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5. Begriffe Communications Management<br />
[NetAcademy Executive Editor: Victor Porak. Projektleiter des Kompetenzzentrums Corporate<br />
Communications: Dr. Markus Will]<br />
Corporate Brand<br />
Unternehmensmarke<br />
Employee Communications<br />
Government<br />
Relations<br />
Die Unternehmensmarke (Corporate Brand) ist im Sinne einer Zustandsbeschreibung<br />
die Reputation der Unternehmung. Eine Optimierung<br />
des Markenwertes der Unternehmung ist das Ziel des strategischen<br />
Kommunikationsmanagements sowie der operativen Unternehmenskommunikation.<br />
Das Unternehmensmarketing (Corporate<br />
Marketing/Corporate Branding) ist der Prozess, über den man zu diesem<br />
Zustand beziehungsweise zu dieser Reputation gelangt. Die Bestandteile<br />
des Markenwertes der Unternehmung sind dabei: der Wert<br />
des Humankapitals (der Mitarbeiter), des Finanzkapitals (für die Aktionäre),<br />
des Produktportfolios (für die Kunden) sowie die Wertschätzung<br />
der Unternehmung als gesellschaftliche Institution. Diese vier Komponenten<br />
beeinflussen nach innen die Unternehmensidentität, nach aussen<br />
das Unternehmensimage.<br />
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Markus Will, mcm institute<br />
Employee Communications ist die direkte interne Kommunikation der<br />
Unternehmung mit ihrer Zielgruppe Mitarbeiter. Sie zielt ab auf die positive<br />
Beeinflussung von Meinungen, Einstellungen, Erwartungen und<br />
Verhaltensweisen in Bezug auf die Unternehmensmarke. Die Mitarbeiterkommunikation<br />
hat eine Multiplikatorfunktion für die Unternehmenskommunikation<br />
an externe Zielgruppen.<br />
Markus Will, mcm institute<br />
Government Relations ist die externe direkte Kommunikation der Unternehmung<br />
mit der Zwischenzielgruppe Lob<strong>by</strong>isten. Ziel ist die positive<br />
Beeinflussung von Meinungen, Einstellungen, Erwartungen und<br />
Verhaltensweisen der Lob<strong>by</strong>isten in Bezug auf die politischen Implikationen<br />
der Unternehmensstrategie für die Unternehmensmarke. Sie<br />
dient der indirekten Beeinflussung der eigentlichen Zielgruppen – vor<br />
allem der Politiker im allgemeinen. Zudem ist es das spezielle direkte<br />
Beziehungsmanagement mit den speziellen Politikern, die ein besonderes<br />
Interesse an der jeweiligen Unternehmung haben. Das Beziehungsmanagement<br />
schliesst die jeweiligen Organisationseinheiten wie<br />
Parteien oder Parlamente ebenso ein wie politische Interessengruppen<br />
à la Greenpeace.<br />
Markus Will, mcm institute<br />
Investor Relations Investor Relations ist die direkte externe Kommunikation der Unternehmung<br />
mit der Zwischenzielgruppe Analysten, um Meinungen, Einstellungen,<br />
Erwartungen und Verhaltensweisen der Analysten in Bezug<br />
auf die finanziellen Implikationen der Unternehmensstrategie für<br />
die Unternehmensmarke positiv zu beeinflussen. Investor Relations<br />
dienen der indirekten Beeinflussung der eigentlichen Zielgruppen –<br />
vor allem der Aktionäre. Es richtet sich in erster Linie an grosse institutionelle<br />
Investoren sowie Aktionärsvertretungen. Kleine private Inve-<br />
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