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procontra Ausgabe 02-2022 Preview

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BERATER Altersvorsorge für Frauen<br />

TYPISCH FRAU?!<br />

Frauen wagen zu selten den Schritt aufs Börsenparkett. Angesichts<br />

von Lohn- und Rentenlücke ist das ein Problem. Doch wie lassen sich Frauen<br />

für eine aktienbasierte Altersvorsorge gewinnen?<br />

– TEXT: HANNAH PETERSOHN –<br />

Nina ist 42 Jahre alt, arbeitet in der strategischen<br />

Kommunikationsberatung und verdient<br />

damit gutes Geld. Ihr Mann ist sieben<br />

Jahre jünger als sie und erhält als Sozialarbeiter<br />

deutlich weniger Lohn als seine Frau.<br />

Damit entspricht das Paar allerdings<br />

nicht der nach wie vor gängigen Rollenverteilung:<br />

Im vergangenen Jahr verdienten<br />

Frauen nach Angaben des Statistischen<br />

Bundesamts im Durchschnitt 18 Prozent<br />

weniger als Männer. Die Lohnkluft ist<br />

hierzulande so groß wie fast nirgends in<br />

Europa, warnt das Deutsche Institut für<br />

Wirtschaftsforschung (DIW). Deutschland<br />

belegt demnach den drittletzten Platz von<br />

insgesamt 34 untersuchten Ländern. Damit<br />

sind Frauen besonders von Altersarmut bedroht,<br />

denn auf den Gender-Pay-Gap folgt<br />

die geschlechtsspezifische Rentenlücke, der<br />

sogenannte Gender-Pension-Gap.<br />

Um 46 Prozent niedriger fiel das Alterssicherungseinkommen<br />

der über 65-jährigen<br />

Frauen im Jahr 2019 gegenüber dem der<br />

Männer aus. „Die durchschnittliche Rente<br />

62 Illustration: Roman Kulon

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