23.12.2021 Aufrufe

forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2019: Time to eat the dog

Aus Sicht von Umwelt und Klima schneiden Katze, Hund und Pferd nicht besonders gut ab. In Teil 3 der Serie „Tierische Geschäfte" beleuchtet forum Nachhaltig Wirtschaften nicht nur das Big Business rund um unsere geliebten Begleiter, sondern auch die Folgen falsch verstandener Tierliebe. Es zeigt, warum Exoten nichts in unseren Wohnungen zu suchen haben und warum die Katze das erfolgreichste „Raubtier" der jüngsten Geschichte ist. Sie hat sich weltweit in dramatischer Zahl verbreitet, wird von Menschen gehegt und gefüttert und ist ganz nebenbei noch eine große Gefahr für die Artenvielfalt. Doch die Redaktion beleuchtet auch die positiven Seiten der Haustiere und zeigt zum Beispiel, was Manager vom Hund lernen können. Die Schüler proben den Aufstand – Fridays for the Future Angeregt von Greta Thunbergs Beispiel fordern immer mehr junge Menschen an den Fridays for future einen aktiveren Klimaschutz. Das Heft beleuchtet deshalb in mehreren Beiträgen, welche Zukunft die Jugend erwartet und dass auch Sie für deren Gestaltung kämpfen sollten. Kein Müll! Verpackungen müssen endlich in den Kreislauf. Hilft die neue Verpackungsordnung, was kann ECO-Design bewirken und ist Wellpappe der geeignete Ersatz für Plastik? Weitere inspirierende Beiträge im neuen Heft Gib Gummi! - Über den Anbau von Naturkautschuk Corporate Political Responsibility - Nachhaltiges Wirtschaften muss politisch sein Human Ressources im Jahr 2028 – Menschen im Wettbewerb mit Cyborgs? Innovation - Empowerment von KleinbäuerInnen im globalen Süden Botschafter für gesunden Boden - Mehr als nur guter Ertrag Vom Blaumann bis zum Etuikleid - Erfolgsgeschichte der Berufsbekleidung Nachhaltigkeit kleidet! - Welches Siegel darf es sein? Best Practice in der Supply Chain – Die GoodTextiles Stiftung. Mitwirken erwünscht! Wer einkauft , hat Einfluss auf den Markt - Wer viel einkauft , hat auch viel Einfluss Die Alchemisten des Designs - Die Ausstellung „Pure Gold – Upcycled! Upgraded!" Die Insel der Träume - You come with a footprint – please leave a handprint Über das Wirtschaftsmagazin forum Nachhaltig Wirtschaften forum Nachhaltig Wirtschaften erscheint im ALTOP-Verlag und berichtet vierteljährlich über neue Entwicklungen, Trends und Erfolgsbeispiele zu gesellschaftlicher und unternehmerischer Verantwortung. Unter www.forum-csr.net finden sich ergänzende Inhalte sowie aktuelle Nachrichten und Termine.

Aus Sicht von Umwelt und Klima schneiden Katze, Hund und Pferd nicht besonders gut ab. In Teil 3 der Serie „Tierische Geschäfte" beleuchtet forum Nachhaltig Wirtschaften nicht nur das Big Business rund um unsere geliebten Begleiter, sondern auch die Folgen falsch verstandener Tierliebe.


Es zeigt, warum Exoten nichts in unseren Wohnungen zu suchen haben und warum die Katze das erfolgreichste „Raubtier" der jüngsten Geschichte ist. Sie hat sich weltweit in dramatischer Zahl verbreitet, wird von Menschen gehegt und gefüttert und ist ganz nebenbei noch eine große Gefahr für die Artenvielfalt.
Doch die Redaktion beleuchtet auch die positiven Seiten der Haustiere und zeigt zum Beispiel, was Manager vom Hund lernen können.

Die Schüler proben den Aufstand – Fridays for the Future
Angeregt von Greta Thunbergs Beispiel fordern immer mehr junge Menschen an den Fridays for future einen aktiveren Klimaschutz. Das Heft beleuchtet deshalb in mehreren Beiträgen, welche Zukunft die Jugend erwartet und dass auch Sie für deren Gestaltung kämpfen sollten.

Kein Müll!
Verpackungen müssen endlich in den Kreislauf. Hilft die neue Verpackungsordnung, was kann ECO-Design bewirken und ist Wellpappe der geeignete Ersatz für Plastik?

Weitere inspirierende Beiträge im neuen Heft
Gib Gummi! - Über den Anbau von Naturkautschuk
Corporate Political Responsibility - Nachhaltiges Wirtschaften muss politisch sein
Human Ressources im Jahr 2028 – Menschen im Wettbewerb mit Cyborgs?
Innovation - Empowerment von KleinbäuerInnen im globalen Süden
Botschafter für gesunden Boden - Mehr als nur guter Ertrag
Vom Blaumann bis zum Etuikleid - Erfolgsgeschichte der Berufsbekleidung
Nachhaltigkeit kleidet! - Welches Siegel darf es sein?
Best Practice in der Supply Chain – Die GoodTextiles Stiftung. Mitwirken erwünscht!
Wer einkauft , hat Einfluss auf den Markt - Wer viel einkauft , hat auch viel Einfluss
Die Alchemisten des Designs - Die Ausstellung „Pure Gold – Upcycled! Upgraded!"
Die Insel der Träume - You come with a footprint – please leave a handprint

Über das Wirtschaftsmagazin forum Nachhaltig Wirtschaften
forum Nachhaltig Wirtschaften erscheint im ALTOP-Verlag und berichtet vierteljährlich über neue Entwicklungen, Trends und Erfolgsbeispiele zu gesellschaftlicher und unternehmerischer Verantwortung. Unter www.forum-csr.net finden sich ergänzende Inhalte sowie aktuelle Nachrichten und Termine.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TEXTILIEN – BERUFSBEKLEIDUNG | THEMEN<br />

Arbeitskleidung die allein dem Schutz dient, ist bereits aus<br />

dem 17. Jahrhundert bekannt. Zum Beispiel Holz-Clogs, die<br />

die Alltagsschuhe der Bauern vor der schmutzigen Arbeitsumgebung<br />

schützten, oder auch die von Bergleuten verwendeten<br />

Schutzschürzen. Durch die industrielle Revolution<br />

wuchs die Wirtschaft rasant, und mit ihr die neuen Herausforderungen<br />

der einzelnen Arbeitsplätze. Entsprechend wurde<br />

besonders robuste Kleidung entwickelt, um der Verletzungsgefahr<br />

entgegenzuwirken, die der Alltag (zum Beispiel) der<br />

Minen-, Berg- und Bauarbeiter mit sich brachte. Sie musste<br />

besonders strapazierfähig und leicht zu reinigen sein. Daraus<br />

ging auch die Jeans hervor. Anfangs noch aus Hanf, später<br />

aus Baumwolle produziert, wurde sie im 19. Jahrhundert zu<br />

der am häufigsten eingesetzten Arbeitshose. Ein Allrounder,<br />

der bei Bauern, Handwerkern, Bergleuten und vielen mehr<br />

zum Einsatz kam.<br />

Feinschliff für die Corporate Identity<br />

Mittlerweile gibt es Gesetze zur Arbeitskleidung, Gesetze,<br />

die auf die Sicherheit und Hygiene des Trägers und seines<br />

Umfeldes abzielen. Somit muss die Kleidung hohen Qualitätskriterien<br />

bestimmter Normen entsprechen. Zu Anfang<br />

kauften die Arbeiter ihre Kleidung noch selbst. Ende des<br />

letzten Jahrhunderts fiel der Schutz der Arbeiter dann zunehmend<br />

in die Verantwortung des Arbeitgebers. Für viele<br />

Unternehmen ein ganz neuer Kostenpunkt, aber auch eine<br />

Chance, das Marken-Image neu zu denken.<br />

Heute vertritt die Kleidung nicht nur die Branche, sondern das<br />

Unternehmen selbst – als Teil der individuellen und einheitlichen<br />

Corporate Identity. Was in der Unternehmenskultur<br />

mancher Länder, wie zum Bespiel UK, schon längst als Selbstverständlichkeit<br />

galt und zum guten Ton gehörte, wird nun<br />

auch hierzulande immer prominenter. Der deutsche Markt<br />

„Die Langlebig- und Strapazierfähigkeit sind wichtige Merkmale<br />

der Berufsbekleidung. Das sorgt für <strong>Nachhaltig</strong>keit.“<br />

Im Laufe des 20. Jahrhunderts spezialisierten und differenzierten<br />

sich die einzelnen Industriezweige und Branchen<br />

zunehmend und somit kam Farbe ins Spiel. Die Farbe<br />

wurde zum Indika<strong>to</strong>r eines bestimmten Arbeitsbereichs.<br />

Grau assoziiert man mit der Konstruktionsbranche, Braun<br />

und Grün mit der Land- und Forstwirtschaft, Rot mit der<br />

Feuerwehr und das traditionelle Blaumann-Blau mit der<br />

Handwerksbranche der Kfz-Mechaniker, Heizungsbauer und<br />

Elektroinstallateure.<br />

Anzeige<br />

<strong>Nachhaltig</strong>es Handeln setzt sich durch<br />

Verbraucher fordern mehr <strong>Nachhaltig</strong>keit.<br />

Damit wachsen die Anforderungen<br />

an die Unternehmen. Verbraucher<br />

wünschen mehr Transparenz. Diese wird<br />

durch Zertifikate und Gütesiegel belegt.<br />

Mit gutem Beispiel geht hier die Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

voran. Aber RESPECT-CODE.ORG geht noch einen Schritt weiter.<br />

Es bietet volle Transparenz über die gesamte Produktionskette für<br />

Kunden und Konsumenten unter Berücksichtigung sozialer und<br />

ökologischer Aspekte. Jede Produktionsphase, vom Rohs<strong>to</strong>ff über<br />

die Produktion, Distribution bis hin zum Recycling, kann durch einen<br />

Code abgefragt werden. Das schafft Vertrauen und stärkt die<br />

Wertschöpfungskette. Vergeben wird der Respect Code durch die<br />

PRODUCT DNA AG – das erste Unternehmen, das Kompetenz und<br />

Innovation bündelt, um die Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten.<br />

www.respect-code.org<br />

für Berufsbekleidung hat sich in den vergangenen Jahren<br />

rasant weiterentwickelt und floriert. Berufsbekleidung findet<br />

nicht nur in Handwerksbetrieben oder im öffentlichen Dienst<br />

ihren Einsatz, auch Versicherungen, Hotellerie, Gastronomie<br />

und Einzelhandel setzen zunehmend auf Corporate Fashion.<br />

Ob Arbeitskleidung, Teamwear oder Messeoutfits – alle haben<br />

eine Gemeinsamkeit: Menschen durch ihre Bekleidung<br />

mit einer Gruppe oder einem Unternehmen zu identifizieren<br />

und durch Funktionalität bei der Ausübung ihrer Tätigkeit zu<br />

unterstützen.<br />

Leasing-Etuikleid erobert das Büro<br />

Ganz gleich ob Arztkittel, Blaumann oder der drei-teilige Anzug<br />

– heute wird nicht mehr nur der Firmenwagen geleast.<br />

Die Gründe dafür sind einleuchtend: Durch die professionelle<br />

Auslagerung von Waschen, Bügeln und Instandhaltung der<br />

Kleidung hat der Träger und somit das Unternehmen eine<br />

Sorge weniger. Der Träger bekommt seine Kleidung termingenau<br />

geliefert und muss sich lediglich noch ankleiden. Zwar<br />

hat dieser Service seinen Preis, ist aber aus Kundensicht<br />

wirtschaftlich sehr attraktiv, da im Gegensatz zum Kauf kein<br />

Kapital gebunden wird. Die Mietservice-Konzerne freuen sich<br />

über diese Entwicklung, durch die sie mittlerweile fast 3,5 Milliarden<br />

Euro umsetzen. Diese Zahlen setzen sich nicht nur aus<br />

dem Vermieten von Bekleidung zusammen, sondern umfassen<br />

auch andere gewerblich genutzte Textilien, wie zum Beispiel<br />

Bettwäsche, Tischdecken, Handtücher und Bademäntel.<br />

Der Erfolg dieses Geschäftsmodells basiert auf einem ausgeklügelten<br />

Logistiksystem und auf der Strapazierfähigkeit der<br />

Textilie selbst. Erst nach dem positiven Ergebnis zahlreicher<br />

www.<strong>forum</strong>-csr.net<br />

99

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!