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Die Bibel mit Esperanto - Esperanto mit der Bibel

1. Eine theologische Überlegung über die eventuellen Verbindungen zwischen der Bibel und der internationalen Sprache Esperanto von L.L. Zamenhof, und über die Bedeutung von Esperanto für den leichteren Zugang zu der Bibel, für die Missionsarbeit unter den Völkern, die noch über keine eigene Bibelübersetzung verfügen oder auch unter den Menschen, die die Bibel in ihrer Muttersprache lesen können, aber über die Heilige Schrift reden möchten und mit denjenigen Menschen korrespondieren, die Gott in seinem Wort suchen und verschiedenen Völkern und Sprachen angehören. 2. Ein Mini-Esperantolehr- und Lernbuch anhand von Bibelversen in nur drei Lektionen, was aber doch für ein eigenständiges Lesen der Bibel in Esperanto reicht. 3. Das gesamte Evangelium nach Markus in der Übersetzung ins Esperanto von John O. Rust & Arthur E. Wackrill in Schottland (1924).

1. Eine theologische Überlegung über die eventuellen Verbindungen zwischen der Bibel und der internationalen Sprache Esperanto von L.L. Zamenhof, und über die Bedeutung von Esperanto für den leichteren Zugang zu der Bibel, für die Missionsarbeit unter den Völkern, die noch über keine eigene Bibelübersetzung verfügen oder auch unter den Menschen, die die Bibel in ihrer Muttersprache lesen können, aber über die Heilige Schrift reden möchten und mit denjenigen Menschen korrespondieren, die Gott in seinem Wort suchen und verschiedenen Völkern und Sprachen angehören.

2. Ein Mini-Esperantolehr- und Lernbuch anhand von Bibelversen in nur drei Lektionen, was aber doch für ein eigenständiges Lesen der Bibel in Esperanto reicht.

3. Das gesamte Evangelium nach Markus in der Übersetzung ins Esperanto von John O. Rust & Arthur E. Wackrill in Schottland (1924).

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kulturelles, son<strong>der</strong>n ausschließlich ein ethisches, doch nicht<br />

beliebigethisches,son<strong>der</strong>neinsolches,welchesmanausdenLehren<br />

<strong>der</strong> <strong>Bibel</strong> erschließen kann. Das, was uns die <strong>Bibel</strong>, also Gott selbst<br />

erzählt und auferlegt, ist eben das, was Zamenhof <strong>mit</strong> seiner<br />

Sprache erreichen wollte: ein Ende <strong>der</strong> Ungerechtigkeit und des<br />

Hasses, ein Sieg <strong>der</strong> Liebe und <strong>der</strong> Gerechtigkeit. Zamenhof selbst<br />

warkeinso„dummerIdealist”,wiesogareinigeEsperantistenselbst<br />

ihn bezeichnen, um naiv zu glauben, dass <strong>mit</strong> dem Sieg seiner<br />

Sprache in <strong>der</strong> Welt die Gerechtigkeit und Liebe sich durchsetzen<br />

würden.DassindVorstellungen<strong>der</strong>nichteingeweihtenMenschen,<br />

die mehr auf eigenen fixierten Vorurteilen als auf den Fakten<br />

aufbauen. Zamenhof war sich, das folgt aus seinen Schriften und<br />

seinenBriefen,wohlbewußt,dass<strong>der</strong>ErfolgseinerSprachenurein<br />

kleiner Beitrag wäre, um die Welt ein bisschen schöner und gerechter<br />

zu machen. Er war realistischer als manche seine oberflächlichen<br />

Kritiker. Wenn sich also jemand entscheidet, die<br />

internationale Sprache anhand <strong>der</strong> biblischen Texte zu erlernen,<br />

dann entscheidet er sich konsequent, die „Sprache des Friedens”<br />

anhand <strong>der</strong> „Texte des Friedens”, was die <strong>Bibel</strong> jedenfalls ist, zu<br />

erlernen.WirsollenunsereAugenvor<strong>der</strong>Tatsache,dass<strong>der</strong>Friede,<br />

welchen Zamenhof anstrebte, nicht <strong>mit</strong> dem Frieden, welchen nur<br />

Jesus Christus uns geben kann, gleichzusetzen ist, nicht<br />

verschließen. Jesus schenkt seine Gnade aber jenen Menschen, die<br />

„für den Frieden arbeiten”, wengleich sie ihn selbst nicht erreichen<br />

können. Der Glaubensunterschied besteht nämlich darin: Der<br />

Mensch kann für den Frieden arbeiten, er kann ihn aber nicht<br />

herstellen, nicht geben. Es ist Jesus, <strong>der</strong> den Frieden gibt, er preist<br />

aber diejenigen selig, die <strong>mit</strong> ihren schwachen Kräften und<br />

Erkenntnissen für den Frieden arbeiten. Einer, <strong>der</strong> Zamenhof<br />

zurückweisen würde, weil sein Frieden nicht <strong>mit</strong> dem Frieden Jesu<br />

gleichzusetzen ist, <strong>der</strong> weist auch die siebte Seligspreisung Jesu in<br />

seinerBergpredigtzurück.<br />

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