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forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2019: Time to eat the dog

Aus Sicht von Umwelt und Klima schneiden Katze, Hund und Pferd nicht besonders gut ab. In Teil 3 der Serie „Tierische Geschäfte" beleuchtet forum Nachhaltig Wirtschaften nicht nur das Big Business rund um unsere geliebten Begleiter, sondern auch die Folgen falsch verstandener Tierliebe. Es zeigt, warum Exoten nichts in unseren Wohnungen zu suchen haben und warum die Katze das erfolgreichste „Raubtier" der jüngsten Geschichte ist. Sie hat sich weltweit in dramatischer Zahl verbreitet, wird von Menschen gehegt und gefüttert und ist ganz nebenbei noch eine große Gefahr für die Artenvielfalt. Doch die Redaktion beleuchtet auch die positiven Seiten der Haustiere und zeigt zum Beispiel, was Manager vom Hund lernen können. Die Schüler proben den Aufstand – Fridays for the Future Angeregt von Greta Thunbergs Beispiel fordern immer mehr junge Menschen an den Fridays for future einen aktiveren Klimaschutz. Das Heft beleuchtet deshalb in mehreren Beiträgen, welche Zukunft die Jugend erwartet und dass auch Sie für deren Gestaltung kämpfen sollten. Kein Müll! Verpackungen müssen endlich in den Kreislauf. Hilft die neue Verpackungsordnung, was kann ECO-Design bewirken und ist Wellpappe der geeignete Ersatz für Plastik? Weitere inspirierende Beiträge im neuen Heft Gib Gummi! - Über den Anbau von Naturkautschuk Corporate Political Responsibility - Nachhaltiges Wirtschaften muss politisch sein Human Ressources im Jahr 2028 – Menschen im Wettbewerb mit Cyborgs? Innovation - Empowerment von KleinbäuerInnen im globalen Süden Botschafter für gesunden Boden - Mehr als nur guter Ertrag Vom Blaumann bis zum Etuikleid - Erfolgsgeschichte der Berufsbekleidung Nachhaltigkeit kleidet! - Welches Siegel darf es sein? Best Practice in der Supply Chain – Die GoodTextiles Stiftung. Mitwirken erwünscht! Wer einkauft , hat Einfluss auf den Markt - Wer viel einkauft , hat auch viel Einfluss Die Alchemisten des Designs - Die Ausstellung „Pure Gold – Upcycled! Upgraded!" Die Insel der Träume - You come with a footprint – please leave a handprint Über das Wirtschaftsmagazin forum Nachhaltig Wirtschaften forum Nachhaltig Wirtschaften erscheint im ALTOP-Verlag und berichtet vierteljährlich über neue Entwicklungen, Trends und Erfolgsbeispiele zu gesellschaftlicher und unternehmerischer Verantwortung. Unter www.forum-csr.net finden sich ergänzende Inhalte sowie aktuelle Nachrichten und Termine.

Aus Sicht von Umwelt und Klima schneiden Katze, Hund und Pferd nicht besonders gut ab. In Teil 3 der Serie „Tierische Geschäfte" beleuchtet forum Nachhaltig Wirtschaften nicht nur das Big Business rund um unsere geliebten Begleiter, sondern auch die Folgen falsch verstandener Tierliebe.


Es zeigt, warum Exoten nichts in unseren Wohnungen zu suchen haben und warum die Katze das erfolgreichste „Raubtier" der jüngsten Geschichte ist. Sie hat sich weltweit in dramatischer Zahl verbreitet, wird von Menschen gehegt und gefüttert und ist ganz nebenbei noch eine große Gefahr für die Artenvielfalt.
Doch die Redaktion beleuchtet auch die positiven Seiten der Haustiere und zeigt zum Beispiel, was Manager vom Hund lernen können.

Die Schüler proben den Aufstand – Fridays for the Future
Angeregt von Greta Thunbergs Beispiel fordern immer mehr junge Menschen an den Fridays for future einen aktiveren Klimaschutz. Das Heft beleuchtet deshalb in mehreren Beiträgen, welche Zukunft die Jugend erwartet und dass auch Sie für deren Gestaltung kämpfen sollten.

Kein Müll!
Verpackungen müssen endlich in den Kreislauf. Hilft die neue Verpackungsordnung, was kann ECO-Design bewirken und ist Wellpappe der geeignete Ersatz für Plastik?

Weitere inspirierende Beiträge im neuen Heft
Gib Gummi! - Über den Anbau von Naturkautschuk
Corporate Political Responsibility - Nachhaltiges Wirtschaften muss politisch sein
Human Ressources im Jahr 2028 – Menschen im Wettbewerb mit Cyborgs?
Innovation - Empowerment von KleinbäuerInnen im globalen Süden
Botschafter für gesunden Boden - Mehr als nur guter Ertrag
Vom Blaumann bis zum Etuikleid - Erfolgsgeschichte der Berufsbekleidung
Nachhaltigkeit kleidet! - Welches Siegel darf es sein?
Best Practice in der Supply Chain – Die GoodTextiles Stiftung. Mitwirken erwünscht!
Wer einkauft , hat Einfluss auf den Markt - Wer viel einkauft , hat auch viel Einfluss
Die Alchemisten des Designs - Die Ausstellung „Pure Gold – Upcycled! Upgraded!"
Die Insel der Träume - You come with a footprint – please leave a handprint

Über das Wirtschaftsmagazin forum Nachhaltig Wirtschaften
forum Nachhaltig Wirtschaften erscheint im ALTOP-Verlag und berichtet vierteljährlich über neue Entwicklungen, Trends und Erfolgsbeispiele zu gesellschaftlicher und unternehmerischer Verantwortung. Unter www.forum-csr.net finden sich ergänzende Inhalte sowie aktuelle Nachrichten und Termine.

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TEXT | THEMEN<br />

ALEXA, GEH FÜR MICH<br />

ZUR ARBEIT<br />

Digitalisierung ist kein Monster<br />

Ein Kommentar von Carl-Ernst Müller, B.A.U.M. e.V.<br />

Fo<strong>to</strong>: © Simon Veith, nachhaltige Fo<strong>to</strong>grafie<br />

Falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, zu dem Teil der erwerbstätigen<br />

Bevölkerung gehören, der heute noch kein<br />

vertrauensvolles Gespräch mit dem Feelgood-Manager im<br />

Büro geführt hat, oder falls es diese Funktion in Ihrem Unternehmen<br />

vielleicht (noch) gar nicht gibt – bitte verzweifeln<br />

Sie nicht. Greifen Sie einfach in den nächsten Obstkorb oder<br />

lassen Sie Ihrem Unmut am Fußball-Kicker kurz freien Lauf.<br />

Auch diese arbeitnehmerfreundlichen Maßnahmen sind in<br />

Ihrem Büro nicht vorhanden? Keine Panik! Es kann dennoch<br />

sein, dass sich Ihr Unternehmen auf dem richtigen Kurs in<br />

Richtung New Work befindet.<br />

Der Begriff ist aktuell in aller Munde, auch wenn das, was<br />

sich dahinter tatsächlich verbirgt, sehr unterschiedlich<br />

interpretiert wird. New Work ist ein an Überlegungen des<br />

österreichischen Philosophen Frithjof Bergmann zum Ende<br />

der 40-Stunden-Woche angelehnter Begriff, der heute<br />

synonym für einen fundamentalen Wertewandel unseres<br />

Arbeitsmodells steht. Begriffe wie Selbstständigkeit, Freiheit<br />

und Teilhabe ersetzen klassische hierarchische Strukturen.<br />

Warum? Im internationalen Wettbewerb werden die Märkte<br />

enger. Unternehmen müssen schneller auf die vielfältigen<br />

Veränderungen reagieren können.<br />

Das nötige Tempo können nur die Unternehmen halten, die<br />

ihren Mitarbeitenden mehr Entscheidungsfreiheiten zusichern.<br />

In hierarchischen Strukturen ist dies kaum möglich.<br />

Arbeit muss also neu organisiert werden. Statt von oben nach<br />

unten zu denken, bietet eine Organisation in Kreisstrukturen<br />

deutlich schnellere und innovative Lösungsansätze.<br />

Die Realität sieht heute jedoch häufig anders aus: Führungskräfte<br />

sind stark in operative Prozesse eingebunden. Ihnen<br />

fehlt die Zeit, sich um die tatsächliche Führung ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und die strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens zu kümmern.<br />

Als Allheilmittel gilt häufig die Digitalisierung. Und so wird<br />

vieles, was digitalisiert oder au<strong>to</strong>matisiert werden kann,<br />

ohne eine nachhaltige Folgenabschätzung auf diesen Weg<br />

gebracht. Klar ist: Maschinen und Computer werden künftig<br />

einen großen Teil der bisher von Menschen verrichteten<br />

Arbeiten übernehmen. Dies bietet sowohl Gefahren als<br />

auch Chancen für <strong>Nachhaltig</strong>keit. Gleichzeitig müssen wir<br />

uns die Gretchen-Frage stellen: Wenn Maschinen künftig so<br />

manche Tätigkeit besser ausüben können als wir, braucht<br />

Arbeit uns streng genommen nicht mehr. Brauchen wir<br />

überhaupt Arbeit?<br />

In diesem Spannungsfeld ist New Work zum zentralen<br />

Leitwort für den Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft<br />

geworden. Technik kann allerdings immer nur<br />

unterstützen. Maßgeblich ist eine neue, digitale Unternehmenskultur.<br />

Dafür brauchen wir eine neue Gestaltung nicht<br />

nur der IT-Infrastrukturen. Es geht konkret um Werte. Nur mit<br />

Vision, Vertrauen und Vorsicht kommt die Digitalisierung in<br />

die richtige Richtung. Das Konzept der Leistungsgesellschaft<br />

greift nicht mehr. Es heißt weder, leben um zu arbeiten, noch<br />

arbeiten um zu leben.<br />

CARL-ERNST MÜLLER<br />

ist Koordina<strong>to</strong>r von nachhaltig.digital, einem 2<strong>01</strong>8 ins Leben gerufenen<br />

gemeinsamen Projekt von B.A.U.M. e.V. und der Deutschen<br />

Bundesstiftung Umwelt (DBU). Unter dem Claim „alle antworten“<br />

werden auf der Kompetenzplattform für <strong>Nachhaltig</strong>keit und Digitalisierung<br />

im Mittelstand Lösungen für technische, ökonomische,<br />

ökologische, soziale, ethische und kulturelle Fragen vorgestellt, die<br />

das Potenzial haben, Digitalisierung zum besten Instrument für eine<br />

lebenswerte Zukunft zu machen. www.nachhaltig.digital<br />

Der Jahreskongress am 20. März 2<strong>01</strong>9 steht unter den Leit<strong>the</strong>men<br />

„Künstliche Intelligenz“, „Messbarkeit“ und „New Work“ und der<br />

Frage, wie diese in den drei unternehmerischen Dimensionen<br />

„Personen“, „Produkte“ und „Prozesse“ für eine nachhaltig.digitale<br />

Transformation genutzt werden können.<br />

www.<strong>forum</strong>-csr.net<br />

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