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CommunicationsManagement<br />

Community,<br />

Virtual Community<br />

- Zwei<strong>the</strong>it (Syntax oder Index): Zeichen beziehen sich auf etwas ausserhalb<br />

ihnen Liegendes;<br />

- Drit<strong>the</strong>it (Semantik oder Begriff): Sie sind aber erst dann echte Vermittler<br />

von Wissen, wenn sie einen Dritten (den Empfänger) so instruieren können,<br />

dass dieser die in ihnen enthaltene Information selber weitergeben<br />

können (so erkannte bereits Hegel).<br />

Der Zweck der Kommunikation ist die Übermittlung und damit die Reproduktion<br />

von Wissen. Die Replizierbarkeit des Wissens ermöglicht erst sinnvolle<br />

Kommunikation: Das Wissen eines Agenten kann als ➨ Mem geäussert<br />

und dem Empfänger so kommuniziert werden, dass dieser den Replikationsvorgang<br />

wiederholen kann.<br />

Damit Wissen kommuniziert werden kann, muss es also zunächst externalisiert,<br />

d.h. von seinem Träger losgelöst und als Zeichen geäussert werden.<br />

Man spricht in diesem Zusammenhang von der Codierung des Wissens. Zur<br />

Beschreibung von Code, d.h. der äusseren Gestalt von Zeichen können<br />

formale Sprachen verwendet werden. - Zeichen dienen dazu, Wissen zwischen<br />

Agenten auszutauschen. Wissen gibt es jedoch nur in Agenten und<br />

ohne diesen Bezug zu Agenten verlieren Zeichen ihre Funktion, d.h. das,<br />

was sie zum Zeichen macht.<br />

*) Semiotik, die Lehre von den Zeichen, entwickelt von J. Locke (1706), J.H.<br />

Lambert (1764), G.W.F. Hegel (1830), Ch.S. Peirce (1906), F. de Saussure<br />

(1916) , C.W. Morris (1938), G. Klaus (1963), U. Eco (1972), D. Sperber/D.<br />

Wilson (1986), J. Trabant (1994)<br />

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Salome Schmid-Isler, mcm institute<br />

Kommunikationsmanagement beschreibt die ganzheitliche, dialogorientierte<br />

Gestaltung, Entwicklung und Lenkung der Kommunikation einer Unternehmung<br />

mit allen relevanten externen wie internen Ziel- und Zwischenzielgruppen.<br />

Dabei sind bestehende Inter- und Intradependenzen zu berücksichtigen.<br />

Es umfasst inhaltlich die Ebene der Unternehmung, inhaltlich<br />

wie organisatorisch die Koordination der unternehmensbezogenen Aspekte<br />

der Produktkommunikation, organisatorisch die Koordination von Unternehmens-<br />

und Produktkommunikation. Kommunikationsmanagement ist eine<br />

generelle und strategische Führungsaufgabe.<br />

Markus Will, mcm institute<br />

Community = Gemeinschaft von Leuten, die ihre gemeinsamen Interessen,<br />

Ziele, Probleme oder Praktiken in einem gemeinsamen Kanalsystem teilen.<br />

Virtual Community = Netzwerkgemeinschaft (Community im Internet)<br />

Mit Wissensmedien beschreiben wir Kommunikationsräume, die auch ganz<br />

<strong>of</strong>fen gestaltet werden können. Foren für breite wie auch für sehr spezifische<br />

Nachfragergruppen werden laufend neu (z.B. als Plattformen auf Internet)<br />

geschaffen.<br />

Basis eines solchen Forums ist (auf der logischen Ebene) zunächst ein bestimmter<br />

Sprachraum mit dem zugehörigen Vokabular. Denn nur eine gemeinsame<br />

Sprache kann gewährleisten, dass sich Informationsobjekte mit<br />

einem gemeinsamen Bedeutungskontext einfinden.<br />

Wenn sich nur Informationsobjekte, deren Vokabular mindestens teilweise<br />

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