
dich von deinen Schulden zu befreien?,
sinnierte sie und seufzte.
Er musste einen guten Grund
dafür gehabt haben, da er nie etwas
ohne Überlegung getan hatte.
Also gut, Vater, ich werde diesen
Schmuck mitnehmen in mein
neues Leben, dachte Jaqueline,
während sie die Schatulle zuklappte.
Wo auch immer ich es
beginnen werde.
*
Am Tag der Beerdigung schneite
es derart heftig, dass die Pferde,
die den Leichenwagen zogen,
nur langsam vorankamen. Die
Schneekristalle stachen nicht nur
ihnen in Augen und Nüstern, sie
malträtierten auch die Gesichter
des Kutschers und der Trauergäste,
die dem Gefährt folgten.
Die Trauerfeier war anrührend
gewesen. Der Pastor hatte die
Verdienste Anton Halstenbeks
gewürdigt, und Jaqueline hatte
versucht, so gut wie möglich die
Fassung zu bewahren. Sie war
zutiefst gerührt, weil doch etliche
Bürger erschienen waren,
um ihrem Vater die letzte Ehre
zu erweisen. Es interessierte sie
nicht, ob die Menschen das aus
ehrlichem Mitgefühl oder nur aus
Pflichtbewusstsein taten.
Als sie die Kirche wieder verließen,
schlossen sich dem Zug
auch einige Gläubiger an, doch
glücklicherweise blieben sie auf
Distanz.
Im Unterschied zu diesem
Fahrkrog wissen sie immerhin,
Schanktisch
Figur der
AugsburgerPuppenkiste
Trag- u.
Reittier
in südl.
Ländern
Roman
Reihenfolge,
Wechsel,
Umlauf
Überbleibsel
nicht
gesund
griech.
Riese u.
Wächter
(Sage)
Flüssigkristallanzeige
(Abk.)
Buchstabenreihe
weibl.
Hüne
das
Scheren
der
Schafe
brüstungsartige
Fassade
Figur
aus der
„Sesam-
straße“
ugs.:
dickes
Buch,
Foliant 4
Bindemittel(Baugewerbe)
Luftleitvorrichtung
(Auto)
Spielergebnis,
-stand
(engl.)
Hauptstadt
von Venezuela
größeres
Grundstück
dt.
Strom
zur
Nordsee
Sultanspalast
Stab,
Stecken
Zauberer
„Unterhaltung“
via
Internet
(engl.)
Zeichen
für Aluminium
vor
langer
Zeit
Unterarm-
o.
Wadenwärmer
Fechtwaffe
aalförmiger
Fisch
was Anstand ist, dachte Jaqueline
erleichtert.
Fröstelnd knöpfte sie ihren
Sonntagsmantel höher zu. Trotz
der Handschuhe waren ihre Finger
eiskalt, während ihre Wangen
von den Tränen brannten. In
ihrem Inneren fühlte sich alles
ebenso frostig an wie die Luft. Mechanisch
schritt sie voran, während
in ihrem Kopf die Gedanken
durcheinanderwirbelten.
Als die Friedhofspforte vor ihnen
auftauchte, brachte der Leichenkutscher
den Wagen zum
Stehen. Die Träger, alles alte Bekannte
von Anton Halstenbek,
hoben den Sarg von der Ladefläche
und trugen ihn durch das
Tor. Die Trauergemeinde folgte
ihnen.
Als Jaqueline die hohen gemauerten
Eingangssäulen passierte,
schien es ihr, als verberge sich
eine Person im Gebüsch nebenan.
Sie sah einen braunen Mantelzipfel
und erschrak.
Ob Fahrkrog auch hier ist? Im
Trauerzug hatte sie ihn nicht
entdeckt, aber er könnte jederzeit
auftauchen. Aus der Zeitung
hatte er sicher den Begräbnistermin
erfahren.
Ach was! Du siehst schon Gespenster!,
tadelte Jaqueline sich
still.
Am Familiengrab blieben die
Sargträger und die Trauergäste
stehen. Sand häufte sich neben
der Begräbnisstätte, und die
Grube erschien Jaqueline wie ein
gähnender Abgrund. Der Sarg
wurde auf Bretter gestellt, die das
Loch überbrückten. Als die Halteseile
in Position gebracht waren,
baute sich Pastor Leutloff vor
ihnen auf.
Als er anhob, vom Leben ihres
Vaters zu berichten, blickte sich
Jaqueline nach Christoph um, der
respektvoll zurückgeblieben war,
obwohl er den Halstenbeks schon
viele Jahre diente.
Insgeheim wünschte sich Ja-
engl.: auflebender
alter
Schlager
Strom
zur
Nordsee
Haarknoten
griech.:
groß
franz.
Schriftstellerfamilie
griech.
Vorsilbe:
fern
deutscher
Maler
(Fritz von)
† 1911
Edelpelz
erste
Frau
Jakobs
(A. T.)
Handrührgerät
Abk.:
Esperanto
2
schmelzen
(Schnee,
Eis)
flottes
Auftreten
Abk.:
Sonntag
engl.
Filmkomiker
(Stan) †
frz.
Artikel
Kriechtier
österr.:
Schienenstränge
Teil von
Turbomotoren
Kartenfarbe
bei
Platzverweis
3
Kram,
Trödel
Anwesenheit
®
s2122.26-25
queline, dass er neben sie treten
und ihre Hand halten könnte,
so wie er es in ihrer Kindheit
manchmal getan hatte, wenn sie
hingefallen war oder sich an den
Rosenbüschen verletzt hatte.
Nachdem die Träger den Sarg in
die Grube gelassen hatten, warf
Jaqueline drei Hände Sand darauf
und trat vom Rand zurück.
Der Strom jener, die es ihr
gleichtaten oder einfach nur still
und mit gezogenem Hut vor dem
Grab verharrten, verschwamm
unter einem Tränenschleier. Jaqueline
schüttelte zahlreiche
Hände, ohne dass sie sich merken
konnte, wer ihr kondolierte.
Schließlich leerte sich der
Friedhof. Außer den Totengräbern,
die abseits warteten, waren
nur noch Jaqueline und Christoph
zugegen.
„Gehen Sie schon vor, Christoph,
ich komme gleich nach“,
sagte Jaqueline. „Ich möchte einen
Moment allein sein.“
Obwohl der Diener zögerte,
wandte er sich wortlos um und
ging zum Tor zurück.
Traurig starrte Jaqueline hinunter
auf den Sarg. Der bescheidene
Blumenschmuck war beinahe
ganz von Sand begraben. Ein
Schluchzen schüttelte sie, und sie
fühlte sich so benommen wie in
einem bösen Traum.
„Kommen Sie besser weg da,
Fräulein, sonst fallen sie noch
rein!“, rief da plötzlich einer der
Totengräber.
Erst jetzt merkte Jaqueline,
dass sie viel zu dicht an der Grube
stand. Sie wich erschrocken
zurück und prallte gegen jemanden.
„Eine wirklich ergreifende Zeremonie!“
Beim Klang der Stimme zuckte
Jaqueline zusammen. Obwohl
sie am ganzen Körper zitterte,
wischte sie sich hastig die Tränen
ab und drehte sich um.
(Fortsetzung folgt)